Angewendete Globuli

Eine Selbstbehandlung von Pseudokrupp-Hustenanfällen ist mit homöopathischen Mitteln gut möglich. Neben Globuli hat sich bei Pseudokrupp-Husten auch oft Frischluft oder einfach Wasserdampf als hilfreich erwiesen. Dabei hilft es, mit dem erkrankten Kind ans offene Fenster zu treten oder ins Bad zu gehen und etwa die Dusche heiß aufzudrehen. Der Wasserdampf, der dabei in die Luft gelangt, befeuchtet die Schleimhäute und lindert so den Husten.[2] Nachfolgend sind verschiedene Globuli, deren Anwendung in diesem Fall oft geraten wird, aufgelistet. Verstärkt werden kann die Wirkung der Behandlung, indem Kamillentee im Zimmer des Erkrankten verdampft wird, da dies die Schleimhäute beruhigt und den Hustenreiz zusätzlich mildert. [3]

Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.

Bei einem akuten Anfall, sobald der Husten auftritt

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Spongia

,

Sambucus Nigra

, Apis

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Zur Vorbeugung für Personen die zu Pseudokrupp neigen

Am besten sollte das Mittel ab Anfang September eingenommen werden, da der neblige Herbst Attacken verschlimmert.

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Spongia

,

Rumex

, Aconitum

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Zu beachten:

Mit dieser Behandlung kann zwar häufig die Gabe von Cortison vermieden werden, trotzdem sollte besonders bei länger andauerndem Husten immer ein Facharzt zurate gezogen werden. [4] Eine homöopathische Behandlungen sollte am besten immer durch einen approbierter Arzt mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ begleitet werden. Tritt nach einer halben Stunde bis Stunde nach Beginn der Behandlung keine Besserung ein oder verschlimmern sich die Anfälle oder Krämpfe sogar, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. [5]