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Katzenhusten und -schnupfen homöopathisch behandeln?

Im Folgenden wird ein Beispiel mit einer Katze beschrieben, die durch ein homoöpathisches Mittel von Dr. von Bremen geheilt wurde. Dabei werden die Fragen wie, das Mittel bei einer Katze verabreicht wird und welche langjährige Erfahrungen bei der Auswahl des richtigen Mittels aus der Vielzahl der homöopathischen Mittels notwendig ist, aufgedeckt.

Langwieriger Katzenhusten und -schnupfen eines Katers als homöopathische Herausforderung

Auch bei unseren Haustieren kommen Atemwegserkrankungen vor. Diese können die oberen (Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre) oder die unteren Atemwege (Lungen, Bronchien, Alveolen) betreffen, aber auch beide gleichzeitig. Die auslösenden Ursachen dieser Erkrankungen sind hierbei ebenso vielfältig wie beim Menschen. Es kommen neben Infektionskrankheiten (wie z.B. Katzenschnupfen) und Erkältungen auch Allergien, Tumore und Herz-Kreislauferkrankungen als Ursache infrage. Aber auch ein Fremdkörper oder ein Wurmbefall können der Auslöser für Husten, eine veränderte Atemfrequenz und weitere Symptome sein. Grundsätzlich sollte zu allererst ein Tierarzt die Ursache ermitteln, um die individuell richtige Therapie auszuwählen.

 

Beispiel der homöopathischen Behandlung bei Katzen mit Husten und Schnupfen

Das nachfolgende Beispiel einer homöopathischen Behandlung einer Atemwegserkrankung zeigt, dass diese Form der individualisierten Therapie auch bei Katzen eine sehr wirksame Möglichkeit darstellt, die Gesundheit wiederherzustellen.

Felix ist ein 13-jähriger, kastrierter Kater, der mir wegen rezidivierendem Husten mit Rotznase vorgestellt wird.

Seine Krankengeschichte ist lang: Als Kitten hatte er Katzenschnupfen, später als Freigänger immer wieder Bissverletzungen mit folgenden Entzündungen, eine Kniescheiben-OP, purulente Entzündungen der Nasennebenhöhlen mit verschiedenen Antibiotika….

Seit ca. 2 Jahren hustet er, bekam schon verschiedene Medikamente, inhalierte über lange Zeit täglich, ohne dass er längere Zeit hustenfrei war. Da wegen des fehlenden Therapieerfolgs die Geduld der Besitzerin nun erschöpft ist, kommt sie mit dem Wunsch nach einer klassisch homöopathischen Behandlung zu mir.

Als ich den Katzenkorb öffne, blickt mich mit dem einen verbliebenen Auge ein interessierter, neugieriger getigerter Kater an, der sofort Kontakt aufnimmt und behände mit seinen 7 kg aus dem Korb aussteigt. Als sehr charmanter Tollpatsch erkundet er langsam die Praxis und springt freiwillig auf den Behandlungstisch, um mir seine Sympathie zu bekunden.

Jetzt im August hustete er wieder und hinterher schluckt er meistens heftig, um das hochgehustete Sekret auszuspucken. Wenn er hustet, klingt es, wie wenn man durch einen Strohhalm ins Glas puste, er blubbert. Beim Einatmen macht er ein schnorchelndes Geräusch. Er niest öfter und schleudert dabei grün-graues, sehr klebriges Sekret an die Fensterscheibe, das intensiv stinkt.

Er ist momentan wenig aktiv, spielt kaum noch, „hängt eher in den Seilen“. Meistens sitzt er vor der großen Scheibe in der Sonne und beobachtet die Vögel, seltener will er auf die Dachterrasse hinaus. Während er draußen ist, hustet und niest er kaum. Felix schläft unruhig und zuckend, manchmal peitscht der Schwanz im Schlaf. Sein normalweiser großer Appetit hat stark abgenommen.

Wie behandelt man eine Katze, wenn sie hustet?

Bei der Untersuchung hat Felix kein Fieber, seine Atmung ist leicht inspiratorisch verschärft und der Schleim auf der Lunge ist hörbar. Sein Herzschlag ist kräftig und die Frequenz nur geringfügig höher als sonst. Es wird anhand aller körperlichen und psychischen Symptome eine Anamnese erstellt, in der Haupt und Nebensymptome unterschieden und auch Modalitäten und Befindlichkeiten als individuelle Ausprägung berücksichtigt werden. Nach Repertorisation entscheide ich mich für das homöopathischen Mittel Thuja und Felix bekommt es 3 Tage lang.

Nach der ersten Gabe (Potenz C30) steigt sein Appetit bereits deutlich, die Hustenanfälle lassen nach. Insgesamt nach 5 Tagen ist er symptomfrei und bleibt es bis November. Dann bekommt er wieder Hustenanfälle, weniger heftig und häufig als beim letzten Mal. Er erhält noch einmal Thuja Globuli in einer anderen Potenz (C200). Nach 2 Tagen hört der Katzenhusten auf, der Appetit kehrt zurück, Felix schläft wieder ruhig, spielt wie früher und ist munter.

Wie nimmt eine Katze ein homöopathisches Mittel ein?

Bei der Auswahl der Form und der Verabreichungsart des homöopathischen Mittels orientiere ich mich immer individuell an den Vorlieben meiner tierischen Patienten. Manche Katzen schlecken Globuli direkt von der Hand des Besitzers, bei manchen steckt man sie einfach seitlich in den Mundwinkel und andere wiederum bekommen einige Globuli in sehr wenig Wasser aufgelöst auf Nase oder Pfote getropft.

Erfahrung bei homöopathischen Behandlungen mit Katzen

Meine langjährige Erfahrung zeigt, dass eine hustende, verschnupfte Katze mit dem passenden homöopathischen Arzneimittel behandelt, oftmals rasch und ohne Nebenwirkungen gesundet.

Die Auswahl des richtigen Mittels aus der Vielzahl der homöopathischen Arzneien, die Husten und eine Rotznase als Symptomenbild in ihrem Arzneimittelbild haben, ist entscheidend. Im aller schlechtesten Fall können durch ein nicht passendes homöopathisches Mittel die Symptome  verändert oder unterdrückt werden (beispielsweise weißer, dünnflüssiger Rotz wie plötzlich grün und zähflüssig), was eine nachfolgende fachmännische Anamnese erschwert.