Kalium phosphoricum hat drei Wirkungskreise:
- Kalium phosphoricum sorgt dafür, dass das Ruhepotential der Zelle erhalten bleibt. Daher hilft es sowohl bei psychischer und physischer Erschöpfung.
- Kaliumphosphat ist ein anorganisches Nährsalz und kommt in den Nerven- und Gehirnzellen, aber auch in Blutkörperchen sowie in der Flüssigkeiten von Blut und Gewebe vor.
- Kalium phosphoricum wirkt antiseptisch, indem es Krankheitskeime beim Eindringen in die Zellen verhindert.
Anwendungsgebiete für Kalium phosphoricum sind:
Hier einige Symptome und Beschwerden die durch einen Mangel an Kalium phosphoricum auftreten können:
- Abszesse, Furunkel
- Alkoholmissbrauch
- anfallsweises Auftreten von Nervenschmerzen
- Angst
- Antriebslosigkeit
- Apathie, Teilnahmslosigkeit
- Blasenschwäche (nervös)
- Dekubitus
- Delirium
- Depression
- Ein- und Durchschlafstörungen
- Erkältung
- Erschöpfung, Erschöpfungsdepression, Burnout
- Fieber (besonders bei hohem Fieber)
- Fuß- und Hautpilz
- Gastritis, Magengeschwür
- Gedächtnisschwäche
- Gehirnerschütterung
- Geist kommt nicht zur Ruhepotential, kreisende Gedanken
- Gerüche, stark (Fäulnis, Urin, Mundgeruch)
- Heimweh
- Herzklopfen
- Herzmuskelschwäche
- Herzrhythmusstörungen
- Hypochondrie
- Infektionskrankheiten
- Inkontinenz
- Ischias
- Konzentrationsstörungen
- Kopfschmerzen mit Schwächegefühl
- Körpergeruch, Mundgeruch
- Krämpfe
- kreisrunder Haarausfall
- Kummer
- Lähmungserscheinungen (z.B. nach Schlaganfall, bei Kinderlähmung)
- Lärmempfindlichkeit
- Magenschleimhautentzündung
- Mattigkeit
- Mundschleimentzündung (Aphthen)
- Mundgeruch (stark)
- Muskelschmerzen, Muskelschwäche
- Muskelschwund
- Muskelzuckungen
- nächtliches Zähneknirschen
- Nasenbluten
- nervöse Durchfälle und Blähungen, Brechdurchfall
- Neuralgien
- Nervosität
- Nierenschwäche
- Phobien (Platzangst)
- Reflux
- Reizbarkeit
- Reizmagen
- Schlaflosigkeit v.a. mit Gedankenkreisen
- Schreckhaftigkeit
- Schwindel, v.a. nervös bedingt
- Schwitzen, Schweißausbrüche
- septische Blutungen
- starkes Schlafbedürfnis
- Stimmungsschwankungen
- Stress
- Übelkeit
- Unruhezustände
- Wetterfühligkeit
- Zahnfleischbluten
Modalitäten:
Verschlechterung, wenn sich Schmerzen durch körperliche Anstrengung verschlimmern, besonders nachts, Lärm, EinsamkeitBesserung bei moderater Bewegung, Wärme, Ruhe, Gesellschaft.
Antlitzzeichen:
Das Gesicht ist aschgrau, dunkle Augenringe. Trüber Gesichtsausdruck. Weitere Anzeichen: gelbliche Absonderungen. Bei chronischen Beschwerden sind Absonderungen stark riechend, sehr faulig, bemerkbar. Psyche: depressiv, erschöpft. Mundgeruch trotz guter Mundhygiene, Zunge trocken.
Expertentipp:
Eines unserer wichtigsten Nervensalze. Ohne Phosphor kein Gedanke. Nachtverschlimmerung, Kummer, Sorge, kreisende Gedanken, Überreizung, wenn der Patient nicht mehr loslassen kann – z.B. bei Burnout, dann Nr. 5.
Dosierung und Anwendung des Schüßler-Salzes Nr. 5, Kalium phosphoricum
Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren):
1-3 x täglich 1 Schüßler-Salz-Tablette. Weitere Hinweise für die Dosierung für Kinder und Babys finden Sie hier
Kann man Schüßler-Salz Nr. 5 überdosieren?
Nein, Eine Überdosierung von Schüßler-Salzen ist nicht möglich.
Nebenwirkungen von Schüßler-Salz Nr. 5, Kalium phosphoricum
Auch das Schüßler-Salz Nr. 5 hat keine Nebenwirkungen. Es spielt keine Rolle, wie alt Sie sind. Auch für Schwangere gibt es keine Kontraindikationen. Bei der Geburt kann die Anwendung von Kalium phosphoricum sogar sinnvoll sein, wenn die Wehen zu schwach oder unproduktiv ausgeprägt sind.
Wie lange kann man Nr. 5 Kalium phosphoricum anwenden?
Die Schüßler-Salze in Form von Tabletten oder Salben können bis zur vollständigen Heilung der Beschwerden eingenommen werden. Bei akuten Beschwerden kann die Besserung schon nach kurzer Zeit eintreten. Bei chronischen Krankheiten und Beschwerden kann die Behandlung mit Schüßler-Salzen auch längere Zeit andauern.
Kombinationsmöglichkeiten von Nr. 5, Kalium phosphoricum
In einer Energie-Kur: Salz Nr. 3 + Nr. 5 + Nr. 7, Anwendung: morgens: Nr. 5 – Kalium phosphoricum, mittags: Nr. 3 – Ferrum phosphoricum, abends: Nr. 7 – Magnesium phosphoricum.
Bei Kindern mit Lernstörungen, Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität: Nr. 5 + Nr. 7, Anwendung (jeweils als „Heiße Sieben“): morgens: Nr. 5 Kalium phosphoricum D6, abends: Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6
Beruhigung
Kalium phosphoricum ist gut in Verbindung mit Passionsblume um „runterzukommen“. Hinweis: „Heiße Sieben“ ist eine Zubereitungsart zur Einnahme von Schüssler-Salzen und bedeutet, dass 7 – 10 Tabletten in einem Glas mit heißem Wasser aufgelöst und dann schluckweise getrunken werden.
Der Autor Peter Emmrich ist Diplom-Biologe, Chemiker und Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie, Naturheilverfahren, Akupunktur, Sportmedizin, Manuelle Medizin und Palliativmedizin. Ist als Fachgutachter sowohl bei der Bezirksärztekammer Nordbaden und bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg tätig.
Peter Emmrich hat in Pforzheim eine Praxis als Hausarzt. Zusätzlich unterrichtet er am Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Universität Tübingen. Emmrich ist Präsident des Europäischen Naturheilbundes und Vorstandsmitglied des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e. V.(ZAEN). Seit vielen Jahren arbeitet er intensiv mit natürlichen Heilverfahren und biologischer Medizin.
Es ist sein Anliegen, dass die Erfahrungsheilkunde nicht in Vergessenheit gerät. Deshalb ist Peter Emmrich Autor zahlreicher Bücher und Referent bei vielen Ärztekongressen im In- und Ausland.
Praxisadresse von Peter Emmrich (Facharzt):
Hohenzollernstraße 24
75177 Pforzheim
Tel.: 07231 281310
Website: http://www.peter-emmrich.de/
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