Angewendete Globuli für die Nieren

Es gibt zahlreiche homöopathische Mittel in Form von Globuli, die die Aktivitäten der Nieren unterstützen können und zum Beispiel bei einer Nierenentzündungen (Glomerulonephritis) Linderung verschaffen. Die Behandlung dieser Symptome sollte nur unter Aufsicht eines approbierten Arztes mit dem Zusatz Homöopathie geschehen, der abschätzen kann, ab welchem Zeitpunkt eine rein homöopathische Behandlung nicht mehr möglich ist. Das Folgende soll einen Überblick über möglich homöopathische Globuli zur Behandlung von Nierenbeschwerden geben.[2]

Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.

Klassisches Mittel bei chronischen Erkrankungen und bei fettender Degeneration der Organe

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Phosphorus

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Reißende Schmerzen in den Nieren; Wasseransammlungen

Verbesserung:

Verschlechterung:

Bei Kälte, Nässe, Zugluft, Frost.

Angewendete(s) Mittel:

Rhus toxicodendron

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Nierentzündung mit gleichzeitigem Hautausschlag; chronische Erkrankungen; Schmerz zieht vor allem von der rechten Niere abwärts; im Sitzen tröpfelt der Urin nur; Nierensteine; Nierengrieß

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Sarsaparilla

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Bei allen Arten von Eiterungen in den Nieren; jede Verletzung eitert; Lärmempfindlichkeit; Fußschweiß

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Silicea

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Nierenschmerzen nach langem Bücken; nachts brennende Fußsohlen

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Sulfur

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Gefühl, als könne der Urin wegen Enge der Harnröhre nicht entleert werden; Besserung durch Essig trinken

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Stramonium

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Koliken; Harngrieß; Nierenentzündung nach Scharlach oder Erkältung; Urin ist spärlich und/oder blutig; Schmerzen sind ziehend, drückend, brennend; Nierengegend ist druckempfindlich

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Terebinthina

Potenz: D6

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Nierentzündung; geschwollene Füße; Schmerzen ziehen von der linken Niere zum Oberbauch

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Thuja

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Aufgedunsener Bauch; Brennen in Lenden und Nieren; Kreuzschmerzen; Gefühl wie gequetscht; Alkohol verursacht blutigen Urin

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Nux vomica

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Stiche in der Nierengegend; Urin wie Kaffeesatz; bläulich gefärbtes Gesicht

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Lachesis

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Chronische Nierenentzündung; Urin ist eitrig und enthält Eiweiß;

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Mercurius solubilis Hahnemanni

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Eitriger und blutiger Urin; psychische und physische Überempfindlichkeit

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Hepar sulfuris

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Polyurie nachts (viel Urinabgang); Verschlechterung von 16 bis 20 Uhr; Verlangen nach Süßigkeiten und warmen Getränken

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Lycopodium

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Zu beachten:

Tritt nicht innerhalb weniger Tage eine Besserung ein oder verschlechtert sich der Zustand sogar, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Die Behandlung sollte nur unter Aufsucht eines Arztes erfolgen. Generell empfiehlt es sich, approbierte Ärzte mit dem Zusatz Homöopathie aufzusuchen, da diese im Gegensatz zu Heilpraktikern einzuschätzen können, in welchen Fällen schulmedizinische Alternativen notwendig sind.