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Homöopathie Regeneration nach grippalen Infekten, Grippe, COVID-19

Wieder nach einem Infekt gesund und trotzdem noch schlapp und schnell erschöpft? Nach einem überstandenen Infekt dauert es manchmal Wochen, bis man wieder so richtig auf den Beinen ist. Besonders lange dauert diese Erholungsphase (Rekonvaleszens) nach einer COVID-19- Erkrankung oder ähnlichen Virus-Infektionen. Auch ohne gleich von den gefürchteten Langzeitfolgen (dem sogenannten „Long COVID“) zu sprechen, kann es bis zu vier Wochen dauern, bis die Krankheit vollständig ausgeheilt ist. Auch nach einer „echten“ Virusgrippe (Influenza) braucht der Körper oft Wochen, bis er wieder voll leistungsfähig ist.

Anzeichen dafür, dass die Heilung nach einem Infekt noch nicht abgeschlossen ist, sind neben einer allgemeinen Mattigkeit und rascher Erschöpfung

  • ein bleibendes Kratzen im Hals,

  • gelegentliche Hustenanfälle oder häufiges Hüsteln bzw. Räuspern,

  • Atemnot, Kurzatmigkeit bei Belastungen wie Treppensteigen oder beim Sport

  • starkes nächtliches Schwitzen,

  • Kreislaufschwäche und Schwindel,

  • Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, verlangsamtes Denken (Brainfog oder „Gehirnnebel“).

Bei einem Infekt auf den Körper hören!

Kaum ist das Fieber weg, wieder zur Arbeit gehen, Kinder versorgen, Sport machen: Viele Menschen neigen dazu, nach einem Infekt viel zu früh wieder Vollgas zu geben. Das kann den Körper überfordern. Wer sich jedoch so kurz nach einer Viruserkrankung zu viel zumutet, riskiert einen Rückfall oder im schlimmsten Fall sogar bleibende Schäden an Herz oder Nieren. Dabei ist es gerade in solchen Zeiten besonders wichtig, seinem Körper Zeit für die Regeneration zu geben und gegen weitere Krankheitserreger zu schützen. Achten Sie gerade nach einer Viren-Erkrankung auf die Signale Ihres Körpers und lassen Sie es langsam angehen:

  • Geben Sie Ihrem Körper nach Abklingen der akuten Symptome nach einer Viren-Infektion noch mindestens 3-5 Tage Zeit, bevor Sie wieder zur Arbeit gehen und den Körper voll belasten. Legen Sie auch hier in der Anfangszeit wenn möglich noch zusätzliche Pausen ein oder gehen Sie nach Hause, wenn Sie erschöpft sind.

  • Warten Sie mit dem Sport, bis Sie sich wieder richtig fühlen, mindestens aber 2 Wochen nach Abklingen der akuten Symptome. Die Zellen müssen sich erholen.

  • Achten Sie auf ausreichend Schlaf.

  • Trinken Sie täglich mindestens 2-3 Liter stilles Wasser oder zuckerfreien Tee. Ihr Körper braucht nach der Erkrankung viel Flüssigkeit.

  • Bewegen Sie sich moderat an der frischen Luft (Spazieren gehen, Fahrrad fahren).

Naturheilkunde zur Selbsthilfe nach einer Viren-Infektion

„Da kann man nichts machen“, hören Patienten meist vom Arzt, wenn sie sich noch Wochen nach einer Viren-Infektion matt und nicht gesund fühlen. Die Naturheilkunde hat zur Regeneration für erkrankte Patienten einiges zu bieten. Hier ein paar Beispiele:

  1. Akupressur für einen klaren Kopf

Auf dem Kreuzungspunkt einer gedachten Linie zwischen den beiden Ohrspitzen und der Mittellinie des Schädeldaches liegt der Punkt „DU 20“. Eine kreisende, rhythmische Massage mit zwei Fingerkuppen macht den Kopf frei und hilft gegen Kopfschmerzen. Der Druck ist moderat.

