Anwendungsmöglichkeiten für Bovista Globuli

Zusammenfassung

Bei wem?: Bovista-Patienten haben eine überaus liebenswürdige, aber auch chaotische und zerstreute Persönlichkeit. Charakteristisch ist zudem eine große Ungeschicklichkeit, Vergesslichkeit und eine innere Unruhe. Frauen neigen zu Menstruationsbeschwerden, beispielsweise heftige Unterleibsschmerzen vor der Regelblutung, die dann sehr stark ausfallen kann. Im Allgemeinen neigen Bovista-Patienten zu Hautproblemen, oft treten Ekzemen, Akne oder Pickel auf. Bei einer großen Aufregung kommt es häufig zu juckenden Hautausschlägen. An Händen und Füßen wird häufig ein Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl empfunden. Die Ursache kann beispielsweise ein Karpaltunnel-Syndrom sein, bei dem ein Nerv im Bereich der Handwurzelknochen komprimiert wird [1][3][4].

Wo wirkt es?: Bovista-Globuli üben einen positiven Effekt auf die Gebärmutter aus, so können sie bei einer starker Monatsblutung, heftigen Unterleibs- und Kreuzschmerzen vor der Periode oder bei Zwischenblutungen hilfreich sein. Zudem kann Bovista Hautbeschwerden, wie Nesselausschläge, Ekzeme, Akne und Hautjucken lindern. Bovista-Patienten leiden häufig unter ständigem Durchfall mit starken Bauchkrämpfen. Der Magen fühlt sich meist kalt und schwer an. Auch in diesen Fällen können Bovista-Globuli Linderung bieten [4][5].

In welchem Alter?: Prinzipiell können Bovista-Globuli in jedem Lebensalter verabreicht werden. Insbesondere Frauen, die unter starken Menstruationsbeschwerden leiden profitieren von der Einnahme von Bovista [6].

Wahlanzeigende Beschwerden

Information zu Wahlanzeigende Beschwerden

Nach den Angaben der klassischen Homöopathie kann die hier beschriebene Arznei bei all jenen Betroffenen hilfreich sein, die mindestens zwei der folgenden körperlichen Beschwerden aufweisen. Diese müssen in Verbindung mit mindestens einem der genannten Umstände stehen, unter welchen sich die Beschwerden verschlechtern. Je mehr der aufgeführten Punkte auf den Betroffenen zutreffen, desto sicherer wird die Wahl der beschriebenen Arznei.

Hauptbeschwerden

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Folgende Leitsymptome können genannt werden:

  • Bovista-Patientinnen leiden häufig an Menstruationsbeschwerden. Sie haben einen sehr unregelmäßigen Monatszyklus mit vielen Zwischenblutungen. Vor der Regelblutung treten oft Symptome wie Unterleibs- und Rückenschmerzen, Abgeschlagenheit oder Wasseransammlungen im Gewebe auf (prämenstruelles Syndrom oder PMS). Die Regelblutung selber fällt lange und stark aus.
  • Insbesondere nach starken Emotionen treten sehr häufig Hautprobleme auf, wie juckende Nesselausschläge oder bläschenartige Ausschläge, die durch das Herpes-Virus ausgelöst werden. Insbesondere im Sommer neigen sie zu Akne.
  • Betroffene verspüren häufig ein Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl an Arme, Finger, Füße und Zehen. Insbesondere in der Nacht und am frühen Morgen treten solche Missempfindungen auf. Patienten berichten dann beispielsweise von Ameisenlaufen oder von eingeschlafenen und tauben Gliedmaßen.
  • Häufig treten chronische Durchfälle auf, in den meisten Fällen von Bauchkrämpfen begleitet. Die Schmerzen können jedoch durch Essen oder Zusammenkrümmen gelindert werden.
  • Der Kopf fühlt sich aufgeblasen und vergrößert an. Es treten dann heftige Kopfschmerzen auf, vorwiegend am frühen Morgen [1][4][6].

Verbesserung: Die Beschwerden werden tagsüber und beim Vorbeugen oder Zusammenkrümmen besser. Auch Essen, insbesondere warme Speisen, können Linderung verschaffen.

Verschlechterung: Die Symptome verschlechtern sich vor und während der Regelblutung, bei heißem Wetter, aber auch nach dem Geschlechtsverkehr und morgens und abends. Zudem werden kalte Speisen, Kaffee und Wein nicht gut vertragen [7][8].

Geist / Gemüt

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Auffällig für Bovista-Betroffene ist ihre zerstreute, vergessliche und ungeschickte, aber doch liebenswerte Persönlichkeit. Sie stehen häufig unter innerer Unruhe und haben eine stotternde Sprache. Der Umstand alleine zu sein, macht sie traurig und sie haben ständig ein Bedürfnis nach Gesellschaft. Da sie in der Nacht sehr viel träumen, können die Patienten am Morgen sehr übelgelaunt und unausgeschlafen sein [7]. Wenn Bovista-Personen alleine sind, fühlen sie sich unwohl und traurig und suchen daher immer die Gesellschaft. Nach außen hin sehen sie häufig blass und erschöpft aus [4].

Kopf

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Der Kopf fühlt sich vergrößert und aufgeblasen an, ähnlich wie ein Luftballon. Insbesondere am frühen Morgen oder im Liegen treten die nach außen drückenden Schmerzen auf. Bei Wärme fängt zudem die Kopfhaut so stark zu jucken an, dass die Betroffenen ständig das Gefühl haben sich kratzen müssen [7].

Gesicht

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Nach außen hin sehen Bovista-Patienten sehr blass und erschöpft aus. Die Haut um Nase und Mundwinkel ist häufig trocken und verkrustet [3][4].

Atmungsorgane / Brust / Herz

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Bei jeder Anstrengung kommt es schnell zu einer Kurzatmigkeit oder zu einem Druck auf der Brust, bei welchem die Patienten das Gefühl haben, die Kleider lockern zu müssen. Zudem wird häufig von einem Herzklopfen oder von einem beschleunigten Puls berichtet[9].

Verdauungsorgane

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Bovista-Patienten leiden häufig unter chronischem Durchfall, sogar in der Nacht müssen sie auf die Toilette gehen. Frauen haben insbesondere ein paar Tage vor der Regelblutung starke Durchfälle. Häufig sind die Durchfälle von Bauchkrämpfen begleitet, die durch Zusammenkauern oder Essen gelindert werden können. Betroffene mögen keine enge Bekleidung, da sie den Druck um den Bauch nicht ertragen [7].

Harnorgane

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Häufig besteht bei den Betroffenen der Drang, ständig zu urinieren. Der Urin ist dabei häufig rötlich verfärbt und in der Harnröhre wird oft ein Jucken oder Brennen verspürt[7][9].

Geschlechtsorgane

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Weibliche Bovista-Patienten haben häufig Menstruationsbeschwerden, wie Zwischenblutungen, zu lange und zu starke Regelblutung und Schmerzen im Unterleib und im Rücken. Zwischen den Monatsblutungen haben die Frauen meist einen weißlichen Ausfluss aus der Scheide und Schmerzen beim Eisprung. Häufig kommt bei Bovista-Betroffenen eine gesteigerte sexuelle Erregbarkeit vor [1][5][6].

Bewegungsorgane

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Häufig wird über Missempfindungen (Parästhesien) an Arme und Beine berichtet. Dabei kommt es zu Taubheitsgefühl und Kribbeln an Hände, Finger, Füße oder Zehen . Bei einem Karpaltunnel-Syndrom wird beispielsweise ein Nerv (Nervus medianus) im Bereich der Handwurzelknochen komprimiert und es treten Symptome wie Ameisenlaufen oder eingeschlafene und taube Finger auf. Die Beschwerden sind in der Nacht und am Morgen ausgeprägter und bessern sich bei Bewegung [1].

Haut

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Insbesondere bei Aufregung oder großen Emotionentreten typischerweise Hautprobleme wie juckende Nesselausschläge, Ekzeme oder herpesartige Ausschläge auf. Durch Kratzen bilden sich meist offene Risse, die zu bluten beginnen. Im Sommer oder bei Wärme bilden sich häufig Pickel oder Pusteln, manchmal kann auch ein Akneschub ausgelöst werden. Die Haut ist zudem eher teigig, auf der lange Abdrücke sichtbar bleiben [4].

Fieber / Schwitzen / Kälte

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Der Schweiß von Bovista-Patienten riecht typischerweise nach Zwiebel und Knoblauch [4].

Schlaf

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Auch in der Nacht macht sich die Zerstreutheit von Bovista-Betroffenen bemerkbar. Sie träumen viel und von wirren Dingen. Deshalb fühlen sie sich in der Früh oft unausgeschlafen und sind übellaunig [4].

Dosierung und Einnahme von Globuli Bovista

Homöopathische Mittel sind aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und der ausbleibenden Nebenwirkungen für alle Altersklassen, Stillende und Schwangere geeignet. Bei der Anwendung von Potenzen ab D30 sowie LM- oder Q-Potenzen sollte ein fachkundiger Arzt, ein Homöopath oder eine Hebamme zurate gezogen werden.

Einnahme Empfehlungen und Regeln

  • Für die Selbstbehandlung empfohlen werden meist die Potenzen D6 – D12. Die Behandlung von Schwangeren und Kindern soll stets in Absprache mit Frauenarzt, Hebamme oder Kinderarzt erfolgen.
  • Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn eine Verschlechterung der Symptome über mehrere Tage anhält.
  • Im Rahmen der Selbstbehandlung sollte stets nur ein Mittel auf einmal versucht werden.
  • Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und/oder durch ein Homöopathikum ersetzt werden. Die Einnahme unterstützender Mittel sollte stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Auch die Einnahme selbst erfordert besondere Aufmerksamkeit. Unabhängig von der Art der Darreichungsform (Globuli, Tablette oder Tropfen) sind Homöopathika empfindliche Stoffe, deren Wirksamkeit durch äußere Reize möglicherweise beeinflusst werden können. Um eine Heilwirkung nicht zu gefährden, sollten zur Sicherheit folgende Regeln beachtet werden:

  • Vor der Einnahme des Mittels sollten die Mundschleimhäute 15 Minuten frei sein von Speisen und Getränken, Nikotin oder Alkohol.
  • Globuli, aufgelöste Tabletten oder Tropfen zur Vorsicht mit Plastiklöffeln einnehmen.
  • Stark riechende ätherische Öle (Latschenkiefer, Menthol, Kampfer) und Lösungsstoffe (Lacke, Farben, Benzin) sind während der Anwendung zu vermeiden.
  • Minze, Zahnpasta, Kaugummi, Kaffee und Alkohol zur Sicherheit der Wirkung möglichst vermeiden oder den Gebrauch stark einschränken.

Einnahme für Säuglinge und Kleinkinder:

Ein Säugling (bis 12 Monate) bekommt 1 Kügelchen, ein Baby ab dem zweiten bis zum dritten Jahr darf 2 Globuli einnehmen.Größere Kinder bekommen 3 Globuli. Die Globuli werden dem Säugling und Baby einfach in die Wangentasche gelegt. Tropfen (Dilution) werden immer in Wasser gelöst. Sie können auf einem Plastiklöffel gegeben werden oder mit einer Pipette -die in jeder Apotheke zu kaufen ist- in den Mund getropft werden. Praktisch ist es auch, den Schnuller in die wässrige Arzneilösung zu tunken und dem Säugling zu geben. Auch eine Verabreichung über die Trinkflasche kann gut gelingen.

Einnahme für Erwachsene

Die Globuli auf einen Plastiklöffel geben und langsam im Mund zergehen lassen. Tropfen ebenfalls mit einem Plastiklöffel einnehmen. Tabletten können in die Wangentasche gelegt werden, wo sie sich auflösen. Sie können alternativ auch in Wasser gelöst und getrunken werden.

Behandlungsdauer

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel werden homöopathische Arzneien nur solange eingenommen, bis die Beschwerden geheilt sind oder deutlich besser werden. Zu beachten ist es, dass die Einnahmehäufigkeit variieren kann. Oftmals gehen die Empfehlungen dahin, akuten Beschwerden mit häufigen Einnahmen zu begegnen und die Abstände mit Besserung der Beschwerden zu verlängern. Hohe Potenzen (ab C200) werden in der Regel nur von heilkundigen homöopathischen Ärzten oder Heilpraktikern verordnet und eignen sich nicht zur Selbstbehandlung, da ihre Wirkweise eine andere Dynamik hat, als die der tiefen D-Potenzen.

Wirkungsweise und Nebenwirkungen von Bovista Globuli

Homöopathische Mittel werden als „energetische Arzneien“ bezeichnet. Ihre Wirkung basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Das bedeutet, dass die Mittel hier, anders als bei allopathischen Arzneien (Schulmedizin), dem Immunsystem nicht entgegengesetzt werden, sondern unterstützend zum Einsatz kommen. Es geht demnach nicht darum, dem Körper die Arbeit abzunehmen, sondern ihn in seinem natürlichen Tun zu unterstützen. Deshalb bedarf es eines der zu behandelnden Beschwerde ähnelnden Reiz, um diese Selbstheilungskräfte (Hahnemann sprach von der individuellen Lebenskraft) zu aktivieren. Es wird ausdrücklich betont, dass es bei der Anwendung homöopathischer Mittel nicht um eine bloße Beeinflussung der Erkrankung geht, sondern vielmehr um die Belebung der Vis Mediatrix Naturae (Heilkraft der Natur). Sie soll helfen die Beschwerden zu neutralisieren.

Der Gedanke hinter diesem Prinzip ist die Annahme, dass jeder Mensch auf vielfältige Art und Weise mit seinem Umfeld interagiert: die Homöopathie spricht hier vom Prinzip der harmonischen Resonanz. Dies umfasst sowohl positive als auch negative Auswirkungen und äußert sich bei jedem Individuum anders. Diese Auswirkungen werden für die homöopathische Behandlung nutzbar gemacht, indem Lebensenergie (Prana oder Qui genannt) in flüssigen oder trockenen Medien eingeschlossen wird. Bei jedem Verdünnungsschritt des Mediums wird folglich die enthaltene Energie weiter potenziert. Je höher also die Potenz, umso stärker wirkt das Mittel, auch wenn dies mit einer Verdünnung der ursprünglich enthaltenen Substanz einhergeht. Übrig bleibt die Energie, die mit dem Körper interagiert. Die Wirkung höher potenzierter Mittel geht tiefer und hält länger vor.

Aufgrund des unterstützenden Charakters kann es, besonders bei den sogenannten Hochpotenzen (ab C200, LM- und Q-Potenzen), zu einer Erstverschlimmerung der Symptomatik kommen. Sie kann ein paar Tage nach Einnahmebeginn einsetzen und wird als positives Zeichen für die adäquate Reaktion des Körpers gewertet. Ein Ausbleiben der Erstverschlimmerung ist jedoch im Umkehrschluss kein Zeichen mangelnden Erfolges, da längst nicht alle Mittel diese Erstreaktion auslösen (Sulfur ist zum Beispiel bekannt für das vermehrte Auftreten einer Erstverschlimmerung). Besonders häufig wird sie bei der Behandlung chronischer Krankheiten beobachtet.

Die Einnahme homöopathischer Mittel soll grundsätzlich mit dem Ausbleiben der behandelten Beschwerden beendet werden. Bei einer Einnahme über die erforderliche Zeit hinaus (die wohl einzige beschriebene Form der Überdosierung) können die ursprünglichen Symptome zurückkehren, was Hahnemann als „Spätverschlimmerung“ bezeichnete. Diese wird, anders als das erste Auftreten der Beschwerden, nicht behandelt. Stattdessen wird das Mittel nun abgesetzt. In der Regel ebbt die Spätreaktion nach 3 – 4 Wochen von selbst ab.

Alternative homöopathische Mittel zu Globuli Bovista

Natrium chloratum

Natriumchlorid oder Kochsalz kann sensible und leicht verwundbare Menschen, die eine große Angst vor Ablehnung haben, verabreicht werden. Die Menstruation von Natrium chloratum-Patienten ist wie bei Bovista unregelmäßig und mit Unterleibs- und Rückenschmerzen verbunden. Auch sie neigen zu Akne und Hautausschlägen. Im Unterschied zu Bovista-Betroffene sind es jedoch sehr introvertierte, defensive und vorsichtige Persönlichkeiten mit einem großen Bedürfnis nach Einsamkeit. Die Kopfschmerzen sind hämmernd, dauern den ganzen Tag über an und gehen mit Sehstörungen einher. Die Beschwerden können an der frischen Luft, durch kaltes Wasser oder durch Liegen auf einer harten Unterlage gelindert werden [10].

Nux vomica

Brechnuss-Patienten zeichnen sich im Allgemeinen durch ihre jähzornige, kritisierende und ungeduldige Art aus. Sie haben eine Angst vor Armut und deshalb dreht sich vieles in ihrem Leben um Konkurrenzkampf, Ehrgeiz und Neid. Weibliche Nux vomica-Patienten haben einen sehr unregelmäßigen Monatszyklus, die Regelblutung geht dabei mit heftigen Unterleibskrämpfen und Kreislaufbeschwerden einher. Wie Bovista-Betroffene mögen sie keine enge Bekleidung um den Bauch herum und sie haben ein erhöhtes sexuelles Verlangen. Nux vomica-Patienten neigen außerdem zu Erkältungen und haben öfters mit Verdauungsproblemen, wie Sodbrennen oder ständigem Brechreiz, zu kämpfen [11].

Pulsatilla

Pulsatilla, die Küchenschelle, kann für sanftmütige, nachgiebige und unentschlossene Menschen geeignet sein. Sie haben Angst vor engen Räumen und Menschenansammlungen, aber auch vor dem Alleinsein, dabei können sie sich äußerst manipulativ verhalten, um die Aufmerksamkeit zu erhalten. Die Menstruation der Pulsatilla-Frauen setzt erst spät in der Pubertät ein, derMenstruationszyklus ist dabei sehr unregelmäßig, aber im Gegensatz zu Bovista eher spärlich [12].

Bovista Globuli: Hintergrundinformationen

Der Bovist, auch bekannt unter den Namen Riesenbovist oder Staubschwamm, gehört zu der Pilzgattung der Stäublinge (Lycoperdaceae). Manchmal wird er unter anderem aber auch Lycoperdon giganteum, Calvatia gigantea oder Lycoperdon bovista genannt. Es handelt sich dabei um einen eiförmigen bis kugeligen Pilz, der keinen Stiel besitzt und deshalb wie ein kleiner Ball aussieht. Er ist in ganz Mitteleuropa verbreitet, wächst von Mai bis Septembervorwiegend auf Wiesen oder lichten Waldstücken. In der Homöopathie werden die Sporen von einem reifen Pilzverarbeitet. Bovista-Globuli werden sehr gut vertragen und können auch Kindern und Kleinkindern verabreicht werden [1][2][8].