Angewendete Globuli zum Schlafen (Baby)

Es wird bei Schlafproblematiken von Babys eine konstitutionelle Therapie empfohlen. Darunter ist eine Therapie zu verstehen, die weniger das konkrete Symptom der Schlaflosigkeit behandelt wie es zum Beispiel die Schulmedizin mit Einschlaf- oder Durchschlafmedikamenten tun würde. Vielmehr handelt es sich um eine Therapie, die die Konstitution, d. h. den Körperbau und das Wesen, des Babys unterstützen soll. Diese Therapieform hat die Selbstregulation der Beschwerden durch eine stabilere Konstitution zum Ziel.

Zur Wahl des richtigen Konstitutionsmittels sollten einige Hinweise besonders genau beobachtet werden und in die Wahl des homöopathischen Mittels mit einfließen: Das Gemüt (im Gesunden freundlich, aufgeschlossen, eher scheu, eher beobachtend oder versucht nach allem zu greifen, etc.), die vermuteten Auslöser der Störung (Angst, Durst, Erregung, etc.), die Zeit der Schlaflosigkeit (konkrete Uhrzeit) sowie die Schlaflage.[2] Die folgenden Tabelle fasst die am häufigsten gebrauchten homöopathischen Mittel zur Eigenbehandlung von Schlafproblemen von Babys zusammen: [3][4][5][6]

Welche Ausprägung trifft auf Ihr Baby zu?

Zu beachten:

Schlafstörungen bei Babys sind im Allgemeinen gut mit der Unterstützung von homöopathischen Mitteln selbst behandelbar.

Falls die Beschwerden des Kindes auch unter der Behandlung länger als 4 Tage andauern, ist zu einem Besuch beim Kinderarzt zu raten. Dieser kann nach sekundären Ursachen der Schlafstörung (s.o.) differenziert suchen und eventuelle Notfallsituationen erkennen und sofort behandeln. Es ist nach der Eigenbehandlung mit Globuli dazu zu raten, einen Kinderarzt mit der Zusatzausbildung Homöopathie aufzusuchen. Dieser kann die bereits begonnene Therapie kritisch bewerten, eventuelle Behandlungsfehler feststellen und den Therapieplan anpassen.

Folgende Personengruppen sollten unverzüglich einen Facharzt aufsuchen:

• Kinder mit einer bekannten Störung der zirkadianen Rhythmik in der Familie (Tag-Nacht-Rhythmus-Störung)

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