  1. Ashwagandha stärkt Geist und Immunsysten

Die Wurzel der Ashwagandha, auch als Schlafbeere, Winterkirsche, Pferdewurzel oder indischer Ginseng bekannt, gehört im Ayurveda zu den gängigen Heilpflanzen. Sie wirkt sowohl auf das Nervensystem als auch auf unser Immunsystem. Durch seine Wirkstoffe beugt sie Stressfaktoren vor und verbessert die Konzentration. Ashwangandha-Präparate erhalten Sie in Ihrer Apotheke.

Wichtig: Wegen möglicher Kontraindikationen halten Sie bitte vor der Einnahme Rücksprache mit einem naturheilkundlichen Arzt oder Therapeuten.

  1. Aromatisiertes warmes Wasser hilft bei der Ausscheidung und Entgiftung

Auch 40-60 °C warmes Wasser (kurz einige Minuten im Wasserkocher aufkochen lassen) unterstützt den Körper bei seinem Heilungsprozess. Zusätzlich können Sie noch einige angestoßene Kardamon-Kapseln, ein Stückchen von einer Zimtstange, etwas Ingwer oder eine aufgeschnittene Vanilleschote hinzugeben und vorsichtig schluckweise trinken.

  1. Spitzwegerich bei Atemnot und Kurzatmigkeit

Spitzwegerich ist eine auch in unseren Breiten sehr verbreitete Heilpflanze. Sie wächst am Wegesrand und wirkt sowohl schleimlösend, wundheilungsfördernd als auch entzündungshemmend. Sie kann sowohl als Tee als auch als Bronchial-Balsam (Apotheke ) angewendet werden Für den Tee 1-2 mal täglich 3-5 frische oder 1 EL getrocknete Blätter mit 200 ml Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.

Wie Homöopathie bei Virus-Erkrankungen helfen kann

Auch homöopathische Arzneimittel können den Körper bei seiner Selbstheilung unterstützen, das Immunsystem stärken und so die Regeneration nach einer viralen Erkrankung beschleunigen. Es gibt inzwischen genügend Belege, dass auch Langzeitfolgen von COVID-19 (Post- oder Long- COVID) erfolgreich mit Homöopathie behandelt werden können. Hierzu sollten Sie jedoch einen erfahrenen Homöopathen aufsuchen.

Diese homöopathischen Mittel sind für die Regeneration nach einem Virus-Infekt besonders geeignet:

Gelsemium

Wenn Sie nach einem überstandenen viralen Infekt das Gefühl haben, nicht wieder richtig in die Gänge zu kommen, ist dies das erste Mittel der Wahl. Sie fühlen sich müde, matt, schwitzig und schlapp. Hinzu kommen oft Schwindel und ein dumpfer, schwerer Kopfschmerz. Sie haben ständig ein Gefühl von Leere und Schwäche in der Magengrube.

Stimmung: Gefühl der allgemeinen Schwere, möchte schweigen und in Ruhe gelassen werden. Gleichgültig, lustlos.

Schlechter: Bei feuchtem Wetter, durch Emotionen und Aufregung, 10 Uhr vormittags.

Besser: Durch reichliches Wasserlassen, im Freien, bei ständiger Bewegung.

> Hier gehts zum Mittel Gelsemium

China

Gute und schlechte Tage wechseln sich bei diesem Mittel auffallend ab. Wenn Sie sich dann immer wieder sehr schwach fühlen, verbunden mit Frösteln und einer ausgeprägten Nervosität, spricht dies für dieses homöopathische Arzneimittel. Auffallend ist auch eine starke Empfindlichkeit auf Zugluft.

Stimmung: Niedergeschlagen, verschlossen, gleichgültig.

Schlechter: Alle zwei Tage, bei geringster Berührung, Zugluft, in der Nacht, nach dem Essen.

Besser: Frische Luft, Wärme.

