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Anwendungsgebiete - Magen-Darm und Stress

Globuli bei Magen-Darm-Beschwerden | Infos & Tipps

Globuli können insbesondere bei stressbedingten Magen-Darm-Beschwerden gut wirksam sein. Für kaum ein Krankheitsfeld gibt es eine solche Vielzahl an verschiedenen Globuliprodukten wie für Magen-Darm-Beschwerden. Daher muss gerade hier für einen optimalen Therapieerfolg nach der zu Grunde liegenden Ursache gesucht werden, um dann das richtige Therapeutikum auszuwählen. Ziel der homöopathischen Therapie ist es den eigenen Organismus so zu stimulieren, dass die eigene Selbstheilung angeregt wird und das innere Ungleichgewicht im Körper ausgeglichen werden kann. In einigen Fällen reicht die alleinige Gabe von Globuli aus, bei anderen Krankheitsbildern können sie nur als unterstützende Maßnahme gesehen werden.

Häufige Beschwerden des Verdauungsapparates homöopathisch behandeln

Magen- und Darm homöopathisch behandeln

Viele Menschen leiden unter Beschwerden des Magen-Darm-Traktes. Häufig auftretende Symptome des oberen Verdauungstraktes sind Aphten – die Verdauung beginnt schließlich im Mund – sowie Magenschmerzen, Sodbrennen, Aufstoßen, Übelkeit und Inappetenz. Ursache für Beschwerden im Bereich des Magens ist sehr häufig eine Magenschleimhautreizung oder -entzündung (Gastritis).

Ursachen von Magen-Darm-Beschwerden

Verursacht werden können Magen-Darm-Beschwerden durch akuten oder chronischen Stress, Medikamenteneinnahmen, akute virale Infektionen, Bakterien, Fehlbesiedelung mit Helicobacter pylorii oder durch Diätfehler. Diagnostiziert wird eine Gastritis durch die typischen Symptome und durch eine Magenspiegelung, bei der auch Proben der Schleimhaut entnommen werden und eine Untersuchung auf Helicobacter Pylorii vorgenommen wird. Bei länger anhaltenden Beschwerden im Magen ist eine Magenspiegelung – die sogenannte Gastroskopie wichtig. So können ernsthafte Erkrankungen des Magens oder auch eine chronisch entzündliche Schleimhautveränderung im Bereich der Speiseröhre (Barrettösophagus) ausgeschlossen werden.

Regelmäßig essen hilft Magenschmerzen zu vermeiden

Was Menschen mit chronischen Magenschmerzen in ihrer Ernährung vermeiden sollten, ist zu viel Alkohol oder Kaffee, Zucker und Süßes. Auch kann ein zu spätes oder zu üppiges Abendessen die Ursache zu Symptomen wie Aufstoßen und Sodbrennen führen. Gerade bei stressbedingten Magenschleimhautreizungen ist es wichtig, regelmäßig zu essen und die Mahlzeiten in Ruhe einzunehmen. Das schont den Magen.

Magen-Darmbeschwerden: Was macht die Schulmedizin

Schulmedizinisch erfolgt bei Magen- oder Darmbeschwerden die Therapie meist mit Protonenpumpenhemmer, um die Bildung von zu viel Magensäure zu unterbinden. Aus homöopathischer Sicht ist das Arzneimittel Nux vomica, auch als homöopathisches „Katermittel“ bekannt, ein bewärtes Mittel bei stressbedingten Beschwerden des Verdauungstraktes. Bei akuten Beschwerden wie Übelkeit, Erbrchen, Durchfallerkrankungen, starken Bauchschmerzen kommen eher niedrigen Potenzen, zum Beispiel die D6 oder C12, bei einer konstitutionellen Behandlung höhere Potenzen, wie die C30 zum Einsatz.

Stressbewältigung, Ernährungsumstellung und Naturheilkunde -wichtige Begleiter der Homöopathie

Neben der homöopathischen Behandlung bei Magen- und Darmbeschwerden mit Globuli ist gerade eine Lebensstilveränderung mit einem verbesserten Stressmanagement und eine Ernährungsumstellung bei Verdauungsbeschwerden oder Durchfallerkrankungen besonders wichtig. Auch im Bereich der naturheilkundlichen Phytotherapie gibt es wertvolle Heilkräuter in Form Tees, Wickel oder pflanzlichen Arzneimitteln. Wichtige Heilpflanzen sind hier Kamille, Pfeffermine, Anis, Fenchel und Kümmel. Sie helfen auch gut bei Infektionen.

Symptome für chronischen Stress

Chronischer Stress und ungeeignete Ernährungsmuster führen auch zu einer Schwächung der Oberbauchverdauung. Eine verminderte Funktion von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse äußert sich unter anderem in einer ungenügenden Fettverdauung mit Völlegefühl, Blähungen, Aufgetriebenheit, Übelkeit und Durchfällen. Ist die Leber in Ihrer Entgiftungsfunktion beeinträchtigt, können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen als Symptome auftreten. Neben homöopathischen Arzneimitteln helfen hier auch Bitterstoffe, feuchtwarme Leberwickel, mit Kräutern, Enzympräparate und Phytotherapeutika.

