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Wie die Homöopathie mit tierischen Substanzen heilt

Der homöopathische Grundsatz, dass Ähnliches das Ähnliche heilt, bezieht weiträumig Lebensthemen und Zustände ein, die im menschlichen Leben auftreten können. Aus diesem Blickwinkel heraus ist es nicht verwunderlich, dass auch tierische Substanzen zur Herstellung homöopathischer Mittel verwendet werden.

© PantherMedia / Axel Killian

Der homöopathische Grundsatz, dass Ähnliches das Ähnliche heilt, bezieht weiträumig Lebensthemen und Zustände ein, die im menschlichen Leben auftreten können. Aus diesem Blickwinkel heraus ist es nicht verwunderlich, dass auch tierische Substanzen zur Herstellung homöopathischer Mittel verwendet werden.

Homöopathische tierische Mittel

Aus mehr als 40 tierischen Grundsubstanzen werden in der Homöopathie Arzneimittel hergestellt. Die Wirkstoffe werden von Schlangen, Fliegen, Skorpionen, Bienen und Ameisen unter Berücksichtigung strenger Auflagen und Kontrollen gewonnen. Für die Herstellung der in der Homöopathie verwendeten tierischen Bestandteile muss kein höheres Lebewesen sterben.

Häufig handelt es sich um Substanzen, die einem gesunden Menschen gesundheitliche Probleme bereiten würden. Stark verdünnt entfalten diese Substanzen jedoch bei verschiedenen Krankheitsbildern ihre heilende Wirkung. Eine gesundheitliche Gefährdung ist für Menschen selbst bei ursprünglich hochgiftigen Substanzen ausgeschlossen, trotzdem sollten Sie bei jeder Behandlung den Rat eines erfahrenen Homöopathen einholen.

Ein sehr altes und bekanntes Mittel ist die „Spanische Fliege“. In früheren Zeiten wurde aus ihr ein potenzsteigerndes Mittel hergestellt. Für diese Zwecke wird sie heutzutage nicht mehr verwendet, inzwischen hat man aber herausgefunden, dass die Grundsubstanz Cantharis sehr heilsam bei Hals- und Blasenentzündungen wirkt.

Auch das Gift des Skorpions findet Verwendung für homöopathische Arzneimittel Verwendung: Scorpio europaeus entfaltet seine heilsame Wirkung bei verschiedenen neurologischen Störungen und ist u.a. auch hilfreich beim ADHS Syndrom.

Das Sekret des Stinktiers (Mephitis putorius) wird zu einem Mittel verarbeitet, das Menschen die sehr reizbar sind, zu mehr Gelassenheit verhilft. Die Säure der Roten Waldameise (Formica rufa) lindert die Gelenkbeschwerden, die bei rheumatischen Erkrankungen auftreten und hilft auch gegen Gelenkschmerzen bei Wetterfühligkeit.

Schon die Indianer wussten die Wirkung zu schätzen, die das Sekret der brasilianischen Buschmeisterschlange hervorruft: Diese Arznei ist wirksam bei Beschwerden der Wechseljahre, Nervenstörungen und Epilepsie.