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Als Zellstoffwechsel Ergänzung ist das Schüßler-Salz Nr. 6 daran beteiligt, den Körper von überflüssigem Ballast zu befreien und in den Zellen „aufzuräumen“. Dadurch hilft es einerseits beim Entschlacken und beeinflusst andererseits Schäden an Haut, Haaren und Nägeln.

Auch die Leber als wichtigstes Entgiftungsorgan des Körpers, benötigt Kaliumsulfat: eine Zufuhr des Salzes, das im Lebergewebe vorkommt, kann sie in ihrer lebenswichtigen Aufgabe unterstützen und ihre Entgiftungskapazität erhöhen.[3]

Nicht zu vernachlässigen ist die Wirkung von Kalium sulfuricum bei Entzündungen, vor allem bei solchen, die chronisch zu werden drohen oder es bereits geworden sind.

Die Entzündungen äußern sich oft so, dass die hochroten, äußerst schmerzhaften Phasen der Schleimhaut-/Hautentzündung schon vergangen sind und stattdessen ein gelblich-eitriger Belag bzw. derartige Absonderungen bestehen. Entzündungen der Haut in diesem Stadium sind oft auch verbunden mit Hautabschuppungen und Juckreiz (Pruritus).

Chronische Entzündungen, bei denen Salz Nr. 6 indiziert sein kann, sind zum Beispiel Leber- (chronische Hepatitis), Nieren- (chronische Nephritis), Darm- (z.B. Colitis), aber auch Mandel- (Tonsillitis) undOhrentzündungen (Otitis) und viele andere.[4]

Als Hautentzündungen, gegen die Kaliumsulfat helfen kann, sind Akne, Analekzeme, Schuppenflechte und andere Hauterscheinungen (Dermatosen) sowie rissige Nägel und brüchige Haare zu nennen.[5]

Einnahme

Die Einnahme von Kalium sulfuricum als Globuli sollte folgendermaßen erfolgen:

Die Kügelchen sollten im Mund unter der Zunge zergehen und nicht geschluckt werden. Als optimal wird von Fachleuten eine Einnahme je eine halbe Stunde vor oder nach den Mahlzeiten empfohlen.[6]

Dosierung

Die Dosierungsempfehlung für Erwachsene und Jungendliche ab 12 Jahren je 5 Streukügelchen bis zu 3 Mal täglich.

Zeigt sich eine Linderung der Symptomatik, kann die Zufuhr der Globuli deutliche verringert werden.

Bei jüngeren Kindern sollten die Kügelchen nur 2 Mal täglich verabreicht werden, Kinder unter 6 Jahre erhalten eine noch geringere Dosis.

Auch bei Säuglingen muss die Dosis reduziert werden, dies sollte auf jeden Fall in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.[7]

Hinweis: In allen Fällen, in denen die Einnahme von Schüßlersalzen über einen längeren Zeitraum sinnvoll erscheinen, sollte ein Fachmann (Arzt/Heilpraktiker) für ein Behandlungskonzept zu Rate gezogen werden!