Angewendete Globuli bei Sinusitis
Die Vielfalt der homöopathischen Arzneimittel gegen eine Sinusitis ist sehr groß, sodass im Folgenden eine Auswahl der gängigsten Mittel vorgenommen wurde. Ein Facharzt, am besten mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“, sollte dabei immer konsultiert und die Behandlung mit homöopathischen Substanzen mit ihm abgesprochen werden. [3]
Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?
Information zu Wahlanzeigende Beschwerden
Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.
Sinusitis, akut mit Fieber
Die betroffene Person hat einen klopfenden Schmerz hinter den Augen und eine verstopfte Nase.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis, akut mit Fieber
Die betroffene Person hat ein Kribbeln in der Nase und muss Niesen. Die Nasennebenhöhlen sind geschwollen, heiß und trocken.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Aconitum
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis, akut mit Fieber
Die betroffene Person spürt einen Druck, Hitze, Klopfen und Völle der Nasennebenhöhlen.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Belladonna
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis, akut mit Fieber
Die betroffene Person muss viel mit einer reichlichen Absonderung Niesen. Zudem ist das Fieber morgens höher.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis, akut mit Fieber
Die betroffene Person spürt einen Druck und Schmerzen beim Bücken. Zudem hat sie eine trockene Nase und zähen Schleim im Rachen.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis chronisch
Die betroffene Person hat eine dicke, grüne und milde Absonderung. Arznei ist auch bei Nasenpolypen hilfreich.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Thuja
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis chronisch
Die betroffene Person hat eine dünne und ätzende Absonderung.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Verschleppte Sinusitis
Die betroffene Person hat eine trockene, verstopfte, wunde und krustige Nase. Außerdem ist sie heiser.
Verbesserung:
Durch Feuchtigkeit.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis ohne Ausscheidung
Der betroffenen Person sitzt der Schleim in der hinteren Nase.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis ohne Ausscheidung
Der betroffenen Person läuft der Schleim den Rachen hinunter und sie hat Stirnkopfschmerzen. Arznei ist auch bei einer verschleppter Sinusitis hilfreich.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis ohne Ausscheidung
Die betroffene Person hat eine rote und brennende Nase.Außerdem verstopft der Schleim alle Ausgänge.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis mit Ausscheidung
Die Ausscheidung der betroffenen Person ist dick, zäh, gelb und wundmachend. Arznei ist auch bei verschleppter Sinusitis und Nasenpolypen hilfreich.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Sinusitis mit Ausscheidung
Die Ausscheidung der betroffenen Person ist dick, weiß, schleimig und mild.
Verbesserung:
–
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Zu beachten:
Die Symptome sollten sich bei passender Therapie mit homöopathischen Arzneimitteln innerhalb von zwei Tagen bessern und die akute Sinusitis nach sieben Tagen abgeheilt sein. Es ist auf jeden Fall ratsam, einen Facharzt aufzusuchen, die Diagnose von ihm stellen zu lassen und den Therapieplan mit ihm abzusprechen. [4] Wird die Sinusitis nicht ausreichend behandelt, besteht die Gefahr, dass sich die Infektion in das Schädelinnere ausbreitet und hier zum Beispiel eine Hirnhautentzündung auslöst. [1]
Quellenangaben:
- Jan Geißler, Thomas Quak: Leitfaden Homöopathie, Elsevier, S. 777.
- Norbert Enders: Bewährte Anwendung der homöopathischen Arznei Band 1: Diagnosen und Beschwerden. Karl F, Haug Verlag, S. 73 f.
- Pschyrembel, De Gruyter, Stichwort „Sinusitis“
- Geißler (2009): S. 779.
Wichtiger Hinweis
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