Anwendungsmöglichkeiten für Melissa Globuli

Zusammenfassung

Bei wem?: Melissa officinalis ist vor allem ein Frauenmittel. Zum Einsatz kommt es zum Beispiel bei Störungen des Menstruationszyklus oder wegen der entkrampfenden Wirkung auch bei schmerzhafter Periodenblutung. Hebammen empfehlen das Mittel auch, wenn Frauen über 40 sich ein Kind wünschen. Es kann auch helfen, wenn in den Wechseljahren Beschwerden wie Hitzewallungen oder depressive Verstimmungen auftreten.[2] Ein weiteres großes Einsatzgebiet sind Beschwerden, die durch Nervosität ausgelöst werden. Melissa officinalis kann wie ein sanftes Beruhigungsmittel wirken, wenn Stresssymptome auf Kreislauf, Magen oder Darm übergreifen. [3] Dem Mittel wird außerdem eine antivirale Wirkung zugesprochen, sodass es auch beim Auftreten von Herpes labialis, dem Lippenherpes, angewendet werden kann.

Wo wirkt es?: Melissa officinalis zeigt bei körperlichen Beschwerden Wirkung, die mit dem „Frausein“ zu tun haben. Frauen mit Beschwerden, die vor dem Einsetzen der Menstruation auftreten, können das Mittel vom 12. Zyklustag bis zum Einsetzen der Periode anwenden. Diese Beschwerden äußern sich zum Beispiel durch Schmerzen und Spannen in der Brust, Wassereinlagerungen im Körper, Stimmungsschwankungen und Bauchkrämpfe. Die Symptome treten zwischen Eisprung und Regelblutung auf und enden schlagartig mit Einsetzen der Periode. Melissa officinalis könnte auch dabei helfen, einen unregelmäßigen Zyklus zu regulieren. Auch wenn in den Wechseljahren Beschwerden wie Stimmungsschwankungen oder Hitzewallungen auftreten, ist die Anwendung vielleicht hilfreich. Melissa officinalis hat sich außerdem bei nervösen Beschwerden bewährt. Es hat eine beruhigende Wirkung und kann deshalb bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden, Unruhe und Gereiztheit eingenommen werden. [4]

In welchem Alter?: Melissa officinalis ist vor allem ein Erwachsenenmittel, eine Linderung ist aber auch bei Mädchen, die eine schmerzhafte Periode durchleben, durchaus möglich. Nervöse Beschwerden, die das Herz-Kreislauf-System, Magen und Darm betreffen, treten auch eher selten bei Kindern auf. In diesen Fällen kann das Mittel aber nach Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker auch verabreicht werden.

Wahlanzeigende Beschwerden

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie kann die hier beschriebene Arznei bei all jenen Betroffenen hilfreich sein, die mindestens zwei der folgenden körperlichen Beschwerden aufweisen. Diese müssen in Verbindung mit mindestens einem der genannten Umstände stehen, unter welchen sich die Beschwerden verschlechtern. Je mehr der aufgeführten Punkte auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der beschriebenen Arznei.

Hauptbeschwerden

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Melissa officinalis verringert Beschwerden, die vor der Regelblutung auftreten. Zu den charakteristischen Symptomen des prämenstruellen Syndroms gehören schmerzende, spannende Brüste, Bauchkrämpfe, Wassereinlagerungen (Ödeme) und Stimmungsschwankungen.Während der Periode zeigt Melissa officinalis eine entkrampfende, schmerzlindernde Wirkung.

Das Mittel hilft dabei, einen unregelmäßigen Zyklus zu regulieren. Diese Möglichkeit können sich zum Beispiel Frauen mit Kinderwunsch – in Verbindung mit anderen Mitteln – zunutze machen. [5]
Beschwerden der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Unruhe, Erschöpfung, Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen lindert Melissa officinalis. Hier hat sich die Kombination mit Sepia bewährt. [6]
Ein Einsatz ist bei allen nervösen Unruhezuständen möglich, zu denen als Begleiterscheinungen Herzrasen, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen gehören. [7]

Melissa officinalis wird auch gegen Herpes labialis (Lippenherpes) eingesetzt. [8]

Verbesserung: Eine Verbesserung erfährt der Melissa officinalis-Patient durch Wärme und Ruhe. Wärmflaschen oder Wärmekissen werden als wohltuend empfunden. Entspannungs- und Atemübungen können unterstützend eingesetzt werden.

Verschlechterung:

Geist / Gemüt

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Das Mittel kann ausgleichend auf das Gemüt wirken und die Entspannung fördern. Wichtig ist es aber, dass sich der Patient auch ausreichende Ruhephasen gönnt.

