Angewendete Globuli gegen Herpes genitalis
Die Vielfalt der homöopathischen Arzneimittel gegen Herpes genitalis ist groß, sodass im Folgenden eine Auswahl der gängigsten Mittel vorgenommen wurde. Ein Facharzt sollte dabei immer konsultiert und die Behandlung mit homöopathischen Substanzen mit ihm abgesprochen werden. [2][3]
Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?
Information zu Wahlanzeigende Beschwerden
Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.
Herpes circinatus (kreisförmig angeordnet)
Die Begleiterscheinungen sind Bläschen am ganzen Körper, welche eintrocknen und Schuppen bilden.
Verbesserung:
Durch Bewegung.
Verschlechterung:
Durch Berührung, Liegen, Kälte und nachts.
Angewendete(s) Mittel:
Tellurium metallicum
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Herpes genitalis
Die Begleiterscheinungen äußern sich durch Bläschen an Warzen und nach altem Käse riechenden Eiter.
Verbesserung:
Durch Wärme, trockenes Wetter und durch Bewegung.
Verschlechterung:
Durch Ruhe vor und bei Sturm, Gewitter sowie durch Wetterwechsel.
Angewendete(s) Mittel:
Thuja
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Herpes genitalis
Die Beschwerden treten hauptsächlich im Winter auf.
Verbesserung:
Durch Wärme und trockenes Wetter.
Verschlechterung:
Durch Kälte, morgens und tagsüber.
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Herpes genitalis
Das Auftreten äußert sich durch Bläschen bei jeder Erkältung oder Unterkühlung von unten.
Verbesserung:
Durch Wärme und Absonderung.
Verschlechterung:
Durch Kälte und Nässe.
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Zu beachten:
Bei einem Akutanfall sollten sich die Symptome rasch verbessern, andernfalls muss das Mittel gewechselt werden. Bei chronischem Herpes genitalis muss der komplette Therapieverlauf beurteilt werden. Meist kann aber über einen längeren Behandlungszeitraum eine Beschwerdefreiheit erzielt werden. Es ist ratsam einen Facharzt, optimalerweise mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“, aufzusuchen, die Diagnose von ihm stellen zu lassen und den Therapieplan mit ihm abzusprechen. [4]
Quellenangaben:
- Norbert Enders: Bewährte Anwendung der homöopathischen Arznei Band 1: Diagnosen und Beschwerden. Karl F, Haug Verlag, S. 231
- Markus Wiesenauer, Michael Elies: Praxis der Homöopathie, Hippokrates Verlag, S.27-322
- Dr. med. Jan Geißler, Dr. med. Thomas Quak: Leitfaden Homöopathie, Elsevier, S. 642
- Pschyrembel, De Gruyter, Stichwort „Herpes simplex“
Wichtiger Hinweis
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