Angewendete Globuli bei Zahnwurzelentzündung
Da eine ungenügend behandelte Zahnwurzelentzündung zu einem chronischen Verlauf führen und zudem auf die Kieferknochen übergreifen kann, ist die professionelle Behandlung durch einen Arzt unerlässlich. Homöopathische Mittel können dabei sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Entzündungshemmung eingesetzt werden.
Im Nachfolgenden finden sich gängige Mittel, die bei der Behandlung einer Pulpitis unterstützend eingesetzt werden. [3] [4]
Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?
Information zu Wahlanzeigende Beschwerden
Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.
Pulpitis, Folgen der Zahnbehandlung
Die betroffene Person hat Schmerzen.
Verbesserung:
Durch Ruhe.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Arnica montana
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Pulpitis
Die betroffene Person hat plötzlich auftretende, starke, pulsierende und stechende Zahnschmerzen.
Verbesserung:
Durch Wärme.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Belladonna
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Pulpitis mit starken Schwellungen
Die betroffene Person hat starke Schmerzen und Schwellungen.
Verbesserung:
Durch Kälte.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Pulpitis, Karies, Parodontose
Die betroffene Person hat geschwollenes Zahnfleisch, Eiter und Mundgeruch.
Verbesserung:
Durch mäßige Temperaturen und Berührung.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Mercurius solubilis
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Pulpitis
Die betroffene Person hat geschwollenes Zahnfleisch und strahlende Schmerzen.
Verbesserung:
Durch Kühlung.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Nervenschmerzen nach Zahnentfernung
Die betroffene Person hat strahlende Schmerzen in Ober- und Unterkiefer.
Verbesserung:
Durch Kälte.
Verschlechterung:
–
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Zu beachten:
Wichtig ist, dass bei einer Zahnwurzelentzündung von einer Selbstmedikation abgesehen und eine Behandlung auf jeden Fall zuvor mit dem Arzt abgesprochen werden sollte. Dieser wird das Ausmaß der Entzündung bestimmen und dementsprechend eine angemessene Behandlung durchführen.
Homöopathische Mittel kommen hier meist nur unterstützend zum Einsatz, eine Wurzelbehandlung ist je nach Schweregrad der Krankheit jedoch meist unerlässlich.
Die häufigsten Ursachen einer Pulpitis, wie Karies und Parodontitis treten meist als Folge mangelnder Zahnhygiene auf. Eine regelmäßige und gründliche Zahnreinigung ist also das wirksamste Mittel, um bereits prophylaktisch vorzubeugen.
Quellenangaben:
- Dr. Joachim Hüttmann: „Zahnwurzelentzündung“, http://www.apotheken-umschau.de/Zahnwurzelentzuendung
- Dr. Wolfgang Weinert: „Zahnwurzelentzündung“, http://www.dr-gumpert.de/html/zahnwurzelentzuendung.html
- „Zahnschmerzen in der Homöopathie“, http://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathie-rezepte/zahnschmerzen.shtml
- „Zahnschmerzen – die wichtigsten homöopathischen Akutmittel“, http://www.forum-naturheilkunde.de/hausapotheke/indikationen/zahnschmerzen.html
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