Angewendete Globuli
Die Auswahl des passenden homöopathischen Einzelmittels richtet sich nach den Veränderungen an der Stichstelle sowie den Umständen der Verbesserung und der Verschlechterung.
Welche Ausprägung trifft auf Sie zu?
Information zu Wahlanzeigende Beschwerden
Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.
Betroffene Hautpartie fühlt sich kalt an, Jucken, Kratzen erleichtert nicht, Zucken in der Wunde, Schwellung; rote Verfärbung der Haut, die lange bestehen bleibt
Zu den Begleitbeschwerden gehören Frostigkeit mit einer Verschlimmerung durch Wärme, Reizbarkeit und dem Verlangen nach Einsamkeit.
Verbesserung:
An der frischen Luft, Kälte, kalte Anwendungen, Baden, Ruhe.
Verschlechterung:
Durch Wärme, nachts sowie durch Bewegung.
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Marmorierte Haut, rötlich-blaue Verfärbung, Berührungsempfindlichkeit, heißer Schweiß, links
Zu den Begleitbeschwerden gehören Geschwüre mit bläulichen Rändern, starke Blutungen bei kleinen Verletzungen, große Unruhe, hohe Schmerzempfindlichkeit, Schwäche und Zittern.
Verbesserung:
An der frischen Luft, durch festen Druck, Baden oder Waschen der Stichstelle.
Verschlechterung:
Nach dem Schlaf, frühmorgens, durch Wärme und warme Anwendungen, Berührung, durch leichten Druck sowie Bewegung.
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Unerträglicher Juckreiz, schlimmer durch Waschen oder Baden, nach dem Kratzen entwickelt sich Kälte an der Stelle und der Juckreiz kehrt an anderer Stelle wieder, rote Verfärbung um die Einstichstelle, Krusten, Eiterbildung unter den Krusten
Zu den Begleitbeschwerden gehören Frostigkeit, Empfindlichkeit gegenüber dem kleinsten Luftzug und nur eine Körperseite ist betroffen.
Verbesserung:
Durch Wärme und im Freien.
Verschlechterung:
Nachts, durch Kälte, kalte Luft, kaltes Waschen, Bewegung sowie Berührung.
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Schwellung an der Einstichstelle, Jucken, Berührungsempfindlichkeit, rosige Verfärbung der Haut, Hitzeunverträglichkeit, Haut abwechselnd trocken-heiß und verschwitzt
Zu den Begleitbeschwerden gehören Schwäche, Müdigkeit, körperliche Unruhe, Zittern, Zuckungen und Durstlosigkeit.
Verbesserung:
An der kühlen Luft, durch kaltes Baden oder Waschen, Kühle und Bewegung.
Verschlechterung:
Durch Hitze, Wärme, Druck, Berührung, nachmittags gegen 16 Uhr, nach dem Schlafen, rechts, drinnen, nach dem Schlafen sowie im Liegen.
Angewendete(s) Mittel:
Potenz: D12
Dosierung: 5 Globuli, 3 mal täglich
Zu beachten:
Zecken sollten mit einer Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte sachgemäß entfernt werden. Sie werden senkrecht herausgezogen und nicht herausgedreht.Von der Anwendung ätherischer Öle, wie zum Beispiel Teebaumöl, wird abgeraten. Sie sind zum einen wirkungslos und zum anderen gefährlich für Katzen.
Die Zecken sollten auf keinen Fall mit Hausmitteln wie Nagellack, Klebstoff oder Alkohol vor dem Ziehen behandelt werden. In diesen Fällen gibt die Zecke vermehrt Speichel ab und erbricht ihren Darminhalt in die Wunde, was erst Recht zu einer Borreliose oder Hirnhautentzündung führen kann [17][18].
Quellenangaben:
- „Parasiten“, http://www.katzenschutzbund-koeln.de/gesundheit/parasiten/
- „Zecken“, http://www.svk-asmpa.ch/katze/zecken/zecken6.htm
- „Zecken“, http://www.tierarzt-raab.de/de/raab/content/animal/health/cat/122/
- „FSME“, http://www.zecken.de/gefahr-durch-zecken/krankheit-fsme.html
- Hans Martin Steingassner, Homöopathische Materia Medica für Veterinärmedizinier, Maudrich-Verlag, S. 264ff
- William Boericke, Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, Narayana-Verlag, S. 399ff
- Phatak, Homöopathische Arzneimittellehre, Urban & Fischer, S. R., S. 373ff
- Hans Martin Steingassner (2007), S. 256ff
- William Boericke (2010), S. 388ff
- S. R. Phatak (2004), S. 361ff
- Hans Martin Steingassner (2007), S. 163ff
- William Boericke (2010), S. 440ff
- S. R. Phatak (2004), S. 419ff
- Hans Martin Steingassner (2007), S.57ff
- William Boericke (2010), S. 83ff
- S. R. Phatak (2004), S. 56ff
- „Zecken“, http://www.svk-asmpa.ch/katze/zecken/zecken6.htm
- „Zecken“, http://www.tierarzt-raab.de/de/raab/content/animal/health/cat/122/
Wichtiger Hinweis
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