Kopf

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Dem Auftreten von Spannungskopfschmerzen kann die ausgleichende, beruhigende Wirkung des Mittels entgegentreten.

Gesicht

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Herpes labialis ist die Bezeichnung für Bläschen, die um den Mund herum entstehen. Sie erscheinen zumeist, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Zunächst spürt der Patient ein Kribbeln und Spannen, meistens am Übergang zwischen Lippen und Haut. Innerhalb weniger Stunden entstehen dort kleine Bläschen, die mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt sind. Nach einigen Stunden oder Tagen platzen die Bläschen auf und es bilden sich gelbliche Verkrustungen. Die Hauterscheinungen werden häufig von Fieber und Lymphknotenschwellungen begleitet. Eine äußerliche Behandlung mit Melissensalbe ist ebenfalls möglich.

Atmungsorgane / Brust / Herz

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Beschwerden treten oft zwischen Eisprung und Periode auf. Sie äußern sich zum Beispiel in spannenden, schmerzenden Brüsten. Diese sind äußert berührungsempfindlich und fühlen sich durch Wassereinlagerungen unangenehm vergrößert an.Ein Einsatz des Mittels ist auch bei nervösem Herzrasen möglich. Es wirkt unter Umständen entspannend, beruhigend und angstlösend.

Verdauungsorgane

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Nervöse Zustände zeigen sich oft durch Beschwerden des Verdauungstrakts. In diesen Bereich gehören Durchfälle und Erbrechen genauso wie eine gereizte Magen- oder Darmschleimhaut. Die Beschwerden treten zumeist in Verbindung mit nervösem Herzrasen auf.[9]

Geschlechtsorgane

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Melissa officinalis ist in großen Teilen ein Mittel gegen Frauenleiden und bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.Vor der Periode kann es bei Beschwerden wie Brustspannen,Bauchkrämpfen, Durchfall und Stimmungsschwankungenhelfen.

Während der Periode ist ein Einsatz gegen krampfartige Bauchschmerzen möglich.
In den Wechseljahren kann das Mittel bei typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Unruhe, Gereiztheit, Erschöpfung oder Schwindel Linderung bereiten.

Fieber / Schwitzen / Kälte

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Bei Melissa officinalis-Patientinnen lindert Wärme in der Regel die Beschwerden. Eine Ausnahme sind Frauen in den Wechseljahren, die unter Hitzewallungen leiden. Für sie kann dieses Mittel aber trotzdem passend sein.

Schlaf

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Menschen, die unter nervösen Beschwerden leiden, sind unruhig, können schlecht einschlafen oder werden mitten in der Nacht wach und grübeln. Die beruhigende und angstlösende Wirkung von Melissa officinalis hilft möglicherweise dabei, den Schlaf zu fördern.

Dosierung und Einnahme von Globuli Melissa

Homöopathische Mittel sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der ausbleibenden Nebenwirkungen für alle Altersklassen, Stillende und Schwangere geeignet. Bei der Anwendung von Potenzen ab D30 sowie LM- oder Q-Potenzen sollte ein fachkundiger Arzt, ein Homöopath oder eine Hebamme zurate gezogen werden.

Einnahme Empfehlungen und Regeln

  • Für die Selbstbehandlung empfohlen werden meist die Potenzen D6 – D12. Die Behandlung von Schwangeren und Kindern soll stets in Absprache mit Frauenarzt, Hebamme oder Kinderarzt erfolgen.
  • Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn eine Verschlechterung der Symptome über mehrere Tage anhält.
  • Im Rahmen der Selbstbehandlung sollte stets nur ein Mittel auf einmal versucht werden.
  • Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und/oder durch ein Homöopathikum ersetzt werden. Die Einnahme unterstützender Mittel sollte stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Auch die Einnahme selbst erfordert besondere Aufmerksamkeit. Unabhängig von der Art der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sind Homöopathika empfindliche Stoffe, deren Wirksamkeit durch äußere Reize möglicherweise beeinflusst werden können. Um eine Heilwirkung nicht zu gefährden, sollten zur Sicherheit folgende Regeln beachtet werden:

  • Vor der Einnahme des Mittels sollten die Mundschleimhäute 15 Minuten frei sein von Speisen und Getränken, Nikotin oder Alkohol.
  • Globuli, aufgelöste Tabletten oder Tropfen zur Vorsicht mit Plastiklöffeln einnehmen.
  • Stark riechende ätherische Öle (Latschenkiefer, Menthol, Kampfer) und Lösungsstoffe (Lacke, Farben, Benzin) sind während der Anwendung zu vermeiden.
  • Minze, Zahnpasta, Kaugummi, Kaffee und Alkohol zur Sicherheit der Wirkung möglichst vermeiden oder den Gebrauch stark einschränken.

