Informationen

Dem Salz Kalium phosphoricum werden zweierlei Hauptwirkungen zugeschrieben:

Erstens soll es den Energiehaushalt des Körpers aufrechterhalten und optimieren, indem es die Körperzellen bei der für die Energieversorgung essentiellen Sauerstoffaufnahme und
-verwertung unterstützt.[3]

Zweitens dient es als Kommunikationsmittel zwischen Nerven- und Muskelzellen und gewährleistet hierdurch, dass Impulse, die vom Gehirn ausgehen, über die Nervenzellen korrekt an die Muskeln weitergegeben werden und so zum Beispiel Bewegungsabläufe physiologisch ausgeführt werden können.[4]

Durch diese Wirkung kann Salz Nr. 5 bei diversen krankhaften Nerven- und Muskelzuständen hilfreich sein: Erschöpfungszustände und Antriebsschwäche durch Energiemangel bis hin zum Burn-out-Syndrom, Nervositätszustände, erhöhte Reizbarkeit und Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen, also immer dann, wenn das Gleichgewicht im Nerven- und/oder Energiehaushalt durcheinander gebracht wurde.[5]

Auch bei Beteiligung anderer Organsysteme die durch nervliche Beteiligung entstehen, kann eine Behandlung mit dem Schüssler Salz indiziert sein, so zum Beispiel bei Herzleiden oder nervös bedingten Darmbeschwerden.[6]

Auch als Antiseptikum wird Kalium phosphoricum eingesetzt, es soll hier fremde Keime und Stoffe im Körper beseitigen, bevor sie eine schwerwiegende generalisierte Entzündung über den Blutkreislauf auslösen können.[7]

Einnahme

Die Kügelchen sollten im Mund langsam zergehen und nicht zerkaut oder zerbissen werden.

Die Einnahme erfolgt dabei am besten eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen.
Eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr ist dabei nicht nötig.[8]

Dosierung

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren können je 5 Globuli je morgens, mittags und abends zu sich nehmen. Diese Dosis ist zu reduzieren, wenn sich eine Symptomenlinderung zeigt.

Kinder von 6 – 12 Jahren sollten höchstens 2 Mal pro Tag, kleinere Kinder nur die Hälfte der normalen Dosis zu sich nehmen.

Die Einnahme der Globuli bei Säuglingen sollte mit einem Arzt abgesprochen werden.[9]

Dabei ist zu beachten, dass es im Allgemeinen immer sinnvoll ist den professionellen Rat eines Arztes zu suchen, vor allem, wenn dieser auch in alternativmedizinischen Methoden ausgebildet ist (Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ und ähnliches).