Anwendungsmöglichkeiten für Curcuma longa Globuli

Zusammenfassung

Bei wem?: Curcuma Longa wird als blutstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Mittel eingesetzt. Es kommt hauptsächlich bei Verdauungsstörungen undErkrankungen der Atemwege zum Einsatz, es dient weiterhin zur Behandlung bei Erkrankungen von Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, der Nieren, der Augen und derHaut. [3][5][7][9]

Wo wirkt es?: Curcuma Longa hat ein großes Anwendungsspektrum. Das Mittel zeigt eine Wirkung bei Magen-Darmbeschwerden undVerdauungsstörungen wie beispielsweise Völlegefühl, Blähungen, Durchfall oder Reizdarm sowie beiAtemwegserkrankungen mit Schleimbildung und Husten.Darüber hinaus bei Hauterkrankungen,Gelenkbeschwerden, bei Erkrankungen der weiblichenGeschlechtsorgane und bei neurologischenErkrankungen. [3][5][6][7][8]

In welchem Alter?: Das homöopathische Mittel kann im Erwachsenenalter eingesetzt werden, aber auch im höheren Alter, wenn die Verdauungskräfte und der Appetit nachlassen oder Demenz ein Thema ist. Die Anwendung von Kindern, Schwangeren und während der Stillzeit sollte nur nach Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen. [3][5][6][7]

Wahlanzeigende Beschwerden

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie kann die hier beschriebene Arznei bei all jenen Betroffenen hilfreich sein, die mindestens zwei der folgenden körperlichen Beschwerden aufweisen. Diese müssen in Verbindung mit mindestens einem der genannten Umstände stehen, unter welchen sich die Beschwerden verschlechtern. Je mehr der aufgeführten Punkte auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der beschriebenen Arznei.

Hauptbeschwerden

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Bei folgenden Beschwerden könnte Curcuma Longa Chloratum in Betracht gezogen werden:

  • Verdauungsstörungen, die mit Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen oder Appetitmangel einhergehen
  • Reizdarm, Darmkrämpfe, Durchfall sowie Magen-Darm-Infekte
  • Allergien mit Quaddeln oder Nesselsucht
  • Wassereinlagerungen im Körper
  • Atembeschwerden mit Atemnot
  • Bronchitis und andere Atemwegserkrankungen
  • Entzündliche Erkrankungen (Augen, Nase, Ohren)
  • Gallenerkrankungen (nicht bei Gallenverschluss!) und funktionelle Störungen des ableitenden Gallensystems
  • Entzündliche Gelenkbeschwerden, wie beispielsweise Arthritis oder Rheuma
  • Schmerzhafte oder ausbleibende Menstruation, verminderter Milchfluss in der Stillzeit
  • Erhöhter Cholesterinspiegel
  • Diabetes
  • Grauer Star
  • Durchblutungsstörungen
  • Alzheimer
  • Epilepsie
  • Gelbsucht

Verbesserung: –

Verschlechterung: –

Geist / Gemüt

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Der Curcuma Longa –Patient hat eine Neigung zu depressiven Verstimmungen. Er wirkt müde und abgeschlagen. [5][9]

Gesicht

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Eine gelbliche  Gesichtsfarbe ist bei Personen, denenCurcuma Longa nützlich sein könnte, nicht ausgeschlossen, auch das Augenweiß kann von einer Gelbfärbung betroffen sein. An den Augen, besonders am vorderen Auge und auch in den Ohren kann eine Entzündung zum Vorschein kommen. Der Curcuma Longa -Patient empfindet Schmerzen in den Nasennebenhöhlen, die entzündet sind. Aus dem Mund kann einen süßlich, acetonähnlicher Geruch wahrnehmbar sein. [3][4][5][9]

Atmungsorgane / Brust / Herz

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Beschwerden wir Bronchitis mit festsitzendem Schleim, Asthma und Husten können beim Curcuma Longa –Patienten zu Tage treten. Es bestehen Durchblutungsstörungen, die ein Risiko für Arteriosklerose, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall begünstigen. [3][5][7][8][9]

Verdauungsorgane

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Der Curcuma Longa –Patient leidet unter Entzündungen des Darmtraktes, unter Durchfall und Magen-Darm-Infekten. Es bestehen Verdauungsstörungen, die mit Völlegefühl,Blähungen, Schmerzen und Druck im Oberbauch, Aufstoßen sowie Appetitlosigkeit. Es kann auch zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Der Stuhlgang sieht voluminös undfettig aus. Er ist schaumig und hat ein helles lehmfarbenes Aussehen, zudem kann er extrem übelriechend sein.Hämorrhoiden gehören ebenfalls zu den Symptomen desCurcuma Longa-Patienten. [2][3][5][7][8][10]

