
Schädlinge mit Homöopathie bekämpfen
Der Grundsatz der Homöopathie, Ähnliches durch Ähnliches zu heilen, kann auch für die Pflanzen in Ihrem Garten angewendet werden: Schon vor längerer Zeit wurde dieses Thema aufgegriffen und mittlerweile gibt es einige Firmen, die eine ansehnliche Anzahl von fertigen Mischungen aus homöopathischen Mitteln, teilweise mit mineralischen Zusätzen, für den Garten anbieten.
Die homöopathischen Inhaltsstoffe werden aus potenzierten Urtinkturen hergestellt und für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Sie dürfen keinerlei Schädlingsbekämpfungsmittel oder Düngemittel enthalten und gelten ausschließlich als Pflanzenstärkungsmittel.
Homöopathische Mittel gegen Schnecken & Co.
Es gibt homöopathische Mischungen für den Garten, die verschiedene Schädlinge im Garten eindämmen. Die Inhaltsstoffe geben die Hersteller nicht preis, aber es gibt viele Mittel, die Sie selbst mit Wasser verschütteln und dem Gießwasser zugeben können: Um die Schnecken daran zu hindern, gnadenlos Ihren mühsam gehegten Salat niederzumachen, können Sie Helix rosta nutzen – ein homöopathisches Mittel, das aus der Weinbergschnecke hergestellt wird.
Ihre Pflanzen können Sie mit Hilfe von Coccus cacti C30 (einsprühen) von Schildläusen befreien. Auch Schellack D6 wurde erfolgreich bei Schildlausbefall im Außenbereich erprobt. Und Thuja occidentalis D6 wirkt hilfreich gegen Schildläuse.
Ameisen wechseln den Standort, wenn Sie mit dem homöopathischen Mittel Camphora D6 wässern. Gegen grüne Blattläuse auf Rosen hilft Latrodectus mactans – die „schwarze Witwe“ (spritzen und mehrfach mit dem Mittel wässern). Mit Tanacetum D6 wurde guter Erfolg gegen Dickmaulrüssler bei Rhododendron erzielt: einige Tage nacheinander mit abnehmender Dosierung – 1 Kanne pro Stock.
Beim Befall von Pflanzen mit Schlangenminimiermotten verspricht der Einsatz von Thuja D6 Erfolg. Wie bei allen homöopathischen Mitteln gilt – experimentieren! Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit der Wirkung homöopathischer Mittel auf Ihre Pflanzen!
Hier ist eine erweiterte Version deines Textes mit zusätzlichen homöopathischen Mitteln und ihren Wirkungen im Garten:
Wirkung einzelner homöopathischer Mittel im Garten
Homöopathische Mittel können Pflanzen sanft unterstützen und ihnen helfen, sich an schwierige Bedingungen anzupassen.
Mit Belladonna beispielsweise können Sie eine Pflanze unterstützen, wenn sie von der Sonne verbrannt wurde: Sie treibt wieder neu aus und erfreut Sie mit kräftigem Wuchs. Mit Calcium carbonicum helfen Sie Ihrem Rhododendron, wenn er durch Sommerhitze geschwächt ist. Silicea C200 stärkt schwache Gemüsepflanzen und fördert deren Standfestigkeit.
Carbo vegetabilis und Arsenicum album unterstützen Ihre Rosen bei trockenen Knospen und wirken gegen gelbe Blätter. Hyssopus officinalis ist besonders wohltuend für Weinstöcke: Es stärkt die Pflanzen und hilft ihnen, sich gegen Krankheiten zu behaupten.
Mit Arnica C200 können Sie Pflanzen kräftigen, die durch Umtopfen oder Verpflanzen geschwächt wurden. Auch nach Verletzungen durch Hagel oder Sturm hilft Arnica der Pflanze, sich schnell zu regenerieren.
Dulcamara unterstützt Pflanzen, die unter Feuchtigkeit und Kälteeinbrüchen leiden, und kann Pilzkrankheiten vorbeugen. Nux vomica hilft Pflanzen, die durch Überdüngung oder Umweltgifte belastet sind, sich zu erholen. Pulsatilla kann hilfreich sein, wenn Pflanzen von Wurzelfäule betroffen sind oder durch zu viel Wasser geschwächt wurden.
Auch gegen Schädlingsbefall können homöopathische Mittel eingesetzt werden: Coccus cacti wirkt unterstützend bei Blattlausbefall, während Helix tosta Schnecken fernhält.
Durch den gezielten Einsatz homöopathischer Mittel lassen sich Pflanzen auf sanfte Weise stärken und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse machen.