Angewendete Globuli bei Paukenerguss

Der Heilungsprozess des Kindes kann durch die Verabreichung homöopathischer Globuli positiv unterstützt werden. Die Therapie eines Paukenergusses kann aber, wie geschildert, oft auch langwierig sein und sollte nur mit Absprache und unter Aufsicht eines Facharztes vollzogen werden. Als Hilfe sind in der nachfolgenden Tabelle verschiedene homöopathische Globuli und ihre Anwendungsgebiete und Dosierung, auch bei Beschwerden, die zusammen mit einem Paukenerguss auftreten können, übersichtlich dargestellt. Die Akutbehandlung sollte ausreichend lange, in der Regel mindestens eine Woche lang vollzogen werden. In vielen Fällen besteht danach noch ein Paukenerguss im Ohr, der entsprechend nachbehandelt werden muss. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Nase des erkrankten Kindes mit einem pflegenden Nasenspray zum Beispiel auf Kochsalzbasis freizuhalten. [4][5]

Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.

Bei ausgeprägter Entzündung der Nase und Bindehaut der Augen

Begleiterscheinungen sind eine geschwollene Schleimhaut und ein eitriger Schnupfen.

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Pulsatilla, Apis/Belladonna cum Mercurio

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Bei Neigung zu trockenen Schleimhäuten

Begleiterscheinungen sind starke Schmerzen und ein hochrotes Trommelfell.

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Apis/Levisticum II, Silicea comp.

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Bei ängstlichen Kindern mit plötzlich auftretendem hohen Fieber

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Aconitum

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Zu beachten:

Kinder sind besonders gefährdet, an Paukenerguss zu erkranken und die Symptome sollten unbedingt von einem Arzt untersucht werden. Generell empfiehlt es sich, Ärzte mit dem Zusatz Homöopathie aufzusuchen, da diese, im Gegensatz zu Heilpraktikern, approbierte Ärzte sind und somit in akuten Notfallsituationen erkennen können, wenn statt der Homöopathie andere Mittel eingesetzt werden müssen.