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Herbst = Erkältungszeit

Mit dem Herbst kommt auch die Grippe- und Erkältungszeit. Husten, Schnupfen und andere Erkältungskrankheiten werden für die nächsten Monate bei uns und unserem Umfeld wieder häufiger auftreten. Wir verraten Ihnen, wie die Homöopathie Ihnen dabei helfen kann, Ihr Immunsystem zu stärken.

Wie Sie sich mit Homöopathie bei Erkältung schützen können

Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter fallen, ist es soweit: Der Herbst ist da. Zeit für lange Spaziergänge in der letzten Herbstsonne oder kuschelige Abende auf dem Sofa. Doch leider kommt mit dem Herbst auch die Grippe- und Erkältungszeit zurück. Husten, Schnupfen und andere Erkältungskrankheiten werden für die nächsten Monate zu unseren treuen Begleitern. Nicht selten löst ein Infekt den nächsten ab und Sie fragen sich, wie Sie Ihrem Immunsystem wieder auf die Beine helfen können. Wir verraten Ihnen, wie die Homöopathie Ihnen dabei helfen kann.

Warum wir im Herbst und Winter öfter krank werden

Sie fragen sich, warum Sie regelmäßig krank werden, sobald es draußen kühler wird? Die Temperaturen an sich sind es nämlich nicht, die uns krank machen. Eher die Begleitumstände, die mit der kühleren Jahreszeit einhergehen:

  • Sie halten sich eher in geschlossenen Räumen auf.
  • Sie fahren seltener mit dem Rad zur Arbeit sondern benutzen statt dessen öffentliche Verkehrsmittel.
  • Sie sind dadurch im näheren Kontakt mit anderen Menschen.
  • In schlecht belüfteten Räumen können sich Viren und Bakterien ungehindert ausbreiten
  • Die trockene Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und macht sie anfälliger für Erkältungsviren.

So beugen Sie Erkältungen vor

Um gar nicht erst krank zu werden oder eine beginnende Erkältung abzuwehren, können Sie Ihrem Immunsystem etwas unter die Arme greifen. Diese Maßnahmen haben sich bewährt:

Frische Luft und Bewegung

Auch wenn Sie sich am liebsten drinnen einkuscheln möchten: Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft tut den Schleimhäuten gut und stärkt das Immunsystem.

Viel trinken

Viel und regelmäßig zu trinken ist gesund und hält die Schleimhäute feucht. 2-3 Liter am Tag sollten es schon sein. Am besten geeignet sind Mineralwasser und ungesüßter Kräutertee.

Wenn der Hals schon kratzt oder die Nase läuft ist Salbei- oder frischer Ingwertee ein gutes Mittel, um Viren abzuwehren.

Nasenspülungen

Wenn Sie sich viel in geschlossenen Räumen aufhalten, können regelmäßige Nasenspülungen hilfreich sein. Sie befeuchten die Schleimhaut, fördern die Funktion der Flimmerhärchen in der Nase und stärken so die Abwehr. Wer Spülungen nicht mag, kann auch ein Nasenspray mit Meersalz verwenden.

Erkältung oder Corona? So verhalten Sie sich richtig

Die Nase läuft oder der Hals kratzt? Sie haben Fieber? In Zeiten von Corona lässt uns dies sofort aufhorchen: Bin ich vielleicht infiziert? Oder ist es nur eine normale Erkältung?

Ohne einen-Test auf das Corona- Virus zu machen, kann Ihnen selbst Ihr Hausarzt diese Frage nicht beantworten. Denn die neue Erkrankung Covid 19 kommt in den verschiedensten Gestalten daher. Sofern überhaupt Symptome auftreten, sind diese zumindest im Anfangsstadium denen eines grippalen Infektes sehr ähnlich. Nehmen Sie daher bitte Erkältungssymptome nicht auf die leichte Schulter, sondern bleiben Sie zu Hause und klären mit Ihrem Arzt ab, ob evtl. eine Infektion mit dem Corona-Virus vorliegt. Bei begründetem Verdacht wird dieser einen Test vornehmen, der Ihnen in wenigen Tagen Klarheit verschafft.