> Hier gehts zum Mittel China

Conium

Große Schwäche und Erschöpfung nach der kleinsten körperlichen Anstrengung sind typisch für Conium. Schon bei einem kurzen Spaziergang spüren Sie plötzlich eine große Schwäche in den Beinen, eventuell auch verbunden mit Zittern und Herzklopfen. Sie müssen sich schnell wieder hinlegen. Weitere Kennzeichen sind geistige Dumpfheit oder Verwirrung, Schwindel sowie ein ständiger Husten durch einen starken Kitzelreiz.

Stimmung: Abneigung gegen Gesellschaft, will allein sein. Hat an nichts Interesse.

Schlechter: Hinlegen oder Umdrehen im Bett, körperliche und geistige Anstrengung

Besser: Während des Fastens, im Dunkeln, Bewegung und Druck.

> Hier gehts zum Mittel Conium

Kalium bichromicum

Dieses homöopathische Mittel kann helfen, wenn Sie nach einem Infekt noch über längere Zeit an einem lästigen Husten leiden. Neben einer allgemeinen großen Schwäche und Müdigkeit löst ein ständiger Kitzelreiz ein metallisch klingendes Hüsteln aus. Der Husten beginnt trocken, nach und nach kommt ein dicker, fadenziehender Auswurf hinzu. Besonders abends ist die Stimme heiser. Auch die Nebenhöhlen sind noch verschleimt und hinterlassen zähe, elastische Pfropfen in der Nase, der Geruchssinn kann gestört sein.

Schlechter: kalte Luft, feuchtwarmes und heißes Wetter, durch Berührung

Besser: im Freien, durch Einhüllen, Druck.

> Hier gehts zum Mittel Kalium bichromicum

Kreosotum

Auch dieses Mittel eignet sich bei einem hartnäckigen Husten, verbunden mit einem ständigen Druck auf dem Brustbein. Gegen Abend nimmt der Husten zu, mit Schmerzen in der Brust, Brechreiz und reichlichem eitrigen Auswurf. Die Stimme ist immer wieder heiser mit Schmerzen im Kehlkopf.

Stimmung: Patient muss bei Musik weinen, ist reizbar, vergesslich, unkonzentriert.

Schlechter: Im Freien, bei Kälte, Ruhe, im Liegen.

Besser: Wärme, Bewegung, warme Nahrung.

> Hier gehts zum Mittel Kreosotum

Acidum sulfuricum

Große geistige Erschöpfung und Kopfschmerzen nach Abklingen der akuten Beschwerden kennzeichnen auch dieses Arzneimittel. Weitere Hinweise sind Zittern und Schwäche, Hitzewallungen, gefolgt von Schweiß sowie Aphten im Mund und ein auffallend übelriechender Atem

Gemüt: Unzufrieden, ungeduldig. Patient will auf Fragen nicht antworten, ist in Eile.

Schlechter: Vormittags und Abends, extreme Hitze der Kälte

Besser: Wärme und Liegen auf der betroffenen Seite

> Hier gehts zum Mittel Acidum sulfuricum

Psorinum

Auch dieses Arzneimittel ist angezeigt, wenn sie sich auch nach Abklingen der akuten Symptome nach einer Infektion noch wochenlang schwach und ausgelaugt fühlen. Hinzu kommt eine extreme Kälteempfindlichkeit. Sie möchten den Kopf warmhalten und sich warm anziehen- auch im Sommer. Bei der kleinsten Anstrengung fangen sie an, am ganzen Körper zu schwitzen. Sie leiden unter dumpfen, drückenden Schmerzen im Hinterkopf, verbunden mit Schwindel.

Stimmung: Hoffnungslos, zweifelt an der Genesung, tiefe und andauernde Niedergeschlagenheit.

Schlechter: Kaffee, Wetterwechsel, in der heißen Sonne, durch Kälte. Furcht vor der geringsten kalten Luft oder Zugluft.

Besser: Hitze, warme Kleidung, sogar im Sommer

> Hier gehts zum Mittel Psorinum