Chronische Beschwerden – welche Rolle spielen Psyche und Darmbakterien

Bei der Auswahl des passenden homöopathischen Mittels ist es besonders wichtig die Causa, also den Auslöser der Beschwerden zu finden. Neben Nux vomica, ist Okoubaka ein wichtiges Mittel bei akuten Magenbeschwerden. Okoubaka hilft bei Beschwerden durch ungewohnte Ernährung oder Infekte auf Reisen und wird eher in sehr niedrigen Potenzen angewandt.

Der psychische Hintergrund des Patienten, in der Homöopathie spricht man von den sogenannten Gemütssymptomen, ist besonders wichtig für die homöopathische Mittelwahl. Bei vielen Menschen mit chronischen Beschwerden im Magen oder Darm spielen seelische Ursachen oder Auslöser wie zum Beispiel Streit oder Prüfungsangst, eine Rolle. Umgekehrt gibt es auch immer mehr Untersuchungen, dass Veränderungen in der Darmflora ihrerseits einen Einfluss auf das seelische Befinden und die Gemütslage der Betroffenen haben. Ein Teufelskreis entsteht, bei dem Henne und Ei nicht mehr klar zu unterschieden sind. Vor allem wenn Darm- und Verdauungsprobleme schon seit der Kindheit bestehen und der Patient sehr früh in seinem Leben schwierige Herausforderungen zu meistern hatte, ist der psychische Hintergrund und das seelische Erleben ein wichtiges Element. Hier führt eine symptomorientierte, homöopathische Selbstbehandlung selten zum Erfolg. Erschwerend kommt hinzu, dass Patienten mit sogenannten funktionellen Beschwerden – so bezeichnet man Beschwerden, für die keine organische Ursache gefunden worden ist, oft abgestempelt und stigmatisiert werden. Sie fühlen sich leider häufig in ihrer Not nicht ernst genommen. Hier ist es besonders wichtig, die seelischen Symptome mit zu behandeln. Gerade bei schweren, chronischen Krankheitsbildern wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa ist eine naturheilkundliche, ergänzende Behandlung neben der Schulmedizin wichtig. Auch hier spielen die seelischen Besonderheiten der Patienten, also wie reagiert die betroffene Person auf besondere Herausforderungen, eine große Rolle.

Wichtige Hinweise bei Magen- Darmbeschwerden für die homöopathischen Mittelsuche

Die üblichen Modalitäten, also wo genau sitzt der Schmerz, wann tritt er auf und wie fühlt er sich an, welche Haltung ist besonders angenehm oder schmerzhaft, wie regiert der Patient auf Wärme oder Kälte, hat er Durst oder eher nicht, sind meiner Erfahrung nach in der Behandlung von akuten Beschwerden hilfreicher, als bei der Therapie von chronischen Erkrankungen. All dies sind wichtige Erkenntnisse bei Problemen mit dem Magen und Darm für die Wahl es richtigen homöopathischen Mittels.

Bei Beschwerden wie einer akuten Durchfallerkrankung oder Verstopfung sind die Modalitäten bei der Suche nach dem passenden homöopathischen Mittel sehr wichtig: Hierbei ist wichtig, ob die Stuhlentleerung häufig oder selten ist, die Stuhlmenge eher groß oder klein, besonders hart und groß oder eher klein und klumpig, hilft Massage oder schmerzt jede Berührung, kommt die Übelkeit rasch nach dem Essen oder etwas verzögert oder hilft Essen gegen die Übelkeit, wie ist die Art des Erbrechens?

Übelkeit, Durchfall, Verstopfung – akute Beschwerden homöopathisch behandeln

Magen-Darm-Beschwerden können sehr vielseitig auftreten: Reiseübelkeit, Reisedurchfall, Folgen von Lebensmittelvergiftungen, Infektionen. Speziell in der Kinderheilkunde können diese Beschwerden sein: Verstopfung bei Kleinkindern und Säuglingen, Durchfall während der Zahnung oder Würmer sind große Einsatzgebiet für eine homöopathische Behandlung. Wichtige homöopathische Mittel sind bei diesen Beschwerden: Tabacum, Pulsatilla, Arsenicum, Phosphorus, Silicea, Calcium carbonicum, Magnesium muriaticum, Okoubaka, Nux vomixa, Podophyllum, Cina oder Chamomilla, um nur ein paar zu nennen.

Beschwerden im Verdauungsapparates bei Schwangeren homöopathisch behandeln

Schwangerschaftsübelkeit oder Sodbrennen lassen sich gut homöopathisch mit Mitteln wie Sepia oder nux vomica zum Beispiel behandeln. Auch die Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Übelkeit,Geruchsüberempfindlichkeit und Abneigung gegen Speisen lassen sich durch homöopathische Globuli abmildern.