Harnorgane

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Die Farbe des Urins ist eher dunkel und bierbraun bis rot-braun. [9]

Geschlechtsorgane

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Weibliche Genitalien:Die Menstruation ist sehr schmerzhaft oder sie bleibt aus. Während der Stillzeit besteht ein zu geringer Milchfluss. Frauen, denen Curcuma Longa helfen könnte, leiden unter einer Gebärmutterentzündung. [3][7]

Bewegungsorgane

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Die Gelenke sind steif und geschwollen, auch die Beine können betroffen sein. Der Curcuma Longa-Patient leidet unter einer chronischen Gelenkentzündung (Rheumatoide Arthritis), die begleitend mit Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust oder leichtem Fieber einhergeht. [5][7][9]

Haut

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Auf der Haut sind mückenstichähnliche bis handflächengroßeSchwellungen oder Bläschen oder nässende Hautentzündungen möglich, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten können und mit starkem Juckreizverbunden sind. Begleitend kann es zu brennende Schmerzen kommen. Besonders im Gesicht, aber auch im vorderen Brustbereich und am Rücken kann es zuentzündlichen Hauterscheinungen mit Eiterbildungkommen. [3][5][7][9]

Fieber / Schwitzen / Kälte

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Bei einer Einnahme von Curcuma Longa besteht eine gute Chance  das bestehende Fieber, welches sehr hoch sein kann, zu senken. Begleitend kann es zu Schüttelfrost kommen. [3][9]

Dosierung und Einnahme von Globuli Curcuma longa

Homöopathische Mittel sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der ausbleibenden Nebenwirkungen für alle Altersklassen, Stillende und Schwangere geeignet. Bei der Anwendung von Potenzen ab D30 sowie LM- oder Q-Potenzen sollte ein fachkundiger Arzt, ein Homöopath oder eine Hebamme zurate gezogen werden.

Einnahme Empfehlungen und Regeln

  • Für die Selbstbehandlung empfohlen werden meist die Potenzen D6 – D12. Die Behandlung von Schwangeren und Kindern soll stets in Absprache mit Frauenarzt, Hebamme oder Kinderarzt erfolgen.
  • Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn eine Verschlechterung der Symptome über mehrere Tage anhält.
  • Im Rahmen der Selbstbehandlung sollte stets nur ein Mittel auf einmal versucht werden.
  • Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und/oder durch ein Homöopathikum ersetzt werden. Die Einnahme unterstützender Mittel sollte stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Auch die Einnahme selbst erfordert besondere Aufmerksamkeit. Unabhängig von der Art der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sind Homöopathika empfindliche Stoffe, deren Wirksamkeit durch äußere Reize möglicherweise beeinflusst werden können. Um eine Heilwirkung nicht zu gefährden, sollten zur Sicherheit folgende Regeln beachtet werden:

  • Vor der Einnahme des Mittels sollten die Mundschleimhäute 15 Minuten frei sein von Speisen und Getränken, Nikotin oder Alkohol.
  • Globuli, aufgelöste Tabletten oder Tropfen zur Vorsicht mit Plastiklöffeln einnehmen.
  • Stark riechende ätherische Öle (Latschenkiefer, Menthol, Kampfer) und Lösungsstoffe (Lacke, Farben, Benzin) sind während der Anwendung zu vermeiden.
  • Minze, Zahnpasta, Kaugummi, Kaffee und Alkohol zur Sicherheit der Wirkung möglichst vermeiden oder den Gebrauch stark einschränken.

Einnahme für Säuglinge und Kleinkinder:

Ein Säugling (bis 12 Monate) bekommt 1 Kügelchen, ein Baby ab dem zweiten bis zum dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen.Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling und Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen (Dilution) werden immer in Wasser gelöst. Sie können auf einem Plastiklöffel gegeben werden oder mit einer Pipette -die in jeder Apotheke zu kaufen ist- in den Mund getropft werden. Praktisch ist es auch, den Schnuller in die wässrige Arzneilösung zu tunken und dem Säugling zu geben. Auch eine Verabreichung über die Trinkflasche kann gut gelingen.

Einnahme für Erwachsene

Die Globuli auf einen Plastiklöffel geben und langsam im Mund zergehen lassen. Tropfen ebenfalls mit einem Plastiklöffel einnehmen. Tabletten können in die Wangentasche gelegt werden, wo sie sich auflösen. Sie können alternativ auch in Wasser gelöst und getrunken werden.