So hilft Homöopathie bei Erkältungen

Ich werde häufig gefragt, welches homöopathische Mittel vorbeugend gegen Erkältungen eingesetzt werden kann. Die vorbeugende Einnahme widerspricht jedoch den Regeln der Homöopathie, die immer nur bezogen auf das jeweilige Symptom angewendet werden kann.

Wenn Sie jedoch schon von Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder Fieber geplagt werden, kann ein homöopathisches Mittel die Beschwerden schnell lindern und die Erkrankung verkürzen. Vorausgesetzt, es wurde sorgfältig ausgewählt und ähnelt den hier beschriebenen Symptomen.

Bewährte homöopathische Mittel bei grippalen Infekten:

Aconitum napellus (Eisenhut)

Aconitum ist ein wichtiges Anfangsmittel bei fieberhaften Infekten.

Die Symptome beginnen meist abends oder nachts und entwickeln sich von starker Unruhe und Angst begleitet.

Auffallend:

  • Schnell ansteigendes Fieber
  • Trockene, heiße Haut
  • Kaltschweißigkeit von Wangen und Stirn bei abwechselnder Röte und Blässe des Gesichtes
  • Frösteln trotz Fieberhitze
  • Wässriger, scharfer Fließschnupfen
  • Trockener, heiserer und schmerzhafter Husten aus dem Kehlkopf, stechende Schmerzen in der Brust, plötzliche Atemnot
  • Starke Schmerzempfindlichkeit, Schmerzen sind unerträglich, „zum Schreien“

Schlechter: abends und nachts, Zimmerwärme, Berührung, Geräusche

Besser: nach Schweißausbruch, frische Luft, Ruhe

>> hier gelangen Sie zum Mittel Aconitum napellus

Belladonna

Auch hier beginnen die Symptome plötzlich und sind intensiv und heftig.

Auffallend:

  • Hohes Fieber mit trockener oder schweißnasser Haut, manchmal auch Fieberdelirium, mit Wahnvorstellungen, Geschwätzigkeit und Wutanfällen
  • Heißer, hochroter Kopf
  • Kalte Extremitäten
  • Wechsel von Frostschauern und starken Schweißausbrüchen
  • Pochende, pulsierende oder klopfende Schmerzen (Kopf-, Ohren,- oder Halsschmerzen)
  • Krampfartige, trockene Hustenanfälle
  • Weite Pupillen
  • Extreme Überempfindlichkeit gegen Geräusche, Schmerzen und Erschütterung
  • Trockene Schleimhäute, großer Durst oder fehlender Durst

Schlechter: abends und nachts, Kälte, Sonnenhitze, Erschütterung, Geräusche, Berührung

Besser: Ruhe, Druck

>> hier gelangen Sie zum Mittel Belladonna

Bryonia alba

Langsam einsetzendes, oft aber hohes und lang anhaltendes Fieber mit vorhergehenden Frostschauern sind typisch für Bryonia.

Auffallend:

  • Trockene Schleimhäute (z.B. Lippen) Durst auf große Mengen kühlen Wassers
  • Trockener Husten
  • Stechende Schmerzen, jede kleinste Bewegung schmerzt

Schlechter: Kleinste Bewegungen/Erschütterungen, Berührung, Wärme, warme Räume, Abkühlung nach Überhitzung, Morgens beim Aufstehen, Abends (21.00 Uhr)

Besser: Ruhe, still liegen, frische Luft, Kühlung, kühle Umschläge, Flüssigkeit/Trinken

>> hier gelangen Sie zum Mittel Bryonia alba

Eupatorium perfoliatum

Typisch für dieses Mittel ist ein schmerzhaftes Zerschlagenheitsgefühl im ganzen Körper.

