Angewendete Globuli bei Blähungen (Baby)

Welche Ausprägung trifft auf Ihr Baby zu?

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie ist für die Wahl der richtigen Arznei entscheidend, welche der folgenden Ausprägungen die Beschwerden des Betroffenen am besten beschreiben. Je mehr Punkte einer Ausprägung auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der darunter aufgeführten Arznei.

Starke Bauchkrämpfe, der Säugling krümmt sich vor Schmerzen

Verbesserung:

Durch sanften Druck auf den Bauch

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Colocynthis

Potenz: D12

Dosierung:
1 Globuli, 3 mal täglich (1. Lebensjahr)
2 Globuli, 3 mal täglich (2. - 6. Lebensjahr)
5 Globuli, 3 mal täglich (7. -14. Lebensjahr)

Bauchschmerzen, der Bauch ist aufgebläht durch Darmgase

Verbesserung:

Durch Wärme (Wärmflasche), sanften Druck auf den Bauch, Abgehen der Darmgase.

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Magnesium phosphoricum

Potenz: D12

Dosierung:
1 Globuli, 3 mal täglich (1. Lebensjahr)
2 Globuli, 3 mal täglich (2. - 6. Lebensjahr)
5 Globuli, 3 mal täglich (7. -14. Lebensjahr)

Heftigste Bauchschmerzen, durchdringendes Geschrei, unduldsam, das Baby wird rasch ärgerlich

Verbesserung:

Durch umhertragen, streicheln, beruhigen

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Chamomilla

Potenz: D12

Dosierung:
1 Globuli, 3 mal täglich (1. Lebensjahr)
2 Globuli, 3 mal täglich (2. - 6. Lebensjahr)
5 Globuli, 3 mal täglich (7. -14. Lebensjahr)

Bauchschmerzen, die schlimmer werden, wenn das Baby getragen oder bewegt wird, trockene Lippen, der Säugling hat großen Durst, evtl. verweigert er aber Flüssigkeitsaufnahme; reizbar, schlecht gelaunt

Verbesserung:

Durch Liegen auf dem Bauch, sanften Druck.

Verschlechterung:

Angewendete(s) Mittel:

Bryonia

Potenz: D12

Dosierung:
1 Globuli, 3 mal täglich (1. Lebensjahr)
2 Globuli, 3 mal täglich (2. - 6. Lebensjahr)
5 Globuli, 3 mal täglich (7. -14. Lebensjahr)

Zu beachten:

Da Babys und Kleinkinder noch nicht sagen können, was ihnen schmerzt, dürfen andere Ursachen nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Man sollte den Säugling deshalb sehr genau beobachten!

Unter folgenden Umständen ist ein Arztbesuch dringend anzuraten:

  • Der Säugling leidet nicht nur an Bauchschmerzen, sondern auch an anderen Beschwerden wie Durchfall, Fieber, Erbrechen
  • Der Verdacht besteht, dass das Baby etwas Unverdauliches oder Giftiges zu sich genommen hat
  • Die Beschwerden wiederholen sich im Laufe der nächsten Tage oder Wochen
  • Es besteht Unsicherheit was das Schreien bedeuten könnte, die Symptome sind indifferent (unspezifisch)
  • Der Verdacht besteht, dass die Bauchschmerzen Zeichen einer Entzündung sein könnten (Ohren- oder Blinddarmentzündung) [2]