Folgen Sie uns unter

headerimage-Homöopathie bei Liebeskummer
teaserimage-Homöopathie bei Liebeskummer

Homöopathie bei Liebeskummer

Frühling ist nicht selten die Zeit einer neuen Liebe. Doch nicht immer endet nicht jede Verliebtheit glücklich. Homöopathie kann mit verschiedenen Mitteln gegen Beschwerden bei Liebeskummer helfen. Lesen Sie hier weiter..

Lesen Sie hier, wie Ihnen die Homöopathie bei Liebeskummer helfen kann.

Im Frühling erwacht nicht nur die Natur um uns herum zu neuem Leben, auch die Schmetterlinge im eigenen Bauch bekommen Flügel. Es ist die Zeit der Lebensfreude und Lebenslust und nicht selten einer neuen Liebe. Aber ob im Frühling oder Herbst des Lebens, leider endet nicht jede Verliebtheit glücklich, sondern immer wieder auch mit bitterer Enttäuschung und Liebeskummer. Wie schmerzhaft und manchmal auch langwierig dieser sein kann, hat mit Sicherheit jeder schon am eigenen Leib erfahren müssen. Mit der Homöopathie kann es gelingen, leichter wieder ins seelische Gleichgewicht zu kommen. Und selbst bei länger andauernden oder schwerwiegenderen Symptomen kann eine homöopathische Behandlung unterstützend sein.

Beschwerden bei Liebeskummer reichen vom Heulkrampf bis zu schweren, psychischen und körperlichen Symptomen. Auch depressive Zustände, wie völlige Apathie, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit und körperliche Schwäche oder Schmerzen können auftreten. Zornausbrüche mit unkontrollierter Wut gegen sich selbst oder andere Personen können eine echte Gefahr darstellen. Auch massiv gesteigerte Eifersucht und Kontrollzwänge, bis hin zum Stalken der unerreichten Person, können Ergebnis einer unerfüllten Liebe sein.

Immer wieder erleben wir in der homöopathischen Praxis auch Fälle von scheinbar rein körperlichen Symptomen, die sich allen Behandlungsversuchen entziehen. Erst bei einer Anamnese wird die eigentliche causa, der Auslöser der Beschwerden, erkannt, wie z.B. eine zurückgewiesene Liebe oder das ungewollte Ende einer Beziehung. Dies kann auch schon länger – teils Jahre zurückliegen, was das Entdecken dieser Ursache oft erschwert.

Ein häufig angewandtes homöopathisches Mittel bei akutem Liebeskummer ist Ignatia. Typisch dafür ist ein eher stiller Kummer, die Betroffenen können trotzdem auch weinen. Was man bei den Menschen, die Ignatia in ihrem (Liebes-)kummer brauchen, beobachten kann, ist ein starkes Seufzen und sichtbares Schlucken. Weitere Symptome sind ein Kloßgefühl im Hals oder auch im Magen.

>> Hier geht es zum Mittel Ignatia

Dauert der Zustand länger an, wird der Patient zunehmend verschlossen und meidet Trost, kommt Natrium muriaticum als homöopathisches Mittel in Betracht. Natrium muriaticum ist meines Erachtens überhaupt das größte Mittel bei Liebeskummer. Es ist auch hilfreich, wenn der Liebeskummer oder die Enttäuschung schon lange zurückliegen. Das kann die unerwiderte Liebe sein, aber auch die unerreichbare Liebe, wie die Liebe zu einem verheirateten Mann/Frau oder bei  einer Fernbeziehung. Oft sind diese Patienten sehr rational geprägt und denken gar nicht mehr daran, bzw. sehen keinen Zusammenhang zwischen ihren Beschwerden und deren Ursachen, da aus rationaler Sicht, die Entscheidung ja vernünftig und richtig gewesen war.

>> Hier geht es zum Mittel Natrium muriaticum

Wenn bei Liebeskummer eine eher körperliche Schwäche vorherrscht und derjenige zu nichts mehr in der Lage ist, dann ist aus homöopathischer Sicht Acidum phosphoricum das Mittel der Wahl.

>> Hier geht es zum Mittel Acidum phosphoricum

Ignatia, Natrium muriaticum und Acidum phosphoricum sind auch Mittel der Wahl, die Menstruation in Folge von Liebeskummer ausbleibt.

Pulsatilla ist ein Mittel für schwärmerische, harmoniebedürftige, sehr emotionale Menschen. Sie leiden sehr unter der Zurückweisung oder dem schroffen Verhalten ihres Partners. Ein häufiges Symptom können wiederkehrende Blasenentzündungen sein, ähnlich wie bei Staphisagria.

>> Hier geht es zum Mittel Pulsatilla und Staphisagria

Bei schwerwiegenden Symptomen wie Depression mit Suizidneigung erfordert zwingend die Vorstellung bei einem erfahrenen Arzt und Psychiater. Meistens liegen einer solchen Entwicklung bereits schwierige persönliche Situationen oder Traumata zu Grunde.

>> Hier geht es zum Mittel Aurum

Aber nicht nur Depression und Rückzug, auch heftige Zorn- und Wutausbrüche können in Folge von Liebeskummer entstehen. Bei der homöopathischen Behandlung denken wir an Mittel wie Lachesis oder Hyoscyamus, vor allem wenn ein stark sexueller Aspekt in der Verfassung der Betroffenen mitschwingt. Bei Lachesis steht die extreme Eifersucht im Vordergrund.

>>Hier geht es zum Mittel Hyoscyamus und Lachesis.

Staphisagria Patienten empfinden eine Zurückweisung oder Enttäuschung als Demütigung und können einem lange unterdrücktem Zorn heftig Luft machen. Meist gibt es auch bei diesem Menschen eine Vorgeschichte von wiederholter Demütigung und Unterdrückung seit der Kindheit. In diesem Fall ist von einer homöopathischen Selbstbehandlung abzuraten.

>> Hier geht es zum Mittel Staphisagria

Causticum Menschen leiden sehr unter Liebeskummer. Sie sind sehr sensibel, mitfühlend und haben einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Auf körperlicher Ebene könne Reaktionen wie Schwäche und ein Lähmungsgefühl auftreten, manche Patienten berichten über die innere Empfindung „wie von einem Stein“.

>> Hier geht es zum Mittel Causticum

Liebeskummer ist in seiner Erscheinung so vielfältig, wie die Menschen und die Liebe selbst und leider im Laufe des Lebens nicht zu vermeiden.

Weitere Beiträge zur homöopathischen Behandlung unserer Expertin:

Lesen Sie hier auch weitere Beiträge von Frau Pieroth-Neef über Verdauungsprobleme und Hämorrhoiden und deren homöopathische Behandlung, sowie den Themen Lampenfieber und Prüfungsangst, Anrtiebschwäche und Kränkung aus homöopathischer Sicht.