Anwendungsmöglichkeiten für Ornithogalum umbellatum Globuli

Zusammenfassung

Bei wem?: Ornithogalum umbellatum Globuli können angezeigt sein bei Menschen, die an schwerwiegenden und kräftezehrenden Erkrankungen des Magens oder des Darmes leiden. Kranke mit Magen- oder Zwölffingerdarm-Geschwüren, Verhärtungen und Tumoren, mit Übelkeit, Erbrechen und Auftreibung des Bauches. Die Gemütsverfassung kann sehr niedergeschlagen sein.


Wo wirkt es?:
Ornithogalum umbellatum wirkt auf den Magen und den Darm. Bei erschöpfenden und bösartigen Krankheitszuständen.

In welchem Alter?: Ornithogalum umbellatum Globuli können in jedem Lebensalter angewendet werden, aufgrund der typischen Krankheitszustände und klinischen Erfahrungen allerdings öfter im mittleren und höheren Lebensalter angezeigt.

Wahlanzeigende Beschwerden

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie kann die hier beschriebene Arznei bei all jenen Betroffenen hilfreich sein, die mindestens zwei der folgenden körperlichen Beschwerden aufweisen. Diese müssen in Verbindung mit mindestens einem der genannten Umstände stehen, unter welchen sich die Beschwerden verschlechtern. Je mehr der aufgeführten Punkte auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der beschriebenen Arznei.

Hauptbeschwerden

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  • Aufstossen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen bei bösartigen Erkrankungen des Magens und Darms
  • Völlige Entkräftung bei schweren Erkrankungen von Magen und Darm
  • Niedergeschlagenheit, tiefe Hoffnungslosigkeit, Seufzen vor Kummer bei schweren Erkrankungen von Magen und Darm
  • Ruhelosigkeit in den Extremitäten

[1][2][3]

Verbesserung: Besserung nach Erbrechen oder Einsetzen von Durchfall. Warme Speisen.

Verschlechterung: Verschlimmerung durch kalte Getränke. Nachts.

Geist / Gemüt

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Eine abscheuliche Niedergeschlagenheit begleitet die Magenbeschwerden. Niedergeschlagenheit. Hoffnungslosigkeit. Seufzen vor Kummer. Schwermut, Depression, Traurigkeit, die bis zur Selbstmordneigung gehen kann. Völlige Entkräftung. Qualvolle Angst bei Magenschmerzen. Fühlt jeden Nerven im Körper, mal mehr hier, mal mehr dort, mit dem Empfinden drückender Schmerzen.[1][2][3]

Verdauungsorgane

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Rote, im hinteren Bereich belegte Zunge. Morgens kann ein widerlicher, geschwüriger Mundgeschmack bestehen. Beim Essen das Gefühl, als blieben die Speisen im Magen stecken. Häufiges leeres Aufstossen stinkender Gase, die den Mund füllen. Sodbrennen und Hochkommen der Speisen. Vorwölbung in der Magengegend. Schmerzhaftes Gefühl von Herabsinken und Entkräftung in der Magengrube. Ein qualvolles Gefühl in der Brust und im Magen, welches vom Magenausgang (Pylorus) ausgeht. Dabei können Blähungen bestehen, die wie Kugeln von einer Seite des Bauches zur anderen rollen, sowie Appetitverlust, schleimiges Würgen und Abmagerung. Schmerzhafte Krämpfe und Zusammenschnürung des Magenausgangs mit starker Blähungsauftreibung im Bereich des Dünndarmes. Übelkeit begleitet die Magenschmerzen, dabei wird das Erbrechen gebessert durch warme Speisen und verschlechtert durch kalte Getränke. Blutende Magengeschwüre und Zwölffingerdarm-Geschwüre. Verhärtungen des Magens, Tumore. Die Schmerzen sind verstärkt, wenn die Nahrung des Magenausgang passiert. Erbrechen kaffesatzartiger Massen (Blut). Nach saurem Erbrechen kann sich die Übelkeit bessern. Das Auftreten von Durchfall kann die Bauchbeschwerden bessern. Auftreibung und Verhärtung des Bauches. Schmerzhaftes Schwächegefühl quer über den Oberbauch.[1][2][3]

Bewegungsorgane

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Ruhelosigkeit in Folge eines kriebelnden Gefühles in den Füßen. Kann nicht lesen oder stillsitzen, muss umhergehen. Die Unterschenkel und die Füße schlafen beim Sitzen ein. Schwellung der Unterschenkel und Füße, die am Gehen hindert.[1][2][3]

Schlaf

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Ein kriebelndes Gefühl in den Extremitäten oder andauernde Übelkeit verhindern den Schlaf. Der Schlaf ist durch Schmerzen gestört. Erwacht nachts schweißgebadet.[1][2][3]

Dosierung und Einnahme von Globuli Ornithogalum umbellatum

Homöopathische Mittel sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der ausbleibenden Nebenwirkungen für alle Altersklassen, Stillende und Schwangere geeignet. Bei der Anwendung von Potenzen ab D30 sowie LM- oder Q-Potenzen sollte ein fachkundiger Arzt, ein Homöopath oder eine Hebamme zurate gezogen werden.