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Übelkeit

Übelkeit tritt meist als natürlicher Schutzreflex des Körpers nach der Aufnahme von unverträglichen Nahrungsmitteln oder Alkohol auf. Der Körper versucht Schädliches wieder auszuscheiden, bevor es in den Organismus gerät. Es kommt dann häufig weiter zu Brechreiz und Erbrechen. Hier werden homöopathische Mittel zur Linderung …

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Erbrechen

Erbrechen (Vomitus, Emesis) ist eine Abwehrreaktion des Körpers, um Schadstoffe so schnell wie möglich aus dem Körper zu befördern. Es ist ein komplexer Vorgang, bei dem der Magen oder die Speiseröhre (Ösophagus) durch Kontraktion der Bauch- und Zwerchfellmuskulatur entleert wird.[1] Es wird zwischen einem akuten und chronischen …

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Übelkeit und Erbrechen

Das Brechzentrum des Menschen liegt in der Areal postrema. [1] Es kann über verschiedene Vorgänge stimuliert werden: Direkt über Nerven aus dem Bereich des Bauches und Darmes (vagale Reizung) aber auch durch indirekte Stimulation der benachbarte Hirngebiete, die zum Beispiel den …

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Erbrechen und Durchfall

Für kleine Unpässlichkeiten wünscht man sich oft ein schnell wirksames Mittel, ohne Nebenwirkungen. Diese Mittel findet man in der Homöopathie. Bei Durchfall und Erbrechen kann man sich mit Homöopathika in der Regel gut helfen, wenn man einiges beachtet. Übelkeit (Nausea) und Erbrechen (Vomitus, Emesis) treten bei fast …

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Durchfall

Durchfall (Diarrhoe) tritt häufig im Zusammenhang mit Magen-Darm-Infekten auf, die meist durch eine virale, gelegentlich auch bakterielle Infektion bedingt sind. Hierbei wird Durchfall als häufige …

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Verstopfung

Die Verstopfung (Obstipation) ist eines der häufigsten Magen-Darm-Probleme überhaupt. Etwa 20 bis 25% der Erwachsenen leiden darunter. Dabei sind Verstopfungen keine eigenständige Krankheit, sondern …

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Blähungen

Als Blähungen (Flatulenzen) werden übermäßige Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt bezeichnet. Diese Gase gelangen in den Darm durch Verschlucken von Luft beim Essen sowie durch Konsum …

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Blähbauch

Ein aufgeblähter Bauch (Meteorismus) ist eine übermäßige Ansammlung von Darmgasen im Darm und entsteht durch die orale Aufnahme von Luft (Aerophagie) und durch Gärungsprozesse im …

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Bauchschmerzen

Bauchschmerzen sind nicht nur im Kindesalter ein sehr häufiges Symptom und können auf einer Vielzahl von Ursachen beruhen. Akut oder plötzlich auftretende Beschwerden können beispielsweise infektiöser Natur sein (sog. Gastroenteritis), durch eine Verstopfung oder gar einen Darmverschluss hervorgerufen werden, oder auch auf …

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Magenschmerzen

Schmerzen im Oberbauch können bei diversen Krankheiten auftreten, weswegen eine exakte Eingrenzung auf den Magen nicht immer ohne weiteres möglich ist. Kann auch nach erfolgter Untersuchung und Diagnostik keine organische Ursache festgestellt werden, so wird oftmals die Ausschlussdiagnose einer Dyspepsie gestellt, die einen …

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Magenkrämpfe

Die Aufgabe des Magens besteht im Sammeln der aufgenommenen Nahrung, der Zerkleinerung der Nahrungsbestandteile und der Weitergabe des Nahrungsbreis an den Dünndarm. Die Nahrung wird …

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Magenschmerzen und Stress

Magenschmerzen können vielfältige Ursachen haben, wie zum Beispiel zu fettiges oder ungewohntes Essen, durch Bakterien oder Viren ausgelöste Infektionen, Reizstoffe wie Kaffee oder Nikotin oder auch …

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Sodbrennen

Sodbrennen (Reflux) bezeichnet eine Erkrankung aus der Gastroenterologie (Fachbereich für Magen-Darm-Erkrankungen). Beim Sodbrennen fließt vermehrt Magensäure oder durch sie angesäuerter …

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3-Monats-Koliken

Koliken bei Säuglingen treten typischerweise in den ersten drei Lebensmonaten auf und werden häufig mit Blähungen assoziiert. Vorzugsweise nachmittags und …

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Hämorrhoiden

Hämorrhoiden, eine Erweiterung der Gefäße im Bereich des Mastdarms und Afters, entstehen durch erhöhten Druck während des Stuhlgangs, in der …

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Für eine bessere Verdauung

Störungen des Magen-Darm-Trakts sind ein weit verbreitetes Problem. Die häufigsten Beschwerden sind Durchfall, Verstopfung oder Blähungen, Reizdarm-Syndrom und …

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Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom (IBS irritable bowel syndrome) gehört zu den Krankheiten, deren Diagnose erst nach Ausschluss anderer Erkrankungen und anhand der …

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Magen-Darm-Virus

Im Volksmund wird von einem Magen-Darm-Virus bzw. einem Magen-Darm-Infekt gesprochen, wenn plötzlich Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle …

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Magenschleimhautentzündung

Die Magenschleimhautentzündung (Gastritis) äußert sich oft durch verschiedene Symptome, wie Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen und Übelkeit …