Behandlungsdauer

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Arzneien nur solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Zu beachten ist es, dass die Einnahmehäufigkeit variieren kann. Oftmals gehen die Empfehlungen dahin, akuten Beschwerden mit häufigen Einnahmen zu begegnen und die Abstände mit Besserung der Beschwerden zu verlängern. Hohe Potenzen (ab C200) werden in der Regel nur von heilkundigen homöopathischen Ärzten oder Heilpraktikern verordnet und eignen sich nicht zur Selbstbehandlung, da ihre Wirkweise eine andere Dynamik hat, als die der tiefen D-Potenzen.

Wirkungsweise und Nebenwirkungen von Curcuma longa Globuli

Homöopathische Mittel werden als „energetische Arzneien“ bezeichnet. Ihre Wirkung basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Das bedeutet, dass die Mittel hier, anders als bei allopathischen Arzneien (Schulmedizin), dem Immunsystem nicht entgegengesetzt werden, sondern unterstützend zum Einsatz kommen. Es geht demnach nicht darum, dem Körper die Arbeit abzunehmen, sondern ihn in seinem natürlichen Tun zu unterstützen. Deshalb bedarf es eines der zu behandelnden Beschwerde ähnelnden Reiz, um diese Selbstheilungskräfte (Hahnemann sprach von der individuellen Lebenskraft) zu aktivieren. Es wird ausdrücklich betont, dass es bei der Anwendung homöopathischer Mittel nicht um eine bloße Beeinflussung der Erkrankung geht, sondern vielmehr um die Belebung der Vis Mediatrix Naturae (Heilkraft der Natur). Sie soll helfen die Beschwerden zu neutralisieren.

Der Gedanke hinter diesem Prinzip ist die Annahme, dass jeder Mensch auf vielfältige Art und Weise mit seinem Umfeld interagiert: die Homöopathie spricht hier vom Prinzip der harmonischen Resonanz. Dies umfasst sowohl positive als auch negative Auswirkungen und äußert sich bei jedem Individuum anders. Diese Auswirkungen werden für die homöopathische Behandlung nutzbar gemacht, indem Lebensenergie (Prana oder Qui genannt) in flüssigen oder trockenen Medien eingeschlossen wird. Bei jedem Verdünnungsschritt des Mediums wird folglich die enthaltene Energie weiter potenziert. Je höher also die Potenz, umso stärker wirkt das Mittel, auch wenn dies mit einer Verdünnung der ursprünglich enthaltenen Substanz einhergeht. Übrig bleibt die Energie, die mit dem Körper interagiert. Die Wirkung höher potenzierter Mittel geht tiefer und hält länger vor.

Aufgrund des unterstützenden Charakters kann es, besonders bei den sogenannten Hochpotenzen (ab C200, LM- und Q-Potenzen), zu einer Erstverschlimmerung der Symptomatik kommen. Sie kann ein paar Tage nach Einnahmebeginn einsetzen und wird als positives Zeichen für die adäquate Reaktion des Körpers gewertet. Ein Ausbleiben der Erstverschlimmerung ist jedoch im Umkehrschluss kein Zeichen mangelnden Erfolges, da längst nicht alle Mittel diese Erstreaktion auslösen (Sulfur ist zum Beispiel bekannt für das vermehrte Auftreten einer Erstverschlimmerung). Besonders häufig wird sie bei der Behandlung chronischer Krankheiten beobachtet.

Die Einnahme homöopathischer Mittel soll grundsätzlich mit dem Ausbleiben der behandelten Beschwerden beendet werden. Bei einer Einnahme über die erforderliche Zeit hinaus (die wohl einzige beschriebene Form der Überdosierung) können die ursprünglichen Symptome zurückkehren, was Hahnemann als „Spätverschlimmerung“ bezeichnete. Diese wird, anders als das erste Auftreten der Beschwerden, nicht behandelt. Stattdessen wird das Mittel nun abgesetzt. In der Regel ebbt die Spätreaktion nach 3 – 4 Wochen von selbst ab.

