Mögliche Nebenwirkungen von Impfungen

Nach der Impfung kann es an der Impfstelle zu einer kurzzeitigen, harmlosen schmerzhaften Rötung und Schwellung kommen. Auch Fieber, einhergehend mit Kopf- und Gliederschmerzen sowie allgemeinem Unwohlsein, ist möglich. Diese Reaktionen können als Aktivierung des Immunsystems gesehen werden. Die Abwehrzellen des Körpers müssen sich mit den künstlich zugeführten Bestandteilen der Krankheitserreger auseinandersetzen. In der Regel klingen diese Symptome spätestens nach einigen Tagen wieder ab. Schwerwiegende Komplikationen oder Impfschäden treten verhältnismäßig selten auf. Falls doch eine über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehende gesundheitliche Schädigung auftreten sollte, muss der Arzt es dem zuständigen Gesundheitsamt melden. In einer zentralen Datenbank werden alle Meldungen von Impfschäden gesammelt, damit nach entsprechenden Ursachen geforscht werden kann. [3]

Globuli vorbeugend geben?

Das Ähnlichkeitsgesetz als Grundprinzip der Homöopathie bedeutet, dass „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt wird“. Der Homöopath wählt aufgrund bestehender Symptome des Kranken ein möglichst ähnliches homöopathisches Mittel aus. Nur so kann die Homöopathie Beschwerden lindern oder heilen. Doch nur ein gesunder Mensch sollte und darf geimpft werden. Ist der „Impfling“ bereits an einer akuten Infektion erkrankt, so sollte eine Impfung unterbleiben, da die Gefahr unerwünschter Reaktionen auf die Impfung ansteigen würde. Ist der Impfwillige allerdings gesund und damit „impfbereit“, so liegen keine Krankheitssymptome vor, mit denen ein Homöopath arbeiten könnte. Somit kann auch keine homöopathische Arznei gewählt werden. Dieses homöopathische Grundprinzip hat zur Folge, dass Homöopathie grundsätzlich nicht „vorbeugend“ wirken kann, sondern erst bei entsprechenden Symptomen verabreicht wird. Eine Prophylaxe ist also nicht möglich. [4]

Gibt es andere Möglichkeiten für den Einsatz homöopathischer Mittel?

Treten nach der Impfung behandlungsbedürftige Symptome auf, wie zum Beispiel eine schmerzhafte Schwellung oder eine ausgeprägte Schwäche, hat der Homöopath die Möglichkeit einzugreifen. Nur in diesen Fällen ist er in der Lage, gezielt eine homöopathische Arznei zu wählen.