Die 12 Schüßler-Salze

Ergänzungssalz Nr. 19, Cuprum arsenicosum D6

Wobei hilft Schüßler-Salz Nr. 19, Cuprum arsenicosum?

Das Schüßler Salz Nr. 19, ist vor allem bei Krämpfen und Husten das Mittel der Wahl. Es entspannt die Muskeln.

Was macht Cuprum arsenicosum?

Das Schüßler-Salz Cuprum arsenicosum (Kupferarsenit) ist das Salz für Nerven und Muskeln. Das Ergänzungssalz soll auch am Eisen- und Schilddrüsenstoffwechsel involviert sein. Man kann es bei allen Arten von Krämpfen anwenden: Wadenkrämpfe, Periodenkrämpfe, krampfartigem Husten, Darmkoliken aber auch bei Parasiten, wie Bandwürmer und Madenwürmer. Hier bitte unbedingt den Arzt mit einbeziehen. Curpum arsenicosum soll an der Bildung von Melanin beteiligt sein. Melanin ist im Körper für die Braunfärbung der Haut und die Haarfarbe verantwortlich. Durch die Anwendung von Cuprum arsenicosum soll man Pigmentflecken behandeln können. Melanin verursacht z.B. auch dunkle Flecken auf Bananen und anderen Früchten.

Cuprum arsenicosum hat drei Wirkungskreise:

  • Abwehrschwäche
  • Atemnot
  • Stärkung des Immunsystems

Wo kommt Cuprum arsenicosum (Kupferarsenit) im Körper vor?

Cuprum arsenicosum, also Kupfer, ist in Zellen unseres Körpers in der Leber, Muskeln, Knochen, Gehirn und Galle zu finden. Es hilft auch die Aufnahme von Kupfer zu verbessern. Neben Eisen und Zink gehört Kupfer zu den wichtigsten Spurenelementen. Kupfer ist in einigen Lebensmitteln enthalten: grünes Gemüse, Kakao, Wal- und Paranüsse.

Symptome und Krankheiten bei Mangel an Cuprum arsenicosum

Anwendungsgebiete für Schüßler-Salz Nr. 19, Cuprum arsenicosum, sind:

  • Abwehrschwäche
  • Asthma
  • Atemnot
  • Bandwürmer
  • Blutarmut
  • Bronchitis
  • Colitis ulcerosa
  • Darmkrämpfe
  • Diarrhöe
  • Eisenmangel
  • Eklampsie (lebensbedrohliche Krampfanfälle, die im Rahmen einer Schwangerschaft auftreten)
  • Epilepsie
  • Frostschauern
  • Furunkel
  • Gallengrieß
  • Gallenschwäche
  • Gallensteine
  • Geschmacksverlust
  • Hautstraffung
  • Hexenschuss
  • Hustenanfälle
  • Immunsystemstärkung
  • Ischias
  • Koliken
  • Krampfadern
  • Krämpfe
  • Menstruationsbeschwerden
  • Migräne
  • Morbus Bechterew
  • Morbus Crohn
  • Muskelkrämpfe
  • Nierenschwäche
  • Periodenkrämpfe
  • Pigmentstörungen
  • Pilzbehandlung
  • PMS
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Schilddrüsenproblemen
  • Schwangerschaftserbrechen
  • Tinnitus
  • Üogtstärimgem der Jait
  • Venenentzündung
  • Venenschwäche
  • Wadenkrämpfe
  • Würmer

Modalitäten

Besserung: Ruhe, Stehen, nach kühlem Wasser trinken, nach Schwitzen

Verschlechterung bei Kälte, Hunger, Berührung, Stress, nach Mitternacht

Welche Antlitzzeichen hat Cuprum arsensicosum?

Blasse, bläuliche Haut, vermehrter Speichelfluss, schleimiger Zungenbelag

Expertentipp:

Das Ergänzungssalz Nr. 19 kann bei Schwangeren mit niedrigen Eisenwerten angewandt werden. Wichtig: Schwerwiegenden Entzündungen und Krämpfe sollten unbedingt schulmedizinisch behandelt werden! Von einer ausschließlichen Behandlung mit Schüßler-Salzen ist in diesen Fällen abzuraten.

