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Magen-Darm-Beschwerden bei Hunden und Katzen mit Homöopathie behandeln

Auch bei Magen-Darm-Beschwerden bei Tieren kann die Homöopathie gute Hilfe leisten. Ob in Verbindung mit einer schulmedizinischen Behandlung oder als alleinigen Behandlung mit homöopathischen Globuli. Lesen Sie hier einige Beispiele aus einer Tierpraxis.

Magen-Darm-Beschwerden bei Hunden und Katzen – auch hier kann die Homöopathie gute Hilfe leisten. Sei es zur Unterstützung einer schulmedizinischen Behandlung oder zur alleinigen Behandlung mit homöopathischen Globuli

Tierhomöopathie: hier einige Fälle von Hunden und Katzen mit Magen-Darm-Beschwerden aus einer Tierarztpraxis:

Durchfall bei einer Hündin

Amy, eine 5 Jahre alte PON Hündin bekam vor 4 Tagen Durchfall. Die Besitzerin behandelte den Hund zunächst selbst mit Heilerde. Das Befinden wurde zunächst besser, nach 3 Tagen verschlechterte sich die Situation wieder. Der Durchfall der Hündin war dunkel, übelriechend und wurde mit Druck abgesetzt. Beim Abhören in der Praxis war eine verstärkte Darmperistaltik zu hören. Der Bauch des Hundes war etwas härter als normal. Untersuchungen auf Giardienbefall bzw. Wurmbefall waren negativ. Amy bekam von mir Nux vomica Globuli in der Potenz D6 3xtäglich. Am nächsten Tag hatte die Hündin keinen Durchfall mehr und der Bauch war weich. Unterstützend bekam sie die nächsten Tage noch eine Magen-Darm Diät. >hier zum Mittel Nux vomica 

Erbrechen bei einem Kater

Lucky, ein inzwischen 9 Jahre alter europäischer Kurzhaarkater, erbricht seit 6 Jahren vor allem in der Zeit des Haarwechsels regelmäßig Haarballen. Wenn die Besitzer regelmäßig eine Malzpaste geben, ist dies meist eine vorrübergehende Beschwerde, die weiter keiner Behandlung bedarf. In manchen Fällen kommt es vor, dass er zu viele Haare verschluckt oder dass er nicht rechtzeitig die Paste bekommt, wodurch sich das Erbrechen verselbständigt. Der Kater erbricht weiter, obwohl im Magen keine Haare mehr sind. Es hat sich bei dem Kater eine Magenschleimhautentzündung entwickelt. In diesen Fällen bekommt er einige Tage lang das homöopathische Mittel Ipecacuanha in der Potenz C30 1x täglich. Meistens ist schon am nächsten Tag, spätestens aber am 2. Tag das Erbrechen verschwunden. Wenn das Erbrechen zu stark ist, kann unterstützend auch einmalig ein schulmedizinisches Medikament gespritzt werden. Die homöopathische Behandlung kann aber fast immer mit Ipecacuanha fortgesetzt werden. >Infos zu Ipecacuanha

Erbrechen bei einer Hündin

Milly, eine 9 Jahre alte Labrador Hündin, frisst seit ihrer Kastration (wegen einer Gebärmutterentzündung) verstärkt alles, was sie findet. So hat sie am heutigen Morgen wohl unbeobachtet Geflügelteile gefressen, die sie, nachdem sie gefüttert wurde, erbricht. Danach erbricht sie weiter, es kommt aber nichts mehr. Der Bauch beginnt auch zu grummeln. Die Hündin bekommt Okoubaka 5 Globuli in der Potenz D2, jeweils im Abstand von 2-3 Stunden. Das Erbrechen hört sofort auf, es gab keine sonstigen Beschwerden mehr. >zu Okoubaka

Homöopathische Behandlung eines Hundes

Olli, ein 5 Jahre alter Malteser musste vor 6 Jahren wegen eines Bandscheibenvorfalls operiert werden. Nach der Gabe von einem Schmerzmittel (Schulmedizin) bekommt der Hund schwarzen Durchfall, der ebenfalls schulmedizinisch behandelt wird. Es bleibt ihm aber ein etwas empfindlicher Magen. Er verträgt nur Fisch mit Kartoffeln und zeigt ein auffälliges Schmatzen. Die Leberwerte im Blut sind verändert. Er bekommt einen Magensäureblocker, den er aber auch nicht gut verträgt. Wir setzen den Säureblocker ab und geben ihm stattdessen das homöopathische Mittel Robina pseudoacacia in der Potenz D6, 3x täglich. Das Schmatzen wird weniger und verschwindet. Ansonsten bekommt er zur weiteren Entgiftung der Leber und zur Unterstützung des Darms das Mittel Nux vomica D6 3x täglich. Später wird bei dem Hund eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert, die mit dem Mittel Haronga D4 3x täglich behandelt wird.

Weiterhin bekommt er sein homöopathisches Konstitutionsmittel, in diesem Fall Phosphorus. (Anm.: Ein homöopathisches Konstitutionsmittel ist ein auf den individuellen Patienten empfohlenes Mittel. Ausschlaggebend sind hierbei körperliche, geistige und seelische Merkmale. Diese Eigenschaften werden in einem ausführlichen Gespräch, der Anamnese, herausgefunden.) Gegen die Verspannungen im Rücken, die auch nach der Operation verbleiben, bekommt der Hund regelmäßig Physiotherapie und Osteopathie. Die Blutwerte des Hundes sind in Ordnung. Er braucht keine spezielle Diät mehr, muss aber weiter fettreduziertes Futter fressen. Schmerzmittel brauchte er seitdem nicht wieder, die Verdauung ist wieder in Ordnung. >zum homöopathischen Mittel Phosphorus

Katze mit Gastritis

Blacky, eine 9 Jahre alte europäische. Kurzhaarkatze hat eine starke Gingivitis mit Zahnstein. Sie speichelt, hat starken Mundgeruch, das Zahnfleisch ist an den Zahnhälsen stark gerötet. Das Zahnfleisch blutet leicht. Da sie Antibiotika schlecht verträgt, wollen wir die Therapie damit möglichst kurz halten. So bekommt sie nur um den Zeitpunkt der Zahnsanierung (in Narkose) Antibiotika. Die anschließende Behandlung erfolgt dann mit dem homöopathischen Mittel Mercurius solubilis Hahnemanni D6 3x täglich für 10 Tage. >hier zum Arzneimittel Mercurius solubilis Hahnemanni

Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden bei Tieren mit Homöopathie

Grundsätzlich sollte man bei all diesen Magen-Darm-Beschwerden auch bei den Tieren neben der homöopathischen Behandlung ebenso die Begleitmaßnahmen und deren Therapien nicht vergessen. Das sind zum Beispiel bei Durchfall-Erkrankungen  eine Magen-Darm-Diät, bei Haarballen eine Malzpaste, bei Infektionen gegebenenfalls Antibiotika, Zahnsanierung (auch Ursachenbekämpfung), Osteopathie/Physiotherapie, Parasitenbekämpfung. Giardienbefall ist in den letzten Jahren bei Hunden und Katzen verstärkt festzustellen. Giardien sind einzellige Parasiten, die sich im Dünndarm von Hunden und Katzen einnisten, wo sie sich rasant vermehren und Infektionskrankheiten auslösen können.

TIERARZTPRAXIS DR. ELKE FISCHER
Cappelner Straße 1
49504 Lotte