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Flöhe, Läuse, Milben, Wanzen – Hilfe durch Homöopathie

Diese sog. Hygieneschädlinge wie Flöhe, Läuse, Milben (s. Bild) und Bettwanzen finden sich u.a. im Bett und werden teilweise durch Haustiere übertragen. Diese Gesundheitsschädlinge sind ein lästiges Hygieneproblem. Lesen Sie hier, wie die Homöopathie helfen kann...

So gehen Sie gegen Ungeziefer wie Flöhe, Läusen, Milben und Bettwanzen vor.


Welche Globuli helfen gegen Milben?

Diese sog. Hygieneschädlinge wie Flöhe, Läuse, Milben (s. Bild) und Bettwanzen finden sich u.a. im Bett und werden teilweise durch Haustiere übertragen. Diese Gesundheitsschädlinge sind ein lästiges Hygieneproblem.

Merke:

  • Flöhe wechseln gerne von Hund oder Katze auf den Menschen. Igel sind voller Flöhe.
  • Kleider- oder die hartnäckigen Kopfläuse verbreiten sich besonders in Kindergärten oder Schulen durch Körperkontakt oder gemeinsame Handtücher, Bürsten, Kämme, Mützen oder Kopfkissen. Sie legen Ihre Eier bevorzugt über der warmen Kopfhaut, hinter den Ohren oder an Säumen und Nähten der Kleidung.
  • Milben sind weniger als 1 Millimeter groß und die kleinen Verwandten der Zecken. Ihre Absonderungen können Allergien und allergisches Asthma verursachen.
  • Die bei uns seltene Krätze (Krätzmilben, Grabmilben) ist an typischen gewundenen, rötlichen Milbengängen unter der Haut zu erkennen. Symptome sind auch extremer Juckreiz. Für eine Ansteckung ist ein großflächiger Hautkontakt über mindestens 5 bis 10 Minuten (Kuscheln, Geschlechtsverkehr) erforderlich. Krätzemilben bevorzugen feucht-warmes Klima und bewegen sich nur langsam fort.
  • Bettwanzen sind 4 – 6 mm groß, vollgesogen bis 9 mm. Sie stechen und saugen minutenlang Blut an mehreren Stellen, da sie sich nur von Blut ernähren. Tagsüber verstecken sie sich, nachts gehen sie im Bett auf Jagd. Es kann sich ein unangenehmer süßlicher Bettwanzen-Geruch ausbreiten. Oft sieht man in Ritzen kleine schwarze Kotspuren.

Typische Symptome für einen Befall mit Flöhen, Läusen, Milben und Bettwanzen

  • Juckreiz bei Mensch und Tier, wobei andere Ursachen wie Allergien, Pilzinfektionen, Medikamenten-Nebenwirkungen oder Kontakt mit giftigen Stoffen oder Pflanzen (Eibenholz) abgeklärt werden sollten.
  • Rote Kopfhautstellen mit Juckreiz bei Kopfläusebefall.
  • Krätze-Milben bevorzugen Hautbereiche mit dünner Hornschicht wie z. B. an den Handgelenken, Finger- oder Zehenzwischenräumen, Bauchnabel, Brust-, Achsel- und Genitalbereich. Sie bohren zur Eiablage typische längliche rötliche Gänge in der obersten Hautschicht, oft bilden sich Krusten voller Eier. Von der ersten Übertragung bis zu den Hauterscheinungen können 3 bis 6 Wochen vergehen.
  • Rote erhabene Stellen oder Pusteln und Krusten zeigen zusätzliche bakteriellen Hautentzündungen an, die meist durch heftiges Kratzen entstehen und sich infizieren können. Wenn sie länger bestehen, können geschwollene Lymphknoten am Hals dazu kommen.
  • Juckende, kreisrunde Rötungen sind oft Hautpilz-Infektionen, die in wunde Hautstellen durch Ansteckung im Schwimmbad oder in der Familie eindringen können, z.B. durch Fußpilz.
  • Bettwanzen-Bisse verursachen einen Ausschlag mit starkem Juckreiz und Quaddeln, übertragen aber keine Krankheiten. Charakteristisch sind in einer Reihe verlaufende Stiche, die den zurückgelegten Weg der Bettwanze markiert.

Ursachen der Hautparasiten

Flöhe sind gut sichtbar und können über einen Meter hochspringen. Ein Weibchen legt 50 Eier pro Tag. Häufig Übertragung von Tieren auf Kinder.