Einnahme Empfehlungen und Regeln

  • Für die Selbstbehandlung empfohlen werden meist die Potenzen D6 – D12. Die Behandlung von Schwangeren und Kindern soll stets in Absprache mit Frauenarzt, Hebamme oder Kinderarzt erfolgen.
  • Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn eine Verschlechterung der Symptome über mehrere Tage anhält.
  • Im Rahmen der Selbstbehandlung sollte stets nur ein Mittel auf einmal versucht werden.
  • Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und/oder durch ein Homöopathikum ersetzt werden. Die Einnahme unterstützender Mittel sollte stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Auch die Einnahme selbst erfordert besondere Aufmerksamkeit. Unabhängig von der Art der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sind Homöopathika empfindliche Stoffe, deren Wirksamkeit durch äußere Reize möglicherweise beeinflusst werden können. Um eine Heilwirkung nicht zu gefährden, sollten zur Sicherheit folgende Regeln beachtet werden:

  • Vor der Einnahme des Mittels sollten die Mundschleimhäute 15 Minuten frei sein von Speisen und Getränken, Nikotin oder Alkohol.
  • Globuli, aufgelöste Tabletten oder Tropfen zur Vorsicht mit Plastiklöffeln einnehmen.
  • Stark riechende ätherische Öle (Latschenkiefer, Menthol, Kampfer) und Lösungsstoffe (Lacke, Farben, Benzin) sind während der Anwendung zu vermeiden.
  • Minze, Zahnpasta, Kaugummi, Kaffee und Alkohol zur Sicherheit der Wirkung möglichst vermeiden oder den Gebrauch stark einschränken.

Einnahme für Säuglinge und Kleinkinder:

Ein Säugling (bis 12 Monate) bekommt 1 Kügelchen, ein Baby ab dem zweiten bis zum dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen.Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling und Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen (Dilution) werden immer in Wasser gelöst. Sie können auf einem Plastiklöffel gegeben werden oder mit einer Pipette -die in jeder Apotheke zu kaufen ist- in den Mund getropft werden. Praktisch ist es auch, den Schnuller in die wässrige Arzneilösung zu tunken und dem Säugling zu geben. Auch eine Verabreichung über die Trinkflasche kann gut gelingen.

Einnahme für Erwachsene

Die Globuli auf einen Plastiklöffel geben und langsam im Mund zergehen lassen. Tropfen ebenfalls mit einem Plastiklöffel einnehmen. Tabletten können in die Wangentasche gelegt werden, wo sie sich auflösen. Sie können alternativ auch in Wasser gelöst und getrunken werden.

Behandlungsdauer

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Arzneien nur solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Zu beachten ist es, dass die Einnahmehäufigkeit variieren kann. Oftmals gehen die Empfehlungen dahin, akuten Beschwerden mit häufigen Einnahmen zu begegnen und die Abstände mit Besserung der Beschwerden zu verlängern. Hohe Potenzen (ab C200) werden in der Regel nur von heilkundigen homöopathischen Ärzten oder Heilpraktikern verordnet und eignen sich nicht zur Selbstbehandlung, da ihre Wirkweise eine andere Dynamik hat, als die der tiefen D-Potenzen.

Wirkungsweise und Nebenwirkungen von Ornithogalum umbellatum Globuli

Homöopathische Mittel werden als „energetische Arzneien“ bezeichnet. Ihre Wirkung basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Das bedeutet, dass die Mittel hier, anders als bei allopathischen Arzneien (Schulmedizin), dem Immunsystem nicht entgegengesetzt werden, sondern unterstützend zum Einsatz kommen. Es geht demnach nicht darum, dem Körper die Arbeit abzunehmen, sondern ihn in seinem natürlichen Tun zu unterstützen. Deshalb bedarf es eines der zu behandelnden Beschwerde ähnelnden Reiz, um diese Selbstheilungskräfte (Hahnemann sprach von der individuellen Lebenskraft) zu aktivieren. Es wird ausdrücklich betont, dass es bei der Anwendung homöopathischer Mittel nicht um eine bloße Beeinflussung der Erkrankung geht, sondern vielmehr um die Belebung der Vis Mediatrix Naturae (Heilkraft der Natur). Sie soll helfen die Beschwerden zu neutralisieren.

