Globuli der Potenz C5

Globuli ab einer C30-Potenz werden „Hochpotenz“ genannt. Diese Hochpotenzen sollten nur auf Rat der Heilpraktikerin oder des Heilpraktikers eingenommen werden. Niedrig potenzierte Globuli beinhalten die D-Stufe bis D10 sowie die C-Stufe bis C10, wo auch die C 5-Globuli eingeordnet werden.

In der Homöopathie spielt die Unterscheidung dieser akuten und chronischen Krankheitssymptome eine wichtige Rolle. Bei akuten Erkrankungen liegen meist kurzzeitige Krankheitsprozesse vor, die dazu neigen, von selbst zu vergehen. Die oben beschriebene Gabe einer tiefen Potenz – wie den C5-Globuli, erfolgt so lange, bis die Beschwerden sich gebessert haben. Die Wirksamkeit der niedrigen Potenzen wird in der Literatur und von erfahrenen Homöopathen als „organotrop“ beschrieben. Es bedeutet, dass der Patient nur auf der körperlichen Ebene an dem zu behandelnden Organ auf die Arznei reagieren soll. Psychische Aspekte werden in der Regel nicht mit einbezogen.[5]

Zu beachten

Die Einnahme von C5-Globuli erfolgt oral direkt unter die Zunge, wo die Kügelchen zergehen. Dabei ist eine Mahlzeit eine halbe Stunde vor oder nach Gabe zu sich zu nehmen. Auch eine direkte Medikation nach oder vor dem Verzehr von Getränken ist zu vermeiden. Zudem sollten eine halbe Stunde vor oder nach Einnahme von Globuli der Kontakt mit ätherischen Ölen wie Kampfer, Menthol und Kamillenöl vermieden werden. Der Einfluss von Koffein oder Alkohol auf die Globuli ist noch nicht ausreichend untersucht.[8]

Dass sowohl die richtige Potenz, als auch die passende Arznei gewählt wurde, ist daran zu erkennen, ob bei akuten Symptomen nach wenigen Stunden oder chronischen Symptome nach wenigen Tagen deutliche Besserungen eintreten und beständig bleiben.[9]

Die Einnahme von Globuli für Diabetikerinnen und Diabetiker ist möglich und gut verträglich.[10]