Angewendete Globuli bei Halsschmerzen

Für geübte Betroffene ist es durchaus möglich sich mit Globuli, die niedrige Potenzen enthalten, zunächst selbst zu behandeln.[4]

Bei Halsschmerzen können unterschiedliche homöopathische Arzneien eingenommen werden. Bei der Wahl der Arznei orientiert sich die Homöopathie am Ähnlichkeitsgrundsatz. Laut diesem ist diejenige Arznei am ehesten geeignet, deren Ursubstanz bei höherer Dosierung ähnliche Symptome hervorrufen würde.

Bei eitrigen Mandeln sollte das Selbstbehandeln auf jeden Fall eingestellt und ein Arzt aufgesucht werden. Unterstützend kann noch Myristica eingenommen werden.[2]

Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.

Kein geschwollener, aber intensiv rotgefärbter Hals

Begleiterscheinungen können Fieber und Schüttelfrost sein. Zudem verspürt der Betroffene Unruhe und Angst. Des Weiteren treten die Halsschmerzen nach kaltem Wind plötzlich auf.[2]

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Aconit

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Geschwollene Mandeln (Tonsillen)

Begleiterscheinungen sind ein über den Körper triefender Schweiß sowie ein hochroter Hals und Gesicht.[2]

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Belladonna

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Unerträglich schmerzender Hals beim Schlucken

Die Schmerzen sind nur noch durch Eiswasser zu lindern.

Verbesserung:

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Apis

Potenz: D12

Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich

Zu beachten:

Bei banalen Erkrankungen kann jeder selbst entscheiden, ob die Einnahme von Globuli sinnvoll erscheint oder nicht. Bei schwerwiegenderen Erkrankungen, insbesondere bei solchen, die mit einer Beeinträchtigung der Atmung oder des Kreislaufes einhergehen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ sind im Gegensatz zu Heilpraktikern approbierte Ärzte und werden in akuten Notfallsituationen erkennen, wenn zu anderen Mitteln gegriffen werden muss.