Der Gedanke hinter diesem Prinzip ist die Annahme, dass jeder Mensch auf vielfältige Art und Weise mit seinem Umfeld interagiert: die Homöopathie spricht hier vom Prinzip der harmonischen Resonanz. Dies umfasst sowohl positive als auch negative Auswirkungen und äußert sich bei jedem Individuum anders. Diese Auswirkungen werden für die homöopathische Behandlung nutzbar gemacht, indem Lebensenergie (Prana oder Qui genannt) in flüssigen oder trockenen Medien eingeschlossen wird. Bei jedem Verdünnungsschritt des Mediums wird folglich die enthaltene Energie weiter potenziert. Je höher also die Potenz, umso stärker wirkt das Mittel, auch wenn dies mit einer Verdünnung der ursprünglich enthaltenen Substanz einhergeht. Übrig bleibt die Energie, die mit dem Körper interagiert. Die Wirkung höher potenzierter Mittel geht tiefer und hält länger vor.

Aufgrund des unterstützenden Charakters kann es, besonders bei den sogenannten Hochpotenzen (ab C200, LM- und Q-Potenzen), zu einer Erstverschlimmerung der Symptomatik kommen. Sie kann ein paar Tage nach Einnahmebeginn einsetzen und wird als positives Zeichen für die adäquate Reaktion des Körpers gewertet. Ein Ausbleiben der Erstverschlimmerung ist jedoch im Umkehrschluss kein Zeichen mangelnden Erfolges, da längst nicht alle Mittel diese Erstreaktion auslösen (Sulfur ist zum Beispiel bekannt für das vermehrte Auftreten einer Erstverschlimmerung). Besonders häufig wird sie bei der Behandlung chronischer Krankheiten beobachtet.

Die Einnahme homöopathischer Mittel soll grundsätzlich mit dem Ausbleiben der behandelten Beschwerden beendet werden. Bei einer Einnahme über die erforderliche Zeit hinaus (die wohl einzige beschriebene Form der Überdosierung) können die ursprünglichen Symptome zurückkehren, was Hahnemann als „Spätverschlimmerung“ bezeichnete. Diese wird, anders als das erste Auftreten der Beschwerden, nicht behandelt. Stattdessen wird das Mittel nun abgesetzt. In der Regel ebbt die Spätreaktion nach 3 – 4 Wochen von selbst ab.

Alternative homöopathische Mittel zu Globuli Ornithogalum umbellatum

Arsenicum album

Arsenicum album (Arsentrioxid) – Heftigste Magenschmerzen mit großer Angst und Schwäche. Brennen wie Feuer im Magen, aber gebessert durch Hitze und warme Anwendungen, warme Speisen und Getränke. Das Erbrechen bessert sich durch warme Getränke. Der Kranke kann den Geruch oder das Ansehen von Speisen nicht vertragen. Großer, brennender Durst auf kaltes Wasser; er trinkt oft, aber wenig auf einmal. Er isst selten, aber dann viel. Der Magen scheint kaltes Wasser nicht zu vertragen, weil er es nicht verdauen kann, es liegt dann wie ein Stein im Magen. Heftiges Verlangen nach Milch. Alles Geschluckte scheint in der Speiseröhre (Ösophagus) steckenzubleiben, die wie verschlossen erscheint und als könne nichts hindurch. Magenschmerzen von der kleinsten Menge Essen oder Trinken. Große Angst, Schwäche, Entkräftung. Ausgeprägte Ruhelosigkeit, besonders Nachts. Schlechter beim Alleinsein, möchte gehalten werden. Zugleich kann aber Angst vor Menschen bestehen.[3][4]

Lycopodium

Lycopodium clavatum (Bärlappsporen) – Drückende, krampfende, stechende oder ziehende Magenschmerzen, die sich nach dem Essen oder durch vorgebeugtes Sitzen verschlimmern und meist durch kalte Getränke verschlechtert werden. Flaues Gefühl im Magen. Veränderungen des Appetits und der Sättigung. Bereits nach dem ersten Bissen satt, der Kranke fühlt sich sofort voll und aufgetrieben. Oder Essen vermehrt den Appetit, gieriger Heißhunger, je mehr er isst, desto mehr verlangt der Magen. Völlegefühl oder Hunger gleich wieder nach dem Essen. Saures Aufstossen und Sodbrennen mit Brennen im Rachen und Magen. Starke Auftreibung des Bauches, unmittelbar nach wenigem Essen. Spannung um den Leib, kann kaum atmen und muss die Kleidung lockern. Viele festsitzende Blähungen. Verlangen nach heißen Speisen und Getränken, die die Magenschmerzen bessern. Die schlechteste Tageszeit während der Erkrankung kann nachmittags, zwischen 16.00 und 20.00 Uhr, sein. Menschen, die in ihrer Krankheit Lycopodium benötigen, können ängstlich, furchtsam und schüchtern sein. Es kann eine Überempfindlichkeit gegen Gerüche und Geräusche, mit Schreckhaftigkeit, bestehen. Auch können die Kranken reizbar wegen Kleinigkeiten sein, keinen Widerspruch vertragen und anderen Menschen unbegründete Vorwürfe machen.[3][5]

