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Die häufigsten Skiverletzungen und Skiunfälle homöopathisch behandeln

Die Homöopathie kann bei Verletzungen beim Skifahren helfen. Lesen Sie hier, welche Mittel beim Skidaumen, Zerrungen und Bänderdehnungen zum Einsatz kommen.

Wie man klassischen Verletzungen beim Skifahren und Skiunfälle homöopathisch behandelt

Wer sich im Vorfeld mit Skigymnastik, Dehnen und Kräftigungsübungen aufs Skifahren vorbereitet, kann sein Verletzungsrisiko reduzieren und hat später mehr Freude beim Wintersport. Doch Stürze beim Skifahren sind leider nicht immer zu vermeiden. Meist verlaufen sie in der Regel aber glimpflich. Es gibt allerdings einige Sportverletzungen, die gerade bei Skiunfällen häufiger auftreten: Dies sind der sogenannte Skidaumen und Knieverletzungen. Doch wie kann man diese klassischen Wintersportverletzungen homöopathisch behandeln?

Der Skidaumen

Beim Skidaumen handelt es sich um einen Riss, Teilriss oder eine Überdehnung des ulnaren Seitenbandes am Daumengrundgelenk (zwischen Daumen und Zeigefinger). Hauptursache ist ein abruptes Abspreizen (Abduktion) des Daumens Richtung Speiche. Der Daumen wird bei einem Sturz, vor allem wenn die Hand noch in der Skistockschlaufe steckt, nach außen, also von der Hand weg überdehnt.

Typische Symptome eines Skidaumens sind: Schwellung, Bluterguss, Druckschmerz über dem Daumengrundgelenk, Bewegungsschmerz, Kraftverlust am Daumen und Instabilität des Gelenks. Ggf. sollte durch eine Röntgenaufnahme geklärt werden, ob neben der Bandverletzung auch der Knochen geschädigt ist. Grundsätzlich sollte nach dem Skifahren bei solchen Verletzungen den Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Zu den Knieverletzungenzählen z.B. Verletzungen der Kreuzbänder, der Innen- und Außenbänder, der Gelenkkapsel oder Meniskusverletzungen. Es gibt alle Schweregrade der Verletzung von der Überdehnung oder Zerrung, Teilrissen bis zum vollständigen Abriss eines Bandes. Auch hier kann eine weitergehende Diagnostik mit Röntgenaufnahme oder Kernspin durch einen Arzt erforderlich sein. Komplette Bänderrisse erfordern häufig eine operative Versorgung. Was tun bei Zerrungen, Bänderdehnung & Co.

Zerrungen, Bänderdehnungen, Bändereinrisse oder Kapselanrisse können sehr schmerzhaft sein. Sie sprechen aber gut auf konservative Therapie in Verbindung mit homöopathischen Mitteln an. Als erste Maßnahme sollte man sich sowohl beim Skidaumen als auch bei Knieverletzungen an der PECH-Regel orientieren.

P wie Pause Ruhigstellen und Schonen des Gelenks

Folgende Maßnahmen dienen dazu, einen weiteren Blutaustritt und ein weiteres Anschwellen des Gelenks zu verhindern:

E wie Eis Kühlen des Gelenks

C wie Compression festes Umwickeln des Gelenks

H wie Hochlagern

Das homöopathische Mittel der Wahl im ersten Verletzungsstadium mit Schwellung infolge eines Blutaustritts ins umliegende Gewebe ist Arnica.

Arnica ist angesagt, wenn:

  • Die Beschwerden besser werden durch kühle Auflagen und durch Ruhe.
  • Sie verschlimmern sich durch Bewegung, Anstrengung oder Erschütterung.

Ich empfehle Arnica in der Potenz C30, 4 Globuli als Einmalgabe. Je nach Entwicklung der Schmerzen und der Schwellung können mehrere Dosen erforderlich sein.

>> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Arnika

Je nach Verletzung und den Umständen von Besserung bzw. Verschlimmerung (Modalitäten) kommen in späteren Stadien noch andere Mittel zum Einsatz. Zum Beispiel

Calendula

Calendula ist ein sehr wichtiges Mittel, wenn Bänder, Sehnen oder Muskeln gerissen oder angerissen sind. Für den Skidaumen ist es eines der Hauptmittel.

Die Schmerzen werden oft als sehr intensiv wahrgenommen, sind abends schlimmer und bessern sich durch Wärme.

>> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Calendula

Bryonia

Bryonia ist bei Gelenk- oder Muskelverletzungen angezeigt, die sich bei jeder Bewegung verschlimmern. Oft sind es stechende Schmerzen.

Die Beschwerden bessern sich durch Ruhe und Druck.

>> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Bryonia

Rhus toxicodendron

Rhus toxicondendron hat einen sehr starken Bezug zu allen fibrösen Strukturen wie Bindegewebe, Sehnen, Bänder, Gelenke.

Im Gegensatz zu Bryonia verschlimmern sich die Beschwerden in Ruhe und zu Beginn der Bewegung. Typisch sind ferner die Verschlimmerung nachts, durch Feuchtigkeit, Kälte und Zugluft. Ein Gefühl von Steifigkeit begleitet häufig die Schmerzen.

Eine Besserung erfährt der Patient durch fortgesetzte Bewegung, Wärme und heißes Baden.

>> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Rhus toxicodendron.

Wenn Knochen und Knochenhaut mit betroffen sind, kommen Ruta und Symphytum in die engere Wahl.

Ruta

hat wie Rhus toxicondendron die Besserung durch Bewegung und Wärme, sowie die Verschlimmerung durch Ruhe und Kälte. Ist auch ideal bei allem, was mit Sehnen und Bändern zutun hat. Ideal für Sportler.

>> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Ruta.

Symphytum

kann bei einem Meniscusriss angezeigt sein mit prickelnd-stechenden Schmerzen und Besserung durch Wärme und Ruhe.

Als geeignete Potenzen empfehle ich die C30 einmal täglich oder die D12 zweimal täglich über einige Tage, bis zum Eintritt einer deutlichen Besserung.

>> Hier gelangen Sie zum homöopathischen Mittel Symphytum

Dosierung der homöopathischen Mittel:

ich empfehle bei all den Mitteln entweder eine C30 einmal täglich oder die D12 zweimal täglich bis zum Eintritt der Besserung.

Hinweis:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Verletzungsgefahr nachmittags am größten ist, wenn Kraft und Konzentration schon langsam nachlassen und man aber auf jeden Fall noch die eine schwarze Piste oder den mittlerweile sulzigen Tiefschneehang mitnehmen. Schalten Sie dann lieber einen Gang zurück und nehmen diese Abfahrten am nächsten Tag in Angriff. Viel Spaß und freuen Sie sich auf einen schönen Skiurlaub!

>> Lesen Sie auch einen Beitrag über weitere Verletzungen beim Wintersport. Weitere Infos hier klicken…