Allgemeine Maßnahmen gegen Flöhe, Läuse, Milben und Bettwanzen

Die üblichen Hygienemaßnahmen durchführen:

  • Räume gut lüften, um Feuchtigkeit zu vermeiden
  • Bettwäsche häufig wechseln und waschen. Flöhe und Larven sterben dabei ab
  • Wenn nicht bereits selbstverständlich, dann täglich Kleider wechseln und sofort waschen
  • Matratzen und Teppichböden häufiger saugen, auch die Bettchen der Haustiere (Ungezieferhalsband bei Befall beim Tierarzt holen)
  • Bei Läusebefall sofort Kindergarten oder Schule informieren, die diese es beim Gesundheitsamt melden müssen
  • Bei hartnäckigem Bettwanzen-Befall hilft oft nur ein professioneller Kammerjäger, da sie sich in allen möglichen Ritzen verstecken. Bettwanzen ertragen 5 bis 40 Grad Temperatur und können wochenlang hungern. Ihre Eier in Bücher, Steckdosen, Bilder, CD-Hüllen oder Elektrogeräte werden in der Gefriertruhe über 3 Tage sicher abgetötet. Waschen bei 45 Grad über 30 Minuten hilft, die Bettwäsche von Eiern zu reinigen.

Behandlung der Schädlinge

  • Eine spezielle Salbe aus der Apotheke beseitigt zuverlässig Milben ohne Nebenwirkungen.
  • Gegen Flöhe und Bettwanzen gibt es Insektensprays und Insektenpulver.
  • Bei Läusen gibt es ein spezielles Shampoo, das oft zwei- bis dreimal angewendet werden muss. Danach mit einem Läusekamm die abgetöteten Läuse-Eier sorgfältig raus kämmen.
  • Bei Milben muss zwischen direktem Milbenbefall mit intensiven Hygienemaßnahmen und einer Allergie auf Milben-Exkremente unterschieden werden.
  • Bei Krätzemilben wird eine spezielle Hautcreme am ganzen Körper (außer Gesicht, Kopf und Schleimhäute) über Nacht aufgetragen und nach 8 bis 12 Stunden abgeduscht. Trotz abgetöteter Milben kann der Juckreiz noch tagelang weiterbestehen.
  • Evtl. sollte die ganze Familie oder Wohngemeinschaft mitbehandelt werden und besonders bei Krätze ein enger Hautkontakt für einige Wochen gemieden werden.

Homöopathie bei Hautparasiten

Vorgehen bei Läusen, Flöhe, Bettwanzen oder Milben

Grundsätzlich sollten vom Therapeuten oder aus der Apotheke empfohlene Mittel angewendet werden.

Die Standardmittel der Homöopathie bei Juckreiz Beschwerden wie Juckreitz durch Hautparasitenbefall

Cardiospermum: D12 Globuli, 3- bis 8-mal täglich 5 Globuli (Herzsame oder Ballonpflanze)
bei stark entzündeter Haut mit heftigem Juckreiz, teils trocken teils nässend. >> hier gelangen Sie zu dem Arzneimittel Cardiospermum

Apis mellifica: D6 Globuli, 3- bis 8-mal täglich 5 Globuli (Honigbiene) >> hier gelangen Sie zu dem Arzneimittel Apis mellifica
bei teigig geschwollener, blassroter und heißer Haut, ggf. mit Quaddelbildung, Juckreiz und brennenden, stechenden Schmerzen. Typisch ist Ruhelosigkeit mit Bewegungsdrang, Hitzegefühl auf der Haut und vor allem fehlender Durst. Druck und Berührung sind unerträglich.

Dauer der Behandlung bei Hautparasiten

In der Regel sind die Hautparasiten nach wenigen Tagen abgetötet. Bei Kopfläusen kommt es oft zu erneuter Ansteckung, wenn Eltern aus falscher Scham heraus den Läusebefall oder Flöhe nicht in Kindergarten, Schule oder Freizeitbetreuung umgehend melden.

Sollte sich nach kürzerer Zeit keine Besserung abzeichnen, suchen Sie bitten den Arzt auf, insbesondere bei eitrigen Infektionen der Kratzstellen, Wundrose, Lymphknotenschwellungen oder allergischen Reaktionen. Alle Hautparasiten werden ambulant behandelt.


>> Lesen Sie hier weitere Artikel zum Thema Insektenstiche mit Homöopathie behandeln, sowie Zeckenstiche und Homöopathie.