Nux vomica

Nux vomica (Brechnuss) – Eine weitere Arznei, die bei Schmerzen, Geschwüren und Verhärtungen des Magens angezeigt sein kann. Die Magenschmerzen sind drückend, wie ein Stein. Krampfartiger, zusammenziehender Schmerz und Kolik, besser durch heiße Getränke und schlimmer durch kalte Getränke und durch Essen. Schlechter durch Kaffee und Alkohol. Abneigung gegen kaltes Wasser. Übelkeit, kann aber nicht brechen. Erbrechen bessert die Magenbeschwerden und das Allgemeinbefinden. Morgens ist alles schlechter; Morgenmuffelmittel. Nervös, gereizt, aggressiv. Missmutig, ärgerlich, zänkig. Überempfindlichkeit auf Geräusche, Gerüche und helles Licht. Die geringste Beschwerde greift stark an. Neigt zum Frösteln. Empfindlichkeit gegen Zugluft. Es kann sowohl eine menschenfeindliche Abneigung gegen Gesellschaft, als auch ein Verlangen danach bestehen.[3][6]

Ornithogalum umbellatum Globuli: Hintergrundinformationen

Das homöopathische Arzneimittel Ornithogalum umbellatum Globuli wird aus der Tinktur des Doldigen Milchsternes (Ornithogalum umbellatum), einer im Mitteleuropa, Vorderasien, Nordafrika und Nordamerika heimischen Pflanze hergestellt. Die Pflanze ist auch unter dem Namen „Stern von Bethlehem“ bekannt.

Die Pflanze, besonders ihre Zwiebel, enthält Giftstoffe, die denen des Maiglöckchens ähneln und eine Wirkung auf das Herz haben. Die Arznei hat zudem eine ausgeprägte Wirkung auf auf den Verdauungstrakt und wird in der Homöopathie bei Verhärtungen und Tumoren eingesetzt.
Ornithogalum umbellatum findet Anwendung in der homöopathischen Behandlung von bösartigen Tumorerkrankungen des Magens und des Dünn- und Dickdarmes. Bei weit fortgeschrittenen Tumoren des Magens mit großen Schwächezuständen, völligem Verfall der Kräfte, dauernder Übelkeit und kaffesatzartigem Erbrechen (verdautes Blut). Die Arznei wird hier in niedrigen Potenzen, wobei die Globuli der D1, D2 oder C6 aufgrund der Giftigkeit des Milchsternes in Wasser aufgelöst gegeben [9] werden sollten. Die Wirkung ist besonders ausgeprägt auf Tumor, die Nahe des Magenausgangs (Pylorus) liegen und Krämpfe (Spasmen) dort auslösen. Dadurch kann der Kranke kein Essen bei sich behalten und eine andauernde Übelkeit verhindert den Schlaf. Würgen und Erbrechen, der ganze Mund ist voller Erbrochenem. Die Kleidung beengt und muss geöffnet werden. Der Bauch ist aufgetrieben von viel Luft im Dünndarm (Duodenum). Es kann Sodbrennen sowie häufiges Aufstossen übelriechender Luft bestehen. Tumore im Bereich des Blinddarms (Zäkum) mit Schmerzen im Nabelbereich und in der Bauchregion zwischen Rippenbogen und Bauchnabel (Epigastrium).[7][8][9]

Außerhalb der Homöopathie beschränkt sich der Einsatz des Doldigen Milchsterns auf die Anwendung in der Bach-Blütentherapie. Dr. Edward Bach war vor Entdeckung der Blütentherapie als medizinischer Forscher und Arzt tätig und entdeckte seine Fähigkeit, krankheitsverursachende Seelenzustände bei Kranken zu erspüren und ebenso die Heilwirkungen der Pflanzen bei diesem Zuständen. In der Blütentherapie nach Dr. Bach ist der doldige Milchstern unter seiner Bezeichnung „Star of Bethlehem“ in der Mischung der Notfall-Tropfen (Rescue Remedy) enthalten. Diese spezielle Mischung aus fünf verschiedenen Pflanzenessenzen soll eine besonders beruhigende und stabilisierende Wirkung in physischen und emotionalen Krisen zeigen. Bach schrieb dem Milchstern hierbei die Eigenschaft zu, eine heilende Wirkung auf Beschwerden einhergegend mit Betäubung und einem Gefühl des Gelähmtseins, die durch seelischen Schock entstanden sind, zu haben.[1][2][3]