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10 Fragen, die Ihnen ein Homöopath niemals stellen würde

Homöopathen sind dafür bekannt, ihren Patienten jede Menge Fragen zu stellen. Welches Essen mögen Sie nicht? Waren sie ein glückliches Kind? Wovon träumen Sie nachts? Patienten die bisher an wortkarge Schulmediziner gewöhnt waren, sind oft verwirrt vom Interesse ihres Homöopathen an scheinbar unwichtigen Details. Einige Fragen die zum Standartrepertoire des Schulmediziners gehören, würde Ihnen jedoch Ihr Homöopath aus gutem Grund niemals stellen.

© PantherMedia / amaviael

Homöopathen sind dafür bekannt, ihren Patienten jede Menge Fragen zu stellen. Welches Essen mögen Sie nicht? Waren sie ein glückliches Kind? Wovon träumen Sie nachts? Patienten die bisher an wortkarge Schulmediziner gewöhnt waren, sind oft verwirrt vom Interesse ihres Homöopathen an scheinbar unwichtigen Details. Einige Fragen die zum Standartrepertoire des Schulmediziners gehören, würde Ihnen jedoch Ihr Homöopath aus gutem Grund niemals stellen.

1. Können Sie mir kurz zusammenfassen, was Ihnen fehlt?

Schulmediziner werden häufig ungeduldig, wenn ihre Patienten zu ausführlich von ihren Symptomen berichten. Nicht so der Homöopath, der alles wissen möchte, was ein Patient ihm erzählen möchte. Nur so kann er klären, welche Arznei für die Beschwerden des Patienten die Richtige ist. Deshalb nimmt ein Homöopath sich Zeit, jedem einzelnen Patienten so lange zuzuhören, wie es der Kranke braucht.

2. Welche Diagnose hat Ihr Hausarzt gestellt?

Die Homöopathie arbeitet nicht mit schulmedizinischen Diagnosen. Wichtiger als die Krankheit ist die Person, die diese Krankheit bekommen hat. Auch wenn sich zwei Patienten mit exakt der gleichen Diagnose vorstellen, kann es sein, dass der Homöopath ihnen jeweils verschiedene Medikamente verschreibt. Nur die Gesamtheit aller Symptome bestimmt die Auswahl der passenden Arznei. [1]

3. Reagieren Sie allergisch auf bestimmte Wirkstoffe?

Ein homöopathisches Arzneimittel wird vielfach verdünnt und potenziert. Die Theorie ist, dass am Ende nur noch die reine energetische Heilinformation des Wirkstoffes die Lebenskraft anregt, gesund zu werden. Deshalb gibt es bei homöopathischen Präparaten keine Nebenwirkungen. [2]

4. Hatten Sie in letzter Zeit viel Stress?

Schulmediziner stellen diese Frage oft, um herauszufinden, ob die Beschwerden des Patienten möglicherweise auf ein seelisches Leiden zurückzuführen sind, das sich einer üblichen Labordiagnostik entzieht. Ein Homöopath bewertet körperliche, seelische oder von der Seele ausgelöste körperliche Beschwerden nicht. Er nimmt sie zur Kenntnis. Er befragt seine Patienten genau, wie sich „Stress“ körperlich bemerkbar macht.

5. Warum sind Sie denn nicht geimpft?

Obwohl der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte Impfungen durchaus befürwortet und für wirksam hält, vertritt der Verein doch die Ansicht, dass jeder Patient selbst entscheiden darf, ob er für eine Immunisierung bestimmte Impfrisiken im Kauf nehmen möchte. [3]

6. Warum haben Sie ihr Antibiotikum nicht eingenommen?

Chemische Medikamente (z.B. Antibiotika, Kortison) wirken nach dem Gegensatz Prinzip: Es wird gegen die Krankheit gearbeitet, die Symptome werden chemisch unterdrückt, was die Lebenskraft des Patienten oft noch mehr schwächt. Aus diesem Grund wird ein guter Homöopath genau prüfen, wann eines dieser Medikamente alternativlos ist. Gibt es homöopathische Alternativen, so meidet der Homöopath den Einsatz von schwächenden chemischen Medikamenten zum Wohle des Patienten.