Einnahme für Säuglinge und Kleinkinder:

Ein Säugling (bis 12 Monate) bekommt 1 Kügelchen, ein Baby ab dem zweiten bis zum dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen.Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling und Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen (Dilution) werden immer in Wasser gelöst. Sie können auf einem Plastiklöffel gegeben werden oder mit einer Pipette -die in jeder Apotheke zu kaufen ist- in den Mund getropft werden. Praktisch ist es auch, den Schnuller in die wässrige Arzneilösung zu tunken und dem Säugling zu geben. Auch eine Verabreichung über die Trinkflasche kann gut gelingen.

Einnahme für Erwachsene

Die Globuli auf einen Plastiklöffel geben und langsam im Mund zergehen lassen. Tropfen ebenfalls mit einem Plastiklöffel einnehmen. Tabletten können in die Wangentasche gelegt werden, wo sie sich auflösen. Sie können alternativ auch in Wasser gelöst und getrunken werden.

Behandlungsdauer

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Arzneien nur solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Zu beachten ist es, dass die Einnahmehäufigkeit variieren kann. Oftmals gehen die Empfehlungen dahin, akuten Beschwerden mit häufigen Einnahmen zu begegnen und die Abstände mit Besserung der Beschwerden zu verlängern. Hohe Potenzen (ab C200) werden in der Regel nur von heilkundigen homöopathischen Ärzten oder Heilpraktikern verordnet und eignen sich nicht zur Selbstbehandlung, da ihre Wirkweise eine andere Dynamik hat, als die der tiefen D-Potenzen.

Wirkungsweise und Nebenwirkungen von Melissa Globuli

Homöopathische Mittel werden als „energetische Arzneien“ bezeichnet. Ihre Wirkung basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Das bedeutet, dass die Mittel hier, anders als bei allopathischen Arzneien (Schulmedizin), dem Immunsystem nicht entgegengesetzt werden, sondern unterstützend zum Einsatz kommen. Es geht demnach nicht darum, dem Körper die Arbeit abzunehmen, sondern ihn in seinem natürlichen Tun zu unterstützen. Deshalb bedarf es eines der zu behandelnden Beschwerde ähnelnden Reiz, um diese Selbstheilungskräfte (Hahnemann sprach von der individuellen Lebenskraft) zu aktivieren. Es wird ausdrücklich betont, dass es bei der Anwendung homöopathischer Mittel nicht um eine bloße Beeinflussung der Erkrankung geht, sondern vielmehr um die Belebung der Vis Mediatrix Naturae (Heilkraft der Natur). Sie soll helfen die Beschwerden zu neutralisieren.

Der Gedanke hinter diesem Prinzip ist die Annahme, dass jeder Mensch auf vielfältige Art und Weise mit seinem Umfeld interagiert: die Homöopathie spricht hier vom Prinzip der harmonischen Resonanz. Dies umfasst sowohl positive als auch negative Auswirkungen und äußert sich bei jedem Individuum anders. Diese Auswirkungen werden für die homöopathische Behandlung nutzbar gemacht, indem Lebensenergie (Prana oder Qui genannt) in flüssigen oder trockenen Medien eingeschlossen wird. Bei jedem Verdünnungsschritt des Mediums wird folglich die enthaltene Energie weiter potenziert. Je höher also die Potenz, umso stärker wirkt das Mittel, auch wenn dies mit einer Verdünnung der ursprünglich enthaltenen Substanz einhergeht. Übrig bleibt die Energie, die mit dem Körper interagiert. Die Wirkung höher potenzierter Mittel geht tiefer und hält länger vor.

Aufgrund des unterstützenden Charakters kann es, besonders bei den sogenannten Hochpotenzen (ab C200, LM- und Q-Potenzen), zu einer Erstverschlimmerung der Symptomatik kommen. Sie kann ein paar Tage nach Einnahmebeginn einsetzen und wird als positives Zeichen für die adäquate Reaktion des Körpers gewertet. Ein Ausbleiben der Erstverschlimmerung ist jedoch im Umkehrschluss kein Zeichen mangelnden Erfolges, da längst nicht alle Mittel diese Erstreaktion auslösen (Sulfur ist zum Beispiel bekannt für das vermehrte Auftreten einer Erstverschlimmerung). Besonders häufig wird sie bei der Behandlung chronischer Krankheiten beobachtet.