Anwendung und Dosierung des Schüßler-Salzes Nr. 19, Cuprum arsensicosum

Die Anwendung und Dosierung von Schüßler-Salz Nr. 19 unterscheidet sich nicht wesentlich von den anderen Schüßler-Salzen. Oft werden diese in der Dosierung 1-5 Tabletten pro Tag eingenommen.

Unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung könnte das biochemische Schüßler-Ergänzungssalz Nr. 19, Cuprum arsensicosum, bei Pilzerkrankungen, Parasitenbefall und Wurmerkrankungen (Band-, Maden- oder Spülwürmern) angewendet werden.

Das Schüßler-Salz Nr. 19 findet auch Anwendung bei Kindern mit Fieberkrämpfen. Zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie bei Pilzerkrankungen oder Wurmerkrankungen kann das Ergänzungssalz ebenfalls gut kombiniert werden. Auch soll das Schüßler Salz Nr. 19 gut zur Förderung der geistigen Entwicklung von Kindern sein.

Lesen Sie dazu weitere detaillierte Hinweise zur Dosierung und Einnahme hier

Potenzierung der Schüßler-Salze:

Für das Schüßler-Ergänzungssalz Nr. 19, Cuprum arsensicosum wird die Potenz D6 empfohlen.

Besonderheit bei Nr. 19, Cuprum arsensicosum:

Die Haupteigenschaft der homöopathischen Kupfersalze ist ihre entkrampfende Wirkung. Daher ist auch bei Cuprum arsenicosum, dem biochemischen Ergänzungsmittel Nr. 19, die krampflösende Eigenschaft das herausragende Anwendungsgebiet.

Der Arzt Paracelsus (1493-1541) verwendete das Kupfersalz bei psychischen Störungen wie Hysterie und bei Lungenkrankheiten. Auch der Arzt und Begründer der Erfahrungsheilkunde, Johann Gottfried Rademacher, beschrieb das Kupfersalz als ganz vorzüglich bei Herzenge, Asthma, Juckreiz und Hautausschlägen, Hysterie, Gelenkerkrankungen wie Gicht sowie Arthritis.

Kombinationsmöglichkeiten von Cuprim arsenicosum:

Bei Blutarmut, Eisenmangel, Fieber: Kombination mit Nr. 3, Ferrum phosphoricum (D12)

Bei Krämpfen, Kopfschmerzen, Koliken mit Nr. 7 Magnesium phosphoricum (D6)

Bei Gelenkschmerzen und Ischiasbeschwerden: Kombination mit Nr. 9 Natrium phosphoricum (D6)

Äußere Anwendung der Cuprum arsensicosum Salbe

Die Schüßler-Salbe Cuprum arsensicosum alle halbe oder Stunde dünn auf die betreffende Körperstelle auftragen. Bei chronischen Beschwerden zwei- bis dreimal täglich dünn auftragen oder mit einem Umschlag über Nacht kombinieren. Hierzu einfach die betreffenden Stellen mit der Cuprum arsensicosum Salbe eincremen, ein Tuch darüber legen und mit einem Mullverband (nicht zu fest) umwickeln.

Tipp: Die äußere Behandlung mit Schüßler-Salben kann gerade bei Hauterkrankungen gut mit der Einnahme von Tabletten oder auch homöopathischen Globuli kombiniert werden.

Kann man Schüßler-Salze überdosieren?

Nein, eine zu starke Dosierung von Schüßler-Salzen ist nicht möglich.

Nebenwirkungen von Schüßler-Salz Nr. 19, Cuprum arsensicosum

Schüßler-Salz Cuprum arsensicosum hat keine Nebenwirkungen. Es spielt keine Rolle, wie alt Sie sind. Auch für Schwangere gibt es gibt keine Kontraindikationen.

Wie lange kann man Cuprum arsensicosum anwenden?

Sie können die Schüßler-Salze einnehmen, bis die Beschwerden vorbei sind. Bei plötzlich auftretenden Beschwerden kann die Besserung schon nach kurzer Zeit eintreten. Bei chronischen Krankheiten und Beschwerden kann es durchaus länger dauern.