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Antriebsschwäche mit Homöopathie behandeln

Antriebsschwäche ist ein häufiges Symptom in der homöopathischen Praxis. Lesen Sie hier einen Beitrag, wie man Antriebslosigkeit homöopathisch behandeln kann.

Antriebsschwäche – ein häufiges Symptom in der homöopathischen Praxis

Antriebsschwäche kann viele Gesichter haben. Ein erstes Unterscheidungskriterium in der homöopathischen Anamnese ist die Frage, ob der Mangel an Antrieb eher auf der seelischen, geistigen oder körperlichen Ebene empfunden wird. Das Symptom kann vorwiegend als körperliche Schwäche, Müdigkeit oder Kraftlosigkeit wahrgenommen werden. Der Patient macht sich hierbei vor allem Sorgen darüber, ob eine ernsthafte körperliche Erkrankung der Schwäche zugrunde liegt. Dies gilt es selbstverständlich als erstes abzuklären. Wichtig ist auch, wie lange der Zustand schon vorliegt und ob sich Verbesserungs- oder Verschlechterungstendenzen abzeichnen. Auch im Anschluss an akute Infekte, sind anhaltende Kraftlosigkeit und Antriebsmangel ein häufiges Symptom. Hier können homöopathische Mittel rasch eine Verbesserung erzielen. Ein bewährtes Mittel für Schwäche nach grippalem Infekt ist meiner Erfahrung nach Gelsemium. Ebenso China wäre auch ein Mittel nach Erkrankung zur Rekonvaleszenz.

Aber auch für Antriebslosigkeit nach längeren Krankheiten, oder Operationen gibt es bewährte homöopathische Arzneien. Bei Stresserkrankungen und Burnout ist Antriebsmangel in Form von körperlicher Schwäche vor allem in fortgeschrittenen Phasen ein häufiges Symptom. Auch Schilddrüsenerkrankungen oder ein ausgeprägter Eisenmangel mit Anämie können ein Antriebsdefizit verursachen. Bei seelischen Verletzungen oder Kummer können sozialer Rückzug, Lustlosigkeit und Antriebsmangel Ausdruck einer Trauerreaktion sein. Hier kann man an Mittel wie Natrium muriaticum, Natrium chloratum oder Ignatia denken.

Ein Antriebsdefizit kann selbstverständlich auch ein Symptom bei schwerwiegenden seelischen Erkrankungen bis hin zu Depressionen, schizophrenen Störungen oder einer beginnenden Demenz sein. Im Vordergrund stehen hier der Mangel an Motivation, Empfinden von Freudlosigkeit oder Verlust von Interesse an Aktivitäten, oft fällt es den Betroffenen schon zu schwer, sich zu kleinsten Alltagstätigkeiten aufzuraffen. Hier ist unbedingt ärztlicher Rat zu suchen. Begleitend können auch Appetitlosigkeit oder körperliche Missempfindungen sowie Veränderungen in der Wahrnehmung auftreten. Diese Begleiterscheinungen ermöglichen es in einer homöopathischen Behandlung den individuellen Charakter der Symptome zu beschreiben und eine passende Mittelwahl treffen. Die Behandlung derartiger Krankheitsbilder gehört allerdings in die Hand eines erfahrenen Therapeuten und benötigt meist zusätzliche Unterstützung seitens der Schulmedizin und Psychotherapie.

Antriebsschwäche kann auch in verschiedenen Lebensphasen auftreten und gehört zur Pubertät genauso wie zu den Wechseljahren oder dem Altern. Eine Zeit des Rückzugs von der Außenwelt und eine intensive Beschäftigung mit sich selbst ist hierbei primär nichts Pathologisches. Im Gegenteil ermöglicht ein solches Verhalten erst ein Umdenken, eine Neuorientierung und nicht selten startet der Betroffenen nach einiger Zeit mit umso mehr Elan und Motivation in den neuen Lebensabschnitt. Auch solche Phasenumbrüche kann man homöopathisch gut begleiten.

Weitere Beiträge zur homöopathischen Behandlung unserer Expertin:

Lesen Sie hier auch einen weitere Beiträge von Frau Pieroth-Neef über Verdauungsprobleme und deren homöopathische Behandlung und über Hämorrhoiden deren homöopathische Behandlung, wie auch über Kränkung.