Die Einnahme homöopathischer Mittel soll grundsätzlich mit dem Ausbleiben der behandelten Beschwerden beendet werden. Bei einer Einnahme über die erforderliche Zeit hinaus (die wohl einzige beschriebene Form der Überdosierung) können die ursprünglichen Symptome zurückkehren, was Hahnemann als „Spätverschlimmerung“ bezeichnete. Diese wird, anders als das erste Auftreten der Beschwerden, nicht behandelt. Stattdessen wird das Mittel nun abgesetzt. In der Regel ebbt die Spätreaktion nach 3 – 4 Wochen von selbst ab.

Alternative homöopathische Mittel zu Globuli Melissa

Cimicifuga

Das homöopathische Mittel Cimicifuga wird aus der Traubensilberkerze, die aus Nordamerika stammt, hergestellt. Die Wirkung richtet sich auf den Bereich der Gebärmutter. Die typischen Beschwerden erscheinen oft widersprüchlich – einerseits tritt eine Besserung ein, wenn die Regelblutung einsetzt, andererseits kann die Regelblutung auch für eine Verschlechterung der Beschwerden sorgen. Die Menstruation ist meistens unregelmäßig und der Zyklus dauert länger als 28 Tage. Schmerzen treten an der Gebärmutter auf und schießen von einer Seite des Körpers zur anderen. Schmerzhaft ist auch der Bereich unter den Brüsten, vor allem auf der linken Seite. Hierbei gilt: je stärker die Blutung, umso stärker werden auch andere Beschwerden der Patientinnen wie Rheuma, Krämpfe oder Schlaflosigkeit. Beim tiefen Einatmen entsteht ein Stechen in den Bauchmuskeln. Die Patientinnen frieren leicht und sind empfindlich gegen feucht-kaltes Wetter. [10]

Sepia

Das homöopathische Mittel Sepia wird aus einem zehnarmigen Tintenfisch hergestellt, der in Mittelmeer und Atlantik lebt. Es ist ein Frauenmittel, das bei Zyklusstörungen und Menstruationsbeschwerden helfen kann. Stimmungsschwankungen und Depressionen sind große Sepia-Themen. Das Mittel wirkt vor allem auf Unterleib und Becken.

Die Patientin, für die Sepia das geeignete Mittel ist, hat das Gefühl, ihre Gebärmutter würde nach unten rutschen. Zu diesem herabdrängenden Schmerz kommt ein Ziehen hinzu, das vom Rücken bis zum Bauch reicht. Häufig tritt außerdem ein Scheidenausfluss auf, der weiß oder gelblich sein kann. Die Regel weicht von einem 28-Tage-Zyklus ab und ist länger oder kürzer. Vor dem Einsetzen der Blutung treten heftige Bauchschmerzen auf, bei denen die Patientin ohnmächtig werden kann. In dieser Zeit frösteln die Frauen den ganzen Tag. [11]

Melissa Globuli: Hintergrundinformationen

Das homöopathische Mittel Melissa officinalis wird aus den Blättern der Melisse hergestellt. Die Pflanze gehört zu den Lippenblütlern und hat ganz zarte weiße Blüten. Ihre Blätter sind herzförmig und riechen vor der Blütezeit leicht zitronig. Daher stammt auch der Name Zitronenmelisse. Nach altem Hebammenwissen tut dieser Duft Frauen gut, die in der Schwangerschaft unter Übelkeit leiden. Melissa officinalis wird auch als Gartenmelisse, Frauenwohl, Honigblume, Bienenfang, Herzbrot, Wehmutterkräutel, Nervenkräutel und Riechnessel bezeichnet.

Die Melisse kommt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, ist aber inzwischen in ganz Europa zu Hause. Sie wächst besonders gut in sonniger, windgeschützter Lage mit mildem Klima, wenn sie dort genügend Feuchtigkeit bekommt. [12]

Als Tee, Badezusatz oder Salbe die Melissa schon seit Jahrhunderten wegen ihrer beruhigenden Wirkung geschätzt. Sie gehört zu den Heilpflanzen, die gegen fast alle Erkrankungen eingesetzt wurden. In der Antike wurde frischer Melissensaft mit Honig vermischt als Mittel gegen den grauen Star und gegen Hysterie eingesetzt. Auch Hildegard von Bingen war mit der Melisse vertraut. Sie empfahl die Pflanze zur Stärkung des Herzens und für guten Schlaf und schöne Träume.