Alternative homöopathische Mittel zu Globuli Curcuma longa

Anacardium orientale

Anacardium orientale, der ostindische Elefantenlausbaum, ist in Südasien und Australien verbreitet. Das Mittel wird bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt mit Blähungskoliken und Verstopfung eingesetzt. Anacardium-Patienten leiden unter blasenartigen Ausschlägen, juckend nässenden Hautausschlägen und unter Nesselsucht sowie unter rheumatischen Erkrankungen. [11][12]

Lycopodium

Lycopodium, der Keulenbärlapp, gehört zur Familie der Bärlappgewächse. Typische Symptome in Bezug auf das Mittel sind Beschwerden der Verdauungsorgane, die mit Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung, Gallen- und Nierenkoliken und Harnverhalten einhergehen. Der Urin des Lycopodium-Patienten ist wasserhell mit trübem, schmutzigem, lehmfarbenem Bodensatz. Er leidet unter Hämorrhoiden. [13][14]

Nux vomica

Nux vomica gehört zu den Brechnussgewächsen. In der Homöopathie wird der reife, getrocknete Samen verwendet. Nach zu viel Essen kommt es zu Magenbeschwerden mit Verstopfung und Krämpfen, es wird kein Kleiderdruck vertragen. Der Nux vomica-Patient hat ein Verlangen nach warmen Speisen und Getränken, vor allem nach Kaffee. Es besteht eine ausgeprägte Kälteempfindlichkeit, sogar das Anheben der Decke wird nicht vertragen. [15][16]

Pulsatilla

Pulsatilla, die Wiesenküchenschelle, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Fette Speisen werden von Patienten mit Pulsatilla-Symptomen gar nicht vertragen und führen zu Magenschmerzen und Blähungen, Durchfall ist auch möglich. Der Stuhlgang ist sehr wechselhaft. Es besteht überhaupt kein Durst, auch nicht bei Erkältungen mit viel Absonderungen. [17][18]

Curcuma longa Globuli: Hintergrundinformationen

Curcuma Longa, auch Gelbwurz oder Tumeric genannt, ist eine tropische Gebirgspflanze, die in Indien und Südostasien beheimatet ist. Die Verbreitung erstreckt sich von Indien über Indonesien und Thailand bis nach China. Die Hauptanbaugebiete finden sich heute in Indien.  Curcuma Longa ist, wie der Ingwer, eine schilfähnliche und mehrjährige Pflanze mit knollig-verdicktem Wurzelstock, dem Rhizom. Der Wurzelstock ist fleischig und innen kräftig orange gefärbt, er verzweigt sich im Boden fingerartig, kriecht horizontal und bildet dabei dichte, kiloschwere Matten. Die großen hellgrünen und parallelnervigen Blätter werden bis ein Meter lang und bilden direkt über dem Boden einen Scheinstamm, aus dem ein ungefähr zwanzig Zentimeter hoher Blütenstand mit weißen, gelblichen bis rosafarbenen Blüten herauswächst.In der Ayurveda-Medizin und Volksmedizin des südostasiatischen Raumes ist Curcuma Longa schon seit Jahrtausenden ein bewährtes Heilmittel. Zur Gewinnung wird der Wurzelstock nach der Ernte gereinigt und mit heißem Wasser überbrüht, was verhindert, dass ein Austreiben während der Trocknung erfolgt. Die Stärke und die Curcuminoide verkleistern und treten als intensiv gelb leuchtender Farbstoff aus den Zellen aus. Anschließend wird der Wurzelstock in der Sonne getrocknet. Curcumin kann auch chemisch synthetisiert werden. Heute wird in Indien nahezu die gesamte Welternte angebaut und zu achtzig Prozent verbraucht, in der indischen Küche gehört Curcuma Longa zu den wichtigsten Gewürzen. Es ist ein wesentlicher Bestandteil von Gewürzmischungen wie Curry, was deutlich an der Farbe zu erkennen ist, das Essen wird dadurch bekömmlicher. Darin wird die Ursache gesehen, dass in den asiatischen Ländern wesentlich weniger Gallen- und Lebererkrankungen auftreten als in Europa. In Indonesien wird üblicherweise anstelle von Kaffee oder Tee eine Kurkuma-Teezubereitung aus der Knolle zubereitet und getrunken. Curcuma Longa dient zudem als Lebensmittelfarbstoff, dem Curcumin. Die moderne Wissenschaft hat sich dieser alten Heilpflanze angenommen und in den Wurzeln arzneilich wirksame Inhaltsstoffe entdeckt, sie gehört heute zu den international anerkannten Heilpflanzen. Früher galt die Pflanze als heilig und wird bis heute bei religiösen Zeremonien verwendet. In Indien bekommt die Braut vor der Hochzeit  eine Ganzkörpermassage mit einer Paste aus Kichererbsenmehl und Curcuma Longa, das Peeling macht die Haut zart und leuchtend-hell. Deutlich abzugrenzen ist Curcuma Longa von Curcuma Xanthorrhiza, der Javanischen Gelbwurz. [1][2][3][5]