Auffallend:

  • Plötzlicher Fieberschub mit anfänglichem Frostgefühl, wenig Schweiß
  • Heftigste Glieder- und Knochenschmerzen
  • Großer Durst auf kalte Getränke, besonders während des Frierens
  • Große Schwäche
  • Übelkeit und galliges Erbrechen nach dem Trinken
  • Großes Bedürfnis nach Nähe und Beistand

Schlechter: Morgens von 6.00- 9.00 Uhr, nach dem Erwachen, Bewegung, Abdecken, Kälte

Besser: Ablenkung, Wärme, Schwitzen, Ruhe, Liegen

>> hier gelangen Sie zum Mittel Eupatorium perfoliatum

Ferrum phosphoricum

Rasch einsetzendes Fieber, eher mäßiges Fieber bei weiterhin ungewöhnlich gutem Allgemeinbefinden lässt an dieses Mittel denken.

Auffallend:

  • Rotes und blasses Gesicht, fast gleichzeitig oder abwechselnd
  • Fieberverlauf sowie Schmerzintensität (Ohren- oder Kopfschmerzen) sind wellenförmig
  • Trockener, krampfartiger Husten, vor allem im Liegen
  • Starke Atemnot, stechende Schmerzen in der Brust beim tiefen Einatmen
  • Nervöse Unruhe, abrupte Stimmungsschwankungen
  • Beschwerden bevorzugt rechtsseitig

Schlechter: Anstrengung, Erschütterung, nachts, Bewegung, kalte Luft

Besser: Ruhe oder mäßige Bewegung, Alleinsein, kühle Umschläge, frische Luft

>> hier gelangen Sie zum Mittel Ferrum phosphoricum

Gelsemium sempervirens

Große Müdigkeit, herabhängende Augenlider sowie eine ausgeprägte Schwäche und Muskelzittern sind typische Hinweise auf dieses Mittel.

Auffallend:

  • Fieber entwickelt sich langsam und steigt selten über 38,5 Grad
  • Heiße Haut mit kalten Extremitäten
  • Frostschauer mit Zittern im Wechsel mit Hitze
  • Dunkelrote Gesichtsfarbe, weite Pupillen
  • Durstlosigkeit
  • Gelblicher Zungenbelag
  • Dumpfe Kopfschmerzen, ziehen von hinten nach vorne
  • Fühlt sich wie gelähmt
  • Scharfer, dünner Schnupfen
  • Trockenheit und Heiserkeit im Rachen

Schlechter: Aufregung, seelische Erschütterung, feucht-warmes Wetter, Bewegung

Besser: Frische Luft, Schwitzen

>> hier gelangen Sie zum Mittel Gelsemium sempervirens

Pulsatilla pratensis

Wechselnd hohes Fieber, Stimmungsschwankungen sowie wechselnde Begleitsymptome sind typische Anzeichen für Pulsatilla.

Auffallend:

  • Durstlos, trockene Lippen und Mund
  • Spärlicher Harn
  • Rote Gesichtsfarbe im Fieber, sonst allgemein eher blass
  • Milder, dick-gelbliche, nicht wund machender Schnupfen
  • Trockener, kurzzeitiger, nächtlicher Husten
  • Stimmung weinerlich, , sehnt sich nach Gesellschaft

Schlechter: Hinlegen, warmwerden im Bett, morgens

Besser: Aufsetzen, frische Luft

Anwendung und Dosierung:

Alle Mittel in der Potenz C30, 3-4 Globuli in 200 ml Wasser mit einem Plastiklöffel verrühren, im akuten Zustand alle 30 min einen Schluck trinken. Bei Besserung Abstände vergrößern und schließlich ganz beenden.

Wenn nach 5-6 Stunden keine Besserung eintritt, fragen Sie bitte einen Homöopathen um Rat.

>> hier gelangen Sie zum Mittel Pulsatilla pratensis