Bachblüten-Therapie für Katzen?

Bei Katzen wird die Bachblüten-Therapie vor allem zur Korrektur von Verhaltensstörungen und psychischen Auffälligkeiten angewendet. Nicht nur Menschen, sondern auch Katzen leiden unter Ängsten, Aggressionen, mangelndem Selbstbewusstsein oder Antriebslosigkeit. Mithilfe von Ratgebern und verschiedenen Websites kann der Tierhalter herausfinden, welche Bachblüte zu seinem geliebten Haustier passt. Dafür kann es hilfreich sein, über ein paar Wochen hinweg ein Tagebuch zu führen und das Verhalten der Katze dort festzuhalten, um sich einen besseren Überblick über die Symptome des Tieres zu verschaffen. [1] Bei organischen Leiden sollte die Bachblüten-Therapie nur ergänzend angewendet werden. Sie ersetzt in keinem Fall den Gang zum Tierarzt. [2] Sollten Verhaltensstörungen auftreten, denen eventuell auch ein körperliches Leiden zugrunde liegen könnte, sollte ebenfalls zur Abklärung ein Tierarzt konsultiert werden. [1]

Tipps zur Anwendung und Dosierung

Bachblüten sind generell nebenwirkungsfrei und  auch für Haustiere gut verträglich. [1][3] Sie können in der Apotheke, bei Heilpraktikern, im Internet und in einigen Zoogeschäften gekauft werden. [1] Die energetischen Arzneien sind in Form von Quellwasserlösungen, alkoholhaltigen Tropfen und Globuli erhältlich. Es ist nicht nötig, spezielle Präparate für Katzen anzuschaffen. Allerdings vertragen die vierbeinigen Lieblinge keinen Alkohol. Globuli (Streukügelchen aus Zucker) können entweder im Trinkwasser aufgelöst oder unter die Nahrung gemischt werden. Auch Quellwassertropfen können auf diese Art und Weise verabreicht werden, sie halten sich allerdings nur wenige Tage. Wer nur die alkoholhaltigen Tropfen im Haus hat, kann diese auf eine kleine Menge Leckerli geben und einige Stunden ruhen lassen. Der Alkohol verfliegt dann und ist damit nicht mehr schädlich für die Katze. Es sollte während der Behandlung allerdings kein Metallnapf zur Fütterung verwendet werden, da das Metall die Wirkung der Bachblüten negativ beeinflussen kann. [3] Solange die Symptome andauern, sollten 4 bis 5 Tropfen bzw. Globuli 3- bis 4-mal täglich verabreicht werden. [1] Die Arznei kann abgesetzt werden, sobald die Beschwerden nachlassen. Wirkt das Mittel nicht, handelt es sich möglicherweise nicht um die richtige Bachblüte. In diesem Fall empfiehlt es sich, ein anderes Mittel auszuprobieren. [2]