Folgen Sie uns unter

headerimage-Homöopathische Hilfe bei Wintersport-Verletzungen
teaserimage-Homöopathische Hilfe bei Wintersport-Verletzungen

Homöopathische Hilfe bei Wintersport-Verletzungen

Lesen Sie hier, wie Sie typische Verletzungen beim Wintersport, wie Stürze, Kälte oder Sonne - vom Skifahren oder Wandern- mit Homöopathie behandeln können.

Rodeln, Skifahren in der Wintersonne, eine Schneeballschlacht oder eine Wanderung auf dem blanken Eis eines zugefrorenen Sees – draussen sein im Winter macht Spass. Doch gerade im Winter gibt es einige gesundheitliche Risiken, vor allem, wenn Sie sich im Freien aufhalten. Schnee und Eisglätte können auch zu manch üblen Verletzungen führen. Hier finden Sie einige Beispiele von möglichen Gefahren und Verletzungen im Winter und deren homöopathische Behandlung.

Homöopathische Hilfe im Wintersport

Homöopathie bei Stürzen und Sturzverletzungen

Jeder kennt den Steißbeinschmerz, wenn man auf einer Eisplatte ausrutscht und sich auf den Hintern gesetzt hat. Hypericum, Johanniskraut, ist ein wichtiges Mittel bei Steißbeinprellung. Wem das schon passiert ist, der weiß wie lange der Schmerz anhält und wie langwierig so eine Verletzung verläuft. Hypericum hat vielen Patienten dabei geholfen.

Steißbeinschmerzen nach dem Rodeln, auch ohne großem Sturz, sind sehr häufig und auch hier hilft das homöopathische Mittel Hypericum. >> Hier finden Sie Infos zum Arzneimittel Hypericum.

Welche Globuli helfen bei Schleudertrauma

Das gilt für alle Jahreszeiten: Bei Schleudertrauma nach Autounfällen, gerade wenn der Schmerz sich vom Nacken in alle mögliche Richtungen verbreitet, sollte man immer zum Arzt. Bei Stürzen auf den Kopf bietet sich Arnica an, besonders wenn es sich um einen blauen Flecken im Kopfbereich handelt.

Auch Gehirnerschütterungen sind nicht so selten. Die beiden Mittel Arnica und Natrium sulfuricum sind aus meiner Sicht hier die erste Wahl, begleitend zu Bettruhe und Beobachtung der Patienten, damit man keine sickernde Gehirnblutung verpasst. Auf jeden Fall sollte man den Arzt oder eine Klinik aufsuchen.

Überhaupt ist Arnica das gebräuchlichste Mittel bei den meisten Verletzungen. Das liegt daran, dass Arnica für das stumpfe Trauma das erste Mittel ist: Dabei kommt es aus medizinischer Sicht zur Zellzerstörung durch einen Schlag, Zellinhalt wird freigesetzt, eine Entzündung rollt an, Blut tritt in die Umgebung der Wunde ein und die Gerinnung läuft an. Anschließend kommt der Schmerz. Alles Faktoren des „ersten Moments“. Ist dann noch ein Knochen gebrochen oder sind Bänder gedehnt, folgen andere Mittel wie z. B. Symphytum oder Ruta. Aber zuerst passt in den meisten Fällen Arnica.

Verletzungen beim Skifahren und deren homöopathische Behandlung

Im Wintersport und gerade beim Skifahren werden die Bänder stark belastet. Während früher eher die Sprunggelenke in Mitleidenschaft gezogen wurden, sind es heutzutage eher die Bänder am Knie. Neben der konservativen oder operativen medizinischen Versorgung helfen hier die homöopathischen Mittel wie Ruta bei Zerrungen oder Strontium carbonicum bei anhaltenden Knöchelbeschwerden. >> Weitere Ursachen von Knieschmerzen können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Homöopathie bei Knochenbruch

Grundsätzlich gilt, sofern möglich, dass man bei einem Knochenbruch den Arzt oder das Krankenhaus aufsucht. Sollte ein Knochen gebrochen sein, dann ist nach dem ersten Abschwellen die homöopathische Hilfe des Akutmittels Arnica und unterstützend für die Knochenheilung Symphytum angezeigt. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Bruchstelle besonders schmerzhaft bemerkbar macht oder nicht recht zusammenwachsen will. >> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Symphytum.

Schneeball, Augenverletzungen und Homöopathie

Symphytum hat im Winter noch einen ganz besonderen Wert: Wenn ein Schneeball ins Auge ging und das Auge sehr weh tut oder sich ein blaues Auge entwickelt. Natürlich ist der Augenarzt bei allen Augenverletzungen angezeigt, aber Symphytum vermindert den Schmerz am Augapfel.

Homöopathische Hilfe bei Rückenschmerzen

Wer Rückenschmerzen vom Skifahren bekommen hat, wird von der Einnahme von Rhus toxicodendron profitieren: Insbesondere, wenn man nachts aufgrund der Schmerzen nicht im Bett liegenbleiben kann und Aufstehen und Rumlaufen hilft. >> Hier können einen weiteren Beitrag über die Behandlung von Rückenschmerzen lesen.

Homöopathie bei Schneeblindheit und Lichtempfindlichkeit

Das Licht im Schnee ist durch die Reflexionen besonders stark. Gerade beim Skifahren oder Skitouren gehen in den Alpen auf Gletscher: Durch den Schnee wird die UV-Strahlung reflektiert und kann die Hornhaut des Auges in hohem Maße schädigen. Daher sollte man unbedingt einen Augenarzt konsultieren. Aconitum und Arsenicum album sind Homöopathika, die die Folgen von Lichtempfindlichkeit oder gar Schneeblindheit lindern können.

Extreme Kälte und Homöopathie

Wer sich extremer Kälte aussetzt, kennt die Folgen von rissiger Haut bis hin zu Frostbeulen. Agaricus, der echte Fliegenpilz, hilft bei echten Frostbeulen. Für Erfrierungen gibt es eine ganze Reihe von Mitteln, eines sticht besonders heraus, Carlsbad aqua, ein Mineralwasser, das zu Globuli verarbeitet wurde.

Apres Ski

Am Schluss lauern noch Gefahren – nicht nur beim Wintersport, sondern auch beim Apres Ski: Alkohol wirkt im verkühlten Körper intensiver als im Normalzustand: Gefäße erweitern sich und man bekommt in der warmen Hütte schnell mal einen echten Hitzkopf, der mit Lachesis oder Glonoinium zum „Ausdampfen“ gebracht werden kann.

Dosierung:
Ich empfehle akut die Potenzstufe D12. Nehmen Sie 5 Globuli pro Gabe, 3-5 x tgl. Bei starken Beschwerden anfangs auch stündlich. Bei Nachlassen der Beschwerden reduzieren.


>> Anbei ein weiterer Artikel der sich mit Sportverletzungen und Homöopathie auseinandersetzt: Die häufigsten Skiverletzungen und Skiunfälle homöopathisch behandeln