7. Haben Sie darüber nachgedacht, Ihren Krebs homöopathisch zu therapieren?

Eine homöopathische Behandlung soll die Selbstheilungskräfte des Körpers mobilisieren. Das allerdings ist bei besonders schweren Erkrankungen nicht mehr möglich. Die Folgen einer Chemotherapie, Bestrahlung oder einer Operation können homöopathisch begleitend behandelt werden und zeigen oft gute lindernde Wirkung. Patienten sollten alle Möglichkeiten der modernen schulmedizinischen Krebstherapie nutzen

8. Sind die Globuli, die ich Ihnen letztes Jahr verschrieben habe, überhaupt noch haltbar?

Globuli enthalten keine Wirkstoffe, sie sind Träger energetischer Heilinformation. Die Streukügelchen müssen trocken und in einem Braunglas aufbewahrt werden, dann halten sie ihre Heilenergie über viele Jahrzehnte. Arzneien sollten allerdings nicht in der Nähe von Strahlung (Handy, Fernseher, Mikrowelle etc.) oder bei großer Hitze und Feuchtigkeit gelagert werden.[4] Das Verfallsdatum, welches heute auf jede homöopathische Verpackung aufgedruckt wird, ist eine Vorschrift für Pharmafirmen, die jedes Medikament mit einem Haltbarkeitsdatum versehen müssen.

9. Warum geht es Ihnen denn noch nicht besser? Haben Sie etwa Ihre Medikamente nicht eingenommen?

Das Hauptgebiet des Homöopathen ist die Behandlung chronischer Erkrankungen. Oft sind es Erkrankungen, die in der Schulmedizin als unheilbar gelten z.B. Allergien, Rheuma, Arthrose, Chronische Darmentzündungen, Multiple Sklerose und viele andere. Naturgemäß benötigt so eine Behandlung Geduld und meist verläuft so eine langwierige Behandlung in Wellen: Der Besserung folgt eine Verschlechterung, der wieder eine länger anhaltende Besserung folgt. „Unheilbare“ Erkrankungen heilt auch ein Homöopath nur mit viel Glück und Arbeit. Darum ist ein Homöopath vor allem eines: Geduldig!

10. Wie wollen Sie Ihre Behandlung bezahlen?

Privatpatienten bekommen in aller Regel zwischen 50% und 100% der Kosten erstattet. Fast alle privaten und viele gesetzliche Krankenversicherungen bieten für einen kleinen Beitrag Zusatzversicherungen für naturheilkundliche Leistungen an (Homöopathie und andere Verfahren).
Einige gesetzliche Krankenkassen, vor allem kleinere Betriebskrankenkassen (BKK) übernehmen auf Grund einer Initiative des „Deutschen Zentral Verbandes homöopathischer Ärzte“ (DZVHÄ) die Behandlungskosten (teilweise oder komplett) einer homöopathischen Behandlung. Eine freie Arztwahl gibt es für Kranke nicht, da nur bestimmte homöopathische Ärzte Verträge abgeschlossen haben. Die Liste der zugelassenen Ärzte erhalten Patienten von ihrer Krankenkasse. Eine Information bei dem zuständigen Sachbearbeiter der Versicherung hilft weiter. [5]

Quellenangaben:

[1] Dr. Anton Rohrer „Was ist der Unterschied zwischen Homöopathie und Schulmedizin?“: http://www.hahnemann.at/unterschied.html 02.04.2015 15:50
[2] Dr. Anton Rohrer „Was ist der Vorteil der Homöopathie“: http://www.hahnemann.at/vorteile.html 02.04.2015
[3] Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte „Stellungnahme des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte zum Thema Impfung“: 02.04.2015 15:50
[4] Dr. Anton Rohrer „Was nach der Einnahme der homöopathischen Arznei zu beachten ist“: http://www.hahnemann.at/einnahmeArznei.html 02.04.2015 15:53
[5] Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte „Selektivverträge klassische Homöopathie: Beteiligte Krankenkassen“: